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„Chemnitz ist die perfekte Stadt zum Studieren!“

491 Absolventen und Promovierte der TU Chemnitz wurden am 9. April 2016 bei der Graduiertenfeier in der St.-Petri-Kirche feierlich verabschiedet – 1.200 Gäste bildeten Jubiläumsfoto auf dem Opernplatz

An der Technischen Universität Chemnitz gehört es zur guten Tradition, dass Graduierte nach erfolgreichem Abschluss ihrer Studienzeit oder Promotion feierlich ihre Urkunden aus den Händen der Dekane der Fakultäten erhalten. So auch am 9. April 2016. 491 Absolventen und promovierte Nachwuchswissenschaftler des Sommersemesters 2015 und des Wintersemesters 2015/2016 kehrten an diesem Tag noch einmal gemeinsam mit ihren Ehepartnern, Freunden und Eltern in ihre Universitätsstadt zurück. Insgesamt wurden 1.200 Gäste begrüßt. Auf Grund dieser erfreulich hohen Teilnehmerzahlen fand die Graduiertenfeier erneut in der St.-Petri-Kirche am Theaterplatz unweit des Böttcher-Baus der TU Chemnitz statt.

Zu Beginn der Festveranstaltung wurden die Absolventen von Prof. Dr. Andreas Schubert, Kommissarischer Rektor der TU Chemnitz, herzlich begrüßt: "Rund 1.600 Studierende haben in den vergangenen zwei Semestern ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Etwa 130 Nachwuchswissenschaftler wurden im selben Zeitraum an der TU promoviert. Sie alle können nun dazu beitragen, Wissen aus der Universität in die Wirtschaft und Gesellschaft zu transferieren – und sich somit an der erfolgreichen Entwicklung in der Region und weit darüber hinaus beteiligen“, sagte er. Den Graduierten, die der Einladung zum Festakt gefolgt waren, rief er zu: "Unsere Universität möchte nicht auf Wiedersehen sagen, vielmehr wollen wir unsere Absolventen und Promovierten willkommen heißen bei ‚Alumni TU Chemnitz‘ - unserem internationalen Netzwerk der Ehemaligen", so Prof. Schubert. Und er lud die Absolventen ein, beim lebenslangen Lernen mit ihrer Universität in Verbindung zu bleiben – bei einem weiterführenden Master- oder Weiterbildungsstudium oder im Rahmen einer Promotion.

Für etwas Gänsehaut sorgte anschließend die südkoreanische Sopranistin Guibee Yang von der Chemnitzer Oper. Ihre Darbietungen, die von Informatik-Student Peter Küffner an der Orgel begleitet wurden, erhielten viel Beifall. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung außerdem vom Universitätsorchester Collegium musicum unter Leitung von Michael Scheitzbach und vom Universitätschor unter Leitung von Prof. Conrad Seibt.

Die Festrede hielt Jiri Zapletal. Er studierte von 2002 bis 2006 Europa-Studien mit wirtschaftswissenschaftlicher Ausrichtung an der TU Chemnitz und arbeitet seit 2013 im Bundesministerium der Finanzen. Den Absolventen gab er einige Hinweise mit auf den weiteren Lebensweg: „Vertrauen Sie in die eigene Kraft und das im Studium angeeignete Wissen! Vermehren Sie Ihr Wissen und seien interessiert an Weiterbildungen! Lassen Sie sich nicht vom vielerorts gelebten Senioritätsprinzip – also vom Prinzip des Vorrangs von Personen mit höherem Lebensalter - entmutigen! Identifizieren Sie sich auch weiterhin mit Ihrer Universität, geben Sie ihr etwas durch Unterstützung und Engagement dafür zurück, dass sie hier so gut studieren oder promovieren konnten! Nutzen Sie den Vorteil der Vernetzung, bleiben Sie als Alumni in Verbindung!“ Zurückblickend auf die Studienzeit sei das Wichtigste, was man gelernt, hat, das strukturierte Denken, das auch Zapletal in all seinen bisherigen beruflichen Stationen sehr von Nutzen war.

