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Sächsische Staatskanzlei auf Stippvisite an der TU Chemnitz

Forschungscluster MERGE und Forschungszentrum MAIN gewährten am 11. September 2024 Einblicke in die Spitzenforschung an der TU Chemnitz

Dass die exzellente Forschung im Leichtbau und in der Mikro- und Nanotechnologie an der Technischen Universität Chemnitz (TUC) auch in der Sächsischen Staatsregierung immer wieder Beachtung findet, unterstrich am 11. September 2024 eine Stippvisite der Sächsischen Staatskanzlei an der TUC. Prof. Thomas Popp, Staatssekretär für Digitale Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung, besuchte gemeinsam mit mehr als 30 weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Staatskanzlei das Zentrum für Materialien, Architekturen und Integration von Nanomembranen (MAIN) sowie den Forschungscluster MERGE auf dem Campus der TUC.

Prof. Dr. Gerd Strohmeier, Rektor der TUC, begrüßte die Gäste und stellte die Universität und ihre Erfolge in Forschung, Lehre und Transfer vor. Dabei erwähnte er auch die im Mai gestartete Kampagne ZUSAMMENSTEHEN #TUCgether, in der die TUC für unsere freiheitliche demokratische Grundordnung, ein friedliches Zusammenleben sowie Toleranz, Vielfalt und Weltoffenheit eintritt.

Im Anschluss führten Prof. Dr. Oliver G. Schmidt, Inhaber der Professur Materialsysteme der Nanoelektronik an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik und Wissenschaftlicher Direktor des Forschungszentrums MAIN, sowie Prof. Dr. Lothar Kroll, Koordinator des Forschungscluster MERGE sowie Leiter der Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung, und sein Stellvertreter, Prof. Dr. Wolfgang Nendel, durch die beiden Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtungen der TU Chemnitz. Dabei präsentierten sie den Gästen Highlights aus den TUC-Kernkompetenzen "Materialien und Intelligente Systeme" sowie "Ressourceneffiziente Produktion und Leichtbau".

Beim Rundgang durch das Forschungszentrum MAIN stellte Prof. Dr. Oliver G. Schmidt mit seinem Team aktuelle Fragestellungen und Ergebnisse vor allem aus dem Forschungsfeld Mikrorobotische Systeme vor. Die Gäste konnten dabei neuste Labormuster der weltweit kleinsten Batterie in die Hand nehmen und Exemplare des weltweit kleinsten selbstbeweglichen mikroelektronischen Roboters bei deren Bewegung durch Flüssigkeiten unter dem Mikroskop betrachten. Auch konnten die Gäste einen mikrofluidischen Versuchsstand zu nichtlinearer elektrochemischer Impedanzspektroskopie ausprobieren und erfahren, wie Tropfen in Nanolitergröße zur Detektion biologischer Umgebungen verwendet werden. „Ich freue mich, dass wir unseren Besucherinnen und Besuchern aus der Staatskanzlei Dresden auf diese Weise die faszinierende Welt des Mikro- und Nanokosmos näherbringen und das außerordentliche Potential des Forschungsstandorts Chemnitz in Sachsen sowie die Wichtigkeit, sich bei Forschungsfragen am internationalen Niveau zu orientieren, unterstreichen konnten“, sagte Prof. Schmidt nach der Veranstaltung.

Beim Rundgang durch die Forschungshallen spürten auch Kroll und Nendel ein großes Interesse an den Arbeiten im Forschungscluster MERGE. Sie zeigten den Gästen zahlreiche Demonstratoren, die u. a. im Automobilsektor Anwendung finden und vor allem durch eine ressourceneffiziente Fertigung dank Technologiefusion und der Kombination aus verschiedenen Kunststoffen, textilen Materialien, metallischen Komponenten sowie der gleichzeitigen Integration von Sensorik und Aktorik gekennzeichnet sind. Die Gäste der Sächsischen Staatskanzlei zeigten sich beeindruckt von der auf diese Weise erzeugten Gewichtsreduktion der Bauteile. „Der Besuch der Staatskanzlei zeigt, wie wichtig unsere Forschung für den Freistaat Sachsen ist und dass der Leichtbau als Schlüsseltechnologie für die Zukunft anerkannt wird“, sagte Prof. Nendel. „Der Austausch ist für uns entscheidend, um gemeinsam die Weichen für eine nachhaltige Forschung zu stellen, innovative Technologien schneller in die Praxis zu überführen und somit die Wettbewerbsfähigkeit Sachsens weiter zu stärken.“

(Autoren: Diana Schreiterer, Mario Steinebach)

Mario Steinebach
12.09.2024

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