Springe zum Hauptinhalt
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
TUCaktuell
TUCaktuell Campus

TU Chemnitz überträgt „Boat Race“ zwischen Cambridge und Oxford

Wer am 29. März 2020 dem universitären Prestige-Duell im Rudern am Bildschirm folgt, dem werden Spaß, Sport und Dialog garantiert

Am 29. März 2020 ist es wieder soweit: Die britischen Elite-Universitäten Cambridge und Oxford treten im berühmtesten Ruderrennen der Welt gegeneinander an und kämpfen auf einer Strecke von etwa 6,8 Kilometern zwischen den Londoner Stadtteilen Putney und Mortlake darum, die 166. Ausgabe des legendären „Boat Race“ für sich zu entscheiden. Neben sechs Millionen Fernsehzuschauerinnen und Fernsehzuschauern verfolgen ca. 250.000 Menschen dieses Event live vom Ufer der Themse aus und machen es zu einer der größten Sportveranstaltungen des Jahres. Rund um den Globus wird diese Ruderregatta mit Spannung erwartet.

Aus diesem Anlass sind alle interessierten Beschäftigten und Studierenden am 29. März 2020 ab 14:00 Uhr zu einer Live-Übertragung in das Projekthaus „METEOR“ im Uni-Teil Erfenschlager Straße 73 eingeladen. „Es gibt verhältnismäßig viele Mitglieder und Angehörige unserer Universität, die, etwa über ihr Studium, eine wissenschaftliche Tätigkeit oder einen Forschungsaufenthalt, eine Beziehung zu den beiden Orten oder zumindest zu Großbritannien haben. Für sie, aber auch für andere Interessierte sollte die Veranstaltung sehr attraktiv sein – die nicht zuletzt auch dazu dient, sich zu vernetzen und deutlich zu machen, dass Gesellschaft, Wissenschaft und eben auch Sport keine Grenzen kennen, auch wenn diese durch äußerst bedauerliche und schmerzhafte Entwicklungen – wie die Brexit-Entscheidung – bisweilen politisch gezogen werden“, sagt Prof. Dr. Gerd Strohmeier, Rektor der TU Chemnitz, der aufgrund seiner Forschungsaufenthalte an der Universität Cambridge den „Light Blues“ aus Cambridge die Daumen drücken wird.

Zusätzlich zur Übertragung werden typisch britische Snacks und Getränke serviert. Wer möchte, kann sein sportliches Können, passend zum mehr als 900 Kilometer entfernten Event in London, an einem der Rudergeräte des Zentrums für Sport und Gesundheitsförderung der TU Chemnitz unter Beweis stellen. Neben dem Dialog über das sportliche Ereignis wird es auch ausreichend Zeit für Gespräche zu internationalen Forschungskooperationen und -netzwerken geben.

Bei Interesse an der Veranstaltung im METEOR wird um eine unverbindliche Voranmeldung unter folgendem Link gebeten: www.mytuc.org/ydml

Hintergrund: Boat Race

Das traditionelle Boat Race fand erstmals am 10. Juni 1829 statt und zählt mittlerweile zu den bekanntesten Ruderrennen der Welt. Jedes Jahr treten die Männer-Achter der britischen Elite-Universitäten Oxford und Cambridge gegeneinander an. Seit 1927 sind im Rahmen des Women′s Boat Race auch die Frauen mit eigenen Teams vertreten. Zusätzlich zu den beiden Hauptrennen treten jeweils auch die Reserveteams gegeneinander an. Es gewinnt, wer nach der 6,8 Kilometer langen Strecke auf der Themse in London als Erster die Ziellinie überquert. Anders als beim olympischen Rudern gibt es beim Boat Race weder Windkompensation noch Haltungsnoten oder eine mit Bojen abgetrennte Strecke und daher kommt es oftmals vor, dass die Boote im Kampf um die beste Position so dicht nebeneinander fahren, dass die Ruderblätter gegeneinanderschlagen. Nach 165 Rennen liegt Cambridge aktuell mit 84:80 Siegen vor den Konkurrenten aus Oxford. Das Boat Race im Jahr 1877 endete unentschieden.

Mario Steinebach
24.02.2020

Alle „TUCaktuell“-Meldungen
Hinweis: Die TU Chemnitz ist in vielen Medien präsent. Einen Eindruck, wie diese über die Universität berichten, gibt der Medienspiegel.