Junge Chemikerinnen und Chemiker aus Schulen der Region zeigen ihr Können
Beim 53. Chemiewettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt" an der TU Chemnitz werden am 12. Juni 2025 wieder Schülerinnen und Schüler westsächsischer Gymnasien vor große Herausforderungen hinsichtlich ihres Chemie-Wissens gestellt
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Der Spaß an der Chemie steht auch beim 53. Stöckhardt-Wettbewerb wieder im Mittelpunkt. Foto: Bildarchiv der Pressestelle und Crossmedia-Redaktion/Uwe Schauer
Am 12. Juni 2025 findet an der Technischen Universität Chemnitz der 53. Chemiewettbewerb "Julius Adolph Stöckhardt" statt, den das Institut für Chemie gemeinsam mit dem Landesamt für Schule und Bildung durchführt. Voraussichtlich 40 Schülerinnen und Schüler - jeweils die zwei besten Chemikerinnen bzw. Chemiker der Klassenstufe 11 - werden ab 9:30 Uhr ihre Kenntnisse und ihr Können unter Beweis stellen. Die Schülerinnen und Schüler, die alle aus westsächsischen Gymnasien kommen, müssen beim Wettbewerb chemische Experimente durchführen und theoretische Aufgaben lösen – das alles ohne Tafelwerk. Im Mittelpunkt steht dieses Mal „Gallium, Indium, Silber und Zink als Elementsubstanzen, in Gemischen und Verbindungen“. Nach der Mittagspause lädt Prof. Dr. Johannes Teichert, Inhaber der Professur Organische Chemie, zu einem Vortrag zum Thema "Was die Süßkartoffel mit der "Pille" zu tun hat" ein. Ab 14:45 Uhr erhalten die besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs aus den Händen der Organisatoren und der Vertreter des Landesamtes für Schule und Bildung aus Chemnitz und Zwickau Siegerurkunden sowie Buch- und Sachpreise.
Zur Person: Prof. Julius Adolph Stöckhardt
Benannt ist der seit 1996 zweimal jährlich ausgetragene Wettbewerb nach Prof. Julius Adolph Stöckhardt, der von 1839 bis 1847 am Vorläufer der heutigen TU Chemnitz Chemie lehrte. Er ist Autor des Lehrbuch-Klassikers "Schule der Chemie, versinnlicht durch einfache Experimente". Es wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und kam bis 1908 in 21 Auflagen heraus und wird bis heute reproduziert. Stöckhardt ist auch der Erste, der das Waldsterben durch Abgase von Hüttenwerken beschrieb und genau untersuchte.
Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Klaus Stöwe, Telefon 0371 531-35241, E-Mail tc@chemie.tu-chemnitz.de
Mario Steinebach
09.05.2025