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Neue Ernennung an der Universität

Zum 1. November 2022 wurde an der TU eine neue Juniorprofessorin durch den Rektor ernannt – Jun.-Prof. Dr. Barbara Gross leitet die Juniorprofessur „Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Interkulturelle Pädagogik"

Seit 1. November 2022 leitet Jun.-Prof. Dr. Barbara Gross die Juniorprofessur „Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Interkulturelle Pädagogik“ an der Philosophischen Fakultät der Technischen Universität Chemnitz. Die Ernennung erfolgte durch den Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Gerd Strohmeier.

Zur Person: Jun.-Prof. Dr. Barbara Gross

Barbara Gross absolvierte 2011 den Masterabschluss in Bildungswissenschaft für den Primarbereich mit Auszeichnung an der Freien Universität Bozen (Italien). Im Anschluss unterrichtete sie an deutsch- und italienischsprachigen Grundschulen und arbeitete in der Erwachsenenbildung. Anschließend forschte und lehrte sie an der Freien Universität Bozen, wo sie 2018 im Fachbereich Allgemeine Pädagogik, Sozialpädagogik und Allgemeine Didaktik promovierte. Im Rahmen des Doktoratsstudiums absolvierte sie einen Auslandsaufenthalt an der Birkbeck University London (UK). 2018 trat sie eine Juniorprofessur in Allgemeiner und Interkultureller Pädagogik an, ebenfalls in Bozen. Während dieser Zeit absolvierte sie einen weiteren Auslandsaufenthalt an der Universität Göteborg (Schweden) und übernahm Lehraufträge an der Goethe-Universität Frankfurt und der Università Cattolica del Sacro Cuore Roma (Italien), bevor die Ernennung zur Juniorprofessorin an der TU Chemnitz folgte.   

An der TU Chemnitz möchte Gross die Lehre und Forschung im Bereich der Interkulturellen Pädagogik mit Blick auf die Internationalisierung profilieren und weiterentwickeln. In der Lehre beabsichtigt sie, mit Kolleginnen und Kollegen am Institut für Pädagogik der Philosophischen Fakultät innovative Methoden in der universitären Lehre zu erproben und Kooperationsprojekte zwischen Universität und Bildungspraxis ins Leben zu rufen, die für Studierende praxisbezogene und diversitätssensible Perspektiven eröffnen und die Lernende auf die zunehmende Heterogenität in Bildungsinstitutionen und Gesellschaft vorbereitet. In der Forschung möchte Gross an der TU Chemnitz ihre Forschungsschwerpunkte in den Bereichen sprachliche und kulturelle Diversität in Migrationsgesellschaften und Bildungs(un)gerechtigkeit mit Berücksichtigung der Intersektionalität weiterentwickeln, insbesondere mit Blick auf die lokalen und regionalen Strukturen und Gegebenheiten. Für 2024 plant sie, die jährliche internationale Konferenz der „International Association of Intercultural Education (IAIE)“ an die TU Chemnitz zu holen und damit einen wichtigen Beitrag mit Blick auf das Kulturhauptstadtjahr 2025 in Chemnitz zu leisten.

Matthias Fejes
03.11.2022

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