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TU Chemnitz bündelt Energieforschungskompetenz

1. Kolloquium Energiespeicherung und -management soll am 12. November 2007 einen neuen Themenschwerpunkt zu aktuellen Energiefragen setzen

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Der erste oberirdische Kurzzeit-Großkältespeicher Deutschlands steht in Chemnitz. Er ist Ergebnis eines Gemeinschaftsprojektes der Stadtwerke Chemnitz und der TU. Dr. Thorsten Urbaneck von der Professur Technische Thermodynamik, der an dieser Entwicklung maßgeblich beteiligt war, wird auf dem Energiekolloquium aktuelle Forschungsaktivitäten auf dem Gebiet thermischer Energiespeicher vorstellen. Foto: Mario Steinebach

Der weltweit steigende Energiebedarf und die damit verbundenen Herausforderungen im Klimaschutz werden in der Politik heftig diskutiert. Der Ruf nach intensiverer Energieforschung wird immer lauter. Dem stellt sich auch die TU Chemnitz. Am 12. November 2007 wird hier das 1. Kolloquium Energiespeicherung und -management durchgeführt, für das noch weitere Vorträge von Wissenschaftlern und Vertretern aus der Wirtschaft eingereicht werden können. Zu den Themen des bevorstehenden Kolloquiums zählen bereits elektrische Energiespeicher für regenerative Energiesysteme, die schnelle Simulation von Wärmetransportproblemen sowie die Vorstellung neuartiger thermischer Energiespeicher. Noch bis zum 15. Oktober können Beiträge aus Hochschulen und aus der Industrie bei den Veranstaltern eingereicht werden. Kurzbeschreibungen können an Prof. Dr. Josef Lutz, Professur Leistungselektronik und elektromagnetische Verträglichkeit, E-Mail josef.lutz@etit.tu-chemnitz.de, gesendet werden.

"Die Energiespeicherung und das Energiemanagement sind nicht nur thematische Schwerpunkte der Elektrotechnik und des Maschinenbaus an der TU Chemnitz. Mit Energieforschung beschäftigen sich interdisziplinär fast alle Fakultäten", sagt Prof. Dr. Josef Lutz, Inhaber der Professur Leistungselektronik und elektromagnetische Verträglichkeit an der Chemnitzer Universität. Nicht nur die Fertigungslehre, bei der neue Materialien energetisch bewertet werden, sondern auch die Mathematik, die Wärmeübergänge berechnet, die Computerphysik, die thermodynamische Systeme simuliert und sogar die Industrie- und Techniksoziologie, die die sozialökologische Nachhaltigkeit von Energiesystemen diskutiert, widmen sich der Energieforschung. "Das Kolloquium soll deshalb Forschungsaktivitäten und -visionen rund um die Energiespeicherung und das Energiemanagement bündeln und die Chemnitzer Universität als kompetenten Ansprechpartner für Energiefragen etablieren", erklärt Prof. Lutz.

Tagungsankündigung (Call for Papers): http://www.tu-chemnitz.de/etit/le/flyer/flyer_20071002_callforpapers_kolloqenergiespeicher.pdf

Weitere Informationen gibt Prof. Dr. Josef Lutz, Telefon 0371 531-33618, E-Mail josef.lutz@etit.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
08.10.2007

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