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„Von Oppenheimer zu Drosten – wissenschaftliche Expertise und öffentliche Meinung“

Volkshochschule und TU Chemnitz laden am 23. Januar 2024 zu einem Vortrag von Prof. Dr. Caspar Hirschi, Professor für Allgemeine Geschichte an der Universität St. Gallen, ein

Am 23. Januar 2024 findet an der Technischen Universität Chemnitz (TUC) von 13:45 bis 15:15 Uhr im Universitätsteil Reichenhainer Straße 70, Rühlmann-Bau, Raum 2/B101 (neu: C22.101), ein öffentlicher Vortrag zum Thema „Von Oppenheimer zu Drosten – wissenschaftliche Expertise und öffentliche Meinung“ statt. Mit einem historischen Blick geht Caspar Hirschi, Professor für Allgemeine Geschichte an der Universität St. Gallen, der Frage nach, warum der Wert von Expertenmeinungen in den letzten Jahren stark diskutiert wird.

Zum Hintergrund: Wissenschaftliche Expertise nimmt in aktuellen Debatten mehr Platz ein denn je. Wer beispielsweise in politischen Auseinandersetzungen Anspruch auf einen legitimen Standpunkt erhebt, muss sich auf wissenschaftliche Fakten oder Meinungen von Expertinnen und Experten berufen können. Dadurch erhalten bestimmte Fachrichtungen oder Personen in der Öffentlichkeit eine privilegierte Position. Sie werden gehört, ihr Wort hat Gewicht. Insofern kann wissenschaftliche Expertise einerseits zu einem Mittel werden, um die öffentliche Meinung zu stabilisieren, andererseits aber auch, um unerwünschte Meinungen zu marginalisieren. Äußern Expertinnen und Experten dagegen selbst Meinungen, die politisch unerwünscht sind, können sie rasch degradiert werden. Dies wird unter anderem an dem amerikanischen Physiker Robert Oppenheimer (1904 bis 1967) deutlich. In seinem Vortrag an der TUC geht Prof. Dr. Caspar Hirschi der Geschichte dieser Entwicklung im 20. und 21. Jahrhundert nach und beleuchtet dabei vor allem die Bedeutung wissenschaftlicher Expertise für die Demokratie.

Die Teilnahme an der Veranstaltung, zu der die Volkshochschule Chemnitz und die Professur Politische Theorie und Ideengeschichte (Leitung: Prof. Dr. Alexander Gallus) der TUC einladen, ist kostenfrei. 

Mario Steinebach
17.01.2024

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