Im Anschluss an die feierliche Übergabe der Graduiertenurkunden konnten sich die Absolventen und Promovierten vor dem Opernhaus fotografieren lassen. Danach bildeten alle Gäste vor der Kulisse des Opernhauses, der Kunstsammlungen und der St.-Petri-Kirche die Zahl 180, um auf das diesjährige Universitätsjubiläum aufmerksam zu machen, das rund um den 2. Mai mit einer Festwoche gefeiert wird. Und um den Namen der TU Chemnitz auch über die Stadtgrenzen hinaus zu tragen, ließen die Teilnehmer einen grünen Luftballon steigen. Dieser trug eine Postkarte und dadurch gleichzeitig eine Einladung, mit der TU in den Dialog zu treten. Viele der Gäste kamen auch sofort ins Gespräch, entschieden sich am Stand des Uni-Shops für ein sportliches Outfit oder nutzten die Gelegenheit zu einen Bummel durch die City.

Würdevoller Abschied in Talar und Barett und viele Erinnerungen an die Studienzeit

Von der Graduiertenfeier und der Möglichkeit, gemeinsam mit den Eltern oder Partnern diesen würdigen Abschluss zu begehen, war auch Marina Ebenhöch begeistert. Die 22-Jährige, die aus der Nähe von Weiden in Bayern stammt, hatte von 2012 bis 2016 Medienkommunikation studiert. „Ich informierte mich zuvor im Internet, Chemnitz hatte mir am besten gefallen – und ich habe es nie bereut“, sagte sie und ergänzte: „Ich fand den Praxisbezug im Studium sehr wichtig, auch die vielen Gruppenarbeiten, aus denen heraus sich sogar einige Freundschaften entwickelten, und auch Projekte wie die Studentischen Medientage, bei denen man sich einbringen konnte“. Die junge Frau, die in Chemnitz gemeinsam mit einer Freundin aus der Heimat in einer WG lebte, zog es am Wochenende meistens wieder nach Hause. „Meine Autobahnfahrten verliefen immer antizyklisch zu den Staus auf der Gegenspur – auch das war ein logistischer Vorteil, der letztendlich für Chemnitz sprach.“ Heute arbeitet Ebenhöch im Marketingbereich eines Büromöbelherstellers in Ebermannsdorf bei Amberg. Die Verbindung zur Uni möchte sie gern aufrechterhalten und wollte sich deshalb nach der Graduiertenfeier noch über das Alumni-Netzwerk informieren.

Aus der Nähe von Linz in Österreich hatte es 2011 Elisabeth Wögerbauer nach Chemnitz verschlagen. Dank einer Empfehlung eines Freundes, der bereits an der TU Sensorik und kognitive Psychologie studierte, fand sie genau in diesem Studiengang das, was sie wollte. Und sie bleibt der Richtung treu, denn nach dem Bachelor- hat sich bereits das Masterstudium angeschlossen. Chemnitz beschreibt sie als „gemütliche Großstadt“, im Studium lobt sie die „sehr gute Betreuung“ und spannende Hiwi-Jobs wie im Bereich der Psychologie auf dem Gebiet der Elektromobilität, sie ist fasziniert von den breiten Sportangeboten an der Uni und in der Stadt. „Toll finde ich, dass man in Chemnitz so günstig im Wohnheim leben kann; ich glaube nicht, dass es irgendwo anders noch günstiger ist“, sagte die 24-Jährige. In Österreich sei das Wohnen in den Hochschulstädten sehr viel teurer.

Kai Rockstroh, der von 2008 bis 2015 im Bachelor und Master Maschinenbau studierte, stammt aus der Region. In Stollberg hatte er das Carl-Julius-von-Bach-Gymnasium besucht und wollte schon immer einmal etwas Technisches studieren. Die TU Chemnitz war für ihn die erste Wahl: „Die Universität hat einen guten Ruf. Bei der Herbstuni und zu den Tagen der offenen Tür konnte ich mir von der TU selbst ein positives Bild machen. Zudem sprach für Chemnitz noch die Nähe zu meinen Freunden“, berichtete er. Zurückblickend auf sein Studium lobte er „die hohe Qualität der Vorlesungen, insbesondere die der Professoren Hirsch und Schubert“. Heute arbeitet er bei der Schuler Konstruktionen GmbH in Chemnitz.

Lisa Gnatowski behält besonders das Studentenleben an der TU Chemnitz in guter Erinnerung. „Insbesondere der Universitätssport hat mich begeistert“, berichtete die 25-jährige Soziologie-Masterabsolventin. „Besonders die Sportkurse Pilates und Yoga waren für mich der perfekte Ausgleich zum stressigen Unialltag.“ Für effizientes Vorbereiten auf die Prüfungen war die gebürtige Chemnitzerin Stammgast in der TU-Bibliothek: „Die Bibliothek hat mir als Lernumgebung wirklich sehr gefallen. Es wurde eine Atmosphäre geschaffen, in der man sich sowohl wohlfühlen als auch konzentriert arbeiten konnte.“ Jetzt, nachdem Gnatowski ihre Masterarbeit abgegeben hat, bemüht sie sich um eine Stelle im Bildungsbereich.

Auch Sarah Krause hat besonders von ihrer Tätigkeit als studentische Hilfskraft profitiert. Die Psychologie-Bachelorabsolventin war an der Professur Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik als Tutorin tätig. „Dort lernte ich vor allem, wie man Wissen am effizientesten vermittelt und am effektivsten auf Fragen und Anregungen der Studierenden eingeht“, erinnerte sich die gebürtige Chemnitzerin. Weiterhin möchte die 21-Jährige besonders die Zusammenarbeit mit der Inhaberin der Professur – Prof. Dr. Anja Strobel –, die sie während ihrer Hiwi-Tätigkeit und bei ihrer Bachelor-Arbeit betreute, hervorheben: „Ich habe mich bei ihr wirklich gut aufgehoben gefühlt“, schwärmte Krause. „Selbst, wenn ich mal einen Fehler gemacht habe, wurde ich weiterhin motiviert, am Ball zu bleiben – es war wirklich ein tolles Arbeitsverhältnis.“ Bevor sie ihr Masterstudium antritt, absolviert Krause ein Praktikum in der Neuropsychologie in Leipzig und möchte danach noch ins Ausland gehen. „Wohin, steht noch in den Sternen – aber ich will etwas von der Welt sehen, bevor es wieder mit dem Lernen losgeht“, schaute die Absolventin voraus.

Nina Schmidt lobte besonders die gute Betreuung und Organisation an der TU Chemnitz, die ihr beim Absolvieren ihres Masterstudiums der Medienkommunikation zugutegekommen ist. Die 24-Jährige erinnerte sich: „Es gab immer einen Ansprechpartner, wenn man Schwierigkeiten oder Fragen hatte. Das ist auf jeden Fall eine der großen Stärken der TU im Vergleich zu größeren Unis – das familiäre Verhältnis zu Professoren und Kommilitonen erleichtert die stressige Studienzeit enorm.“ Auch die Masterarbeit fiel der aus Bayreuth stammenden Absolventin leichter als gedacht – und das hat einen besonderen Grund: „Dr. Sabine Völkel von der Professur Medienpsychologie hat mich betreut und ihre Sache wirklich gut gemacht. Sie ist optimal auf Fragen eingegangen und hat viele konstruktive Vorschläge eingebracht, wenn es mal gehakt hat.“ Nach ihrem Master sucht Schmidt nun eine Stelle im Marketing-Bereich.

„Chemnitz ist die perfekte Stadt zum Studieren!“ Ein Spruch, den man nicht verstehen kann, wenn man nicht selbst hier studiert hat, weiß Alexander Bentz. Oft hörte der gebürtige Augsburger Vorurteile über die Stadt – doch die kann der 23-jährige Absolvent des Bachelors in Präventions-, Rehabilitations- und Fitnesssport allesamt zurückweisen: „Ich hatte wirklich die perfekte Studienzeit. Der Campus ist modern und studentenfreundlich gestaltet und aufgrund der Nähe sind alle Campusteile gut und schnell zu erreichen. Auch bezüglich meines Studiengangs gibt es absolut nichts zu meckern – so war dieser sehr praxisorientiert, genau so, wie es bei einem sportorientierten Studium meiner Meinung nach sein sollte.“ Bentz ist etwas traurig, Chemnitz und die TU nun für den Master verlassen zu müssen – in München spezialisiert er sich im Studiengang Diagnostik und Training auf den Bereich Leistungssport.

Medienkommunikation-Absolventin Viktoria Heyer und Pädagogik-Absolventin Josefine von Behr sind gemeinsam aus Braunschweig für ihr Studium nach Chemnitz gekommen und haben ihr Bachelorstudium zusammen bestritten. Zum „Projekt Chemnitz“ gehörte neben dem gemeinsamen Zittern bei der Fußball-WM 2014 in der TU-Mensa natürlich auch das Lernen und Schreiben der Abschlussarbeiten. „In der Bibliothek haben wir gemeinsam an unseren Bachelorarbeiten gesessen“, so die 23-jährige Heyer. „Dabei haben wir uns gegenseitig angespornt – das hat mich wirklich sehr motiviert. Ich bezweifele, dass ich ohne die Unterstützung von Josefine so gut durch das Studium gekommen wäre.“ Ein Masterstudium können sich beide Absolventinnen nicht vorstellen. Stattdessen wird fleißig nach einem Job gesucht – die 23-jährige von Behr war sogar bereits erfolgreich: „Ich habe Arbeit bei der Diakonie Riesa-Großenhain im Bereich Migrationsberatung gefunden und hoffe natürlich, dass mich mein Studium an der TU optimal darauf vorbereitet hat.“

Im Gegensatz zu vielen ihrer Kommilitonen hat die Bachelorabsolventin der Europäischen Geschichte Jasmin Hain schon einen konkreten Plan, wie ihre berufliche Zukunft aussehen soll: „Ich möchte an der TU meinen Master machen und meine Doktorarbeit schreiben. Danach wäre es fantastisch, eine Stelle als Dozentin für britische Geschichte zu ergattern – am liebsten natürlich ebenfalls an der TU Chemnitz.“ Diese Ziele haben sich durch ihre Tätigkeit als studentische Hilfskraft am Institut für Europäische Geschichte, aber auch vor allem aufgrund der Betreuung der TU-Dozenten entwickelt. „An meinem Studiengang hat mir sehr gut gefallen, dass die Dozenten so familiär mit uns umgegangen sind. Viele kennen uns sogar beim Namen. Diese gute Betreuung hat mich sehr motiviert, im Studium Gas zu geben.“ Besonders möchte sie in diesem Zusammenhang Prof. Dr. Frank-Lothar Kroll, Inhaber der Professur für Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, nennen. „Er hilft, wo er kann und geht individuell auf jeden Studenten ein“, lobt die 23-jährige. „Seine Arbeit hat mich in meinen Zukunftsplänen bestärkt, er ist wirklich ein großes Vorbild für mich.“

An der TU Chemnitz kann man nicht nur eine gute akademische Betreuung und berufliche Ziele finden, sondern auch die Liebe: Die Präventions-, Rehabilitations- und Fitnesssport-Absolventen Luisa Hente und Alexander Kett haben sich durch ihr Studium kennengelernt. „Da er aus Nürnberg kommt und ich aus Göttingen stamme, wäre das ohne die TU und den Studiengang eher nicht möglich gewesen“, schmunzelte die 23-jährige Hente. Doch sie schwärmen nicht nur füreinander – auch das Programm des Universitätssports der TU hat es den beiden angetan: Während der 23-jährige Kett das Klettern für sich entdeckt hat, spielt Hente begeistert Volleyball. „Das Unisportprogramm ist wirklich sehr vielseitig – da findet jeder etwas für sich“, schätzt Kett ein. Beide wollen sie nun gemeinsam das Masterstudium antreten, denn neben dem Freizeitprogramm haben die beiden auch Gefallen an dem Studium an der TU gefunden. „Besonders klasse war es, dass man nahe an den Dozenten ist – das ist an vielen anderen Unis nicht der Fall“, zog Hente den Vergleich.

Die Brüder Maxim und Konstantin Felbel sind gemeinsam von Mittweida nach Chemnitz gezogen, um ihr Studium an der TU zu beginnen. Während Wirtschaftswissenschaften-Absolvent Maxim vor allem der Fremdsprachenkurs Russisch und die damit verbundene gute Betreuung des Lehrers Prof. German Akhmedov positiv in Erinnerung geblieben ist, erinnert sich der Absolvent der Sensorik und kognitiven Psychologie Konstantin gerne an seinen Hiwi-Job an der Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement zurück. „Dort habe ich Studien durchgeführt und mich so manches Mal mit dem Fahrsimulator herumgeärgert“, schmunzelte der 25-Jährige. Beide können sie sich nicht von der TU Chemnitz trennen: Die Brüder haben vor, ihren Master ebenfalls an der Uni zu absolvieren. „Danach würde ich erst einmal gerne ins Ausland, am liebsten nach Kanada“, blickte Konstantin Felbel voraus.

Soziologie-Bachelorabsolventin Tena Marjanovic hat vor allem das gute Verhältnis zu ihren Dozenten und Kommilitonen gefreut. „In unserem Studiengang waren wir nur 75 Leute, das hat eine familiäre Atmosphäre zugelassen – man hatte keine Scheu, auch mal Fragen zu stellen oder bei Kommilitonen und Professoren um Rat zu bitten, wenn etwas nicht nach Plan verlief“, erinnerte sich die Kroatin am Rande der Feier. Freizeittechnisch haben ihr besonders die Abende im Weltecho und das Sportprogramm des Zentrums für Fitness und Gesundheit zugesagt. „Für den Master bleibe ich auf jeden Fall hier – denn hier gefällt es mir“, schlussfolgerte die 23-Jährige. Danach würde sie gerne im Gesundheitsbereich Fuß fassen. „Da ich in meinem Master schon den Schwerpunkt Gesundheit gewählt habe, werde ich sicherlich optimal darauf vorbereitet“, so Marjanovic.

Maschinenbau-Masterabsolvent Rudi Tech möchte am liebsten gar nicht mehr weg von der TU Chemnitz – so hat er nach seinem Studium eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung angetreten. „Ich bin in der Arbeitsgruppe Kunststofftechnologien und Maschinenkonstruktion tätig. Dort kümmere ich mich um die Konstruktion, Grifftechnik sowie Handhabe- und Verkettungstechnik von Sondermaschinen“, gab der 25-Jährige Einblick in seinen Arbeitsbereich. Wenn sich der gebürtige Chemnitzer an seine Studentenzeit zurückerinnert, ist es vor allem das Campusleben, was ihm positiv in Erinnerung geblieben ist: „Das Studentenleben an der TU ist wirklich entspannt und der Campus echt schön und gemütlich gestaltet. Von Sportverrückten über Kaffeejunkies bis hin zu Bibliotheksbüfflern – hier ist für jeden etwas dabei.“

Andy Albat, Bachelorabsolvent des Wirtschaftsingenieurwesens, sind vor allem die Vorlesungen von Prof. Dr. Fritz Helmedag, Inhaber der Professur für Mikroökonomie, im Gedächtnis geblieben. „Prof. Helmedag war nicht nur sehr sympathisch, er hat den Stoff vor allem so vermittelt, dass vieles hängen geblieben ist und auch nach der geschriebenen Prüfung noch präsent war.“ Weiterhin gefallen dem 25-Jährigen vor allem die gut ausgestatteten Unigebäude. „Die Labore sind top modern – das lässt ein effizientes wissenschaftliches Arbeiten zu“, lobte Albat. Effizientes Arbeiten, das er im Master gerne fortführen möchte – der TU bleibt der Absolvent erhalten.

Nicht nur die gute Betreuung an der TU, auch das Freizeitangebot ist dem Masterabsolvent des Data- und Web-Engineering Stefan Meier in positiver Erinnerung geblieben: „Die Studentenclubs waren immer einen Besuch wert. Überschaubar, aber familiär – das trifft es auf den Punkt.“ Neben den regelmäßigen Clubbesuchen kam auch der Sport nicht zu kurz: Besonders der Sportkurs Fechten hat Meier überzeugen können. Was das Studium betrifft, ist Prof. Dr. Matthias Werner, Leiter der Professur Betriebssysteme an der Fakultät für Informatik, definitiv eine Erwähnung wert, meinte der gebürtige Zschopauer: „Seine bodenständige Art konnte mich absolut begeistern. Vor allem ist im Gedächtnis geblieben, dass er sogar die Aufsicht in den Klausuren selbst übernommen hat.“

Christopher Jurisch hat das Masterstudium Finance absolviert. Der Studiengang habe ihn mit der perfekten Mischung aus Theorie und Praxis optimal auf die Arbeitswelt vorbereitet. „Besonders Professor Friedrich Thießen von der Professur für Finanzwirtschaft und Bankbetriebslehre war wirklich klasse – er kam nicht nur sehr sympathisch rüber, überdies konnte man viel von ihm lernen.“

Medienkommunikation-Bachelorabsolventin Laura Winkler hat neben ihrem Studium im studentischen Verein Jungblick mitgewirkt, wo sie ihre Leidenschaft für die Unternehmensberatung entdeckt hat. „Meine Mitarbeit bei Jungblick hat mich dazu inspiriert, nach meinem Master, den ich an der TU Chemnitz im Bereich Medien- und Instruktionspsychologie absolvieren werde, im Bereich Unternehmensberatung tätig werden“, berichtete die 23-Jährige. Neben einem Ziel für ihre berufliche Zukunft hat Winkler ebenso viele neue Freunde aus ganz Deutschland kennengelernt. „Ich finde es toll, dass unser Studiengang so bunt gemischt war“, so Winkler. „Da wir so viele unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben, können wir einiges voneinander lernen.“

Ming Xi Li kommt ursprünglich aus Shenyang, China, und ist für seinen Master in Medieninformatik an die TU Chemnitz gekommen. Anfangs war es nicht leicht für den 36-Jährigen, Fuß in dem neuen Land zu fassen – doch mit der Zeit hat er sich immer mehr an sein neues Leben gewöhnt. „Meine Zeit hier in Chemnitz war eine ganz neue Welt für mich – ich lernte eine andere Sprache, wurde mit einer völlig neuen Denkweise konfrontiert“, erklärt der Absolvent. „Zu Anfang fiel es mir schwer, mein Studium zu finanzieren, ich arbeitete mehr, als das ich studierte – allerdings gab ich nicht auf und schaffte es mit der Zeit, mich hier einzuleben.“ Nun hat Li sogar schon eine Stelle in Hamburg im Bereich der Medieninformatik sicher.

Willkommen bei "Alumni TU Chemnitz"

Die Universitätsleitung würde sich freuen, wenn die Absolventen und Promovierten der TU Chemnitz weiterhin die Treue halten – sei es durch ein weiterführendes Studium, durch die Nutzung von Weiterbildungsangeboten, aber auch durch die Mitgliedschaft in der Gesellschaft der Freunde der TU Chemnitz oder über das Ehemaligen-Portal der Universität. In die Datenbank haben sich bisher fast 5.500 Personen eingetragen und nutzen dieses Netzwerk als Informationsquelle über die Universität. Viele treten auch der der Xing-Gruppe „Alumni TU Chemnitz“ bei oder folgen der Uni auf Facebook.

Das Wort „Alumni“ stammt aus dem Lateinischen und ist der Plural von „Alumnus“ bzw. „Alumna“, was übersetzt soviel heißt wie „Zögling“. Zu „