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„Der Schatz des Kaisers – Streit ums Hohenzollern Erbe“

TV-Tipp: Prof. Dr. Frank-Lothar Kroll, Inhaber der Professur für Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, begibt sich am 30. März 2022 in ZDFinfo auf eine Spurensuche in die Vergangenheit der einst mächtigen deutschen Adelsdynastie

Über 100 Jahre nach dem Ende der Monarchie streitet Deutschland mit den Hohenzollern, der letzten Herrscherfamilie. Es geht dabei um sehr viel Geld und die Deutungshoheit deutscher Historie. Die Dokumentation „Der Schatz des Kaisers – Streit ums Hohenzollern Erbe“, die am 30. März 2022 um 20:15 Uhr auf ZDFinfo ausgestrahlt wird, beleuchtet intensiv die Zeit der Weimarer Republik und das Verhältnis der Hohenzollern zu den Nationalsozialisten. Im Film werden auch konträre Standpunkte beleuchtet, die heute die historische und politische Debatte prägen. Auch Prof. Dr. Frank-Lothar Kroll, Inhaber der Professur für Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Technischen Universität Chemnitz, bringt seine Expertise dabei ein. Er und weitere Expertinnen und Experten gehen insbesondere der Frage nach, was dem Volk und was dem „Haus Hohenzollern“ gehört und ob die Hohenzollern den Nazis tatsächlich „erheblichen Vorschub“ geleistet haben. Wer nicht bis zur TV-Ausstrahlung warten möchte, findet den Film schon jetzt in der ZDFmediathek.

Zur Person: Prof. Dr. Frank-Lothar Kroll

Frank-Lothar Kroll, Jahrgang 1959, studierte in Bonn und Köln Geschichte, Germanistik, Kunstgeschichte, Philosophie und Religionswissenschaften. 1987 wurde er an der Universität Köln mit einer Arbeit über „Friedrich Wilhelm IV. von Preußen und das Staatsdenken der deutschen Romantik“ promoviert. 1995 habilitierte er sich mit der Schrift „Utopie als Ideologie. Geschichtsdenken und politisches Handeln im Dritten Reich“ an der Universität Erlangen-Nürnberg. Seit 2003 ist Frank-Lothar Kroll Inhaber der Professur für Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der TU Chemnitz. Seit 2006 ist er Vorsitzender der Preußischen Historischen Kommission, seit September 2011 1. Vorsitzender der Prinz-Albert-Gesellschaft e.V. Er ist u. a. Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beraterkreises der Bundesstiftung "Flucht, Vertreibung, Versöhnung" und Vorstandsmitglied der Akademie Herrnhut für politische und kulturelle Bildung e.V.

Mario Steinebach
23.03.2022

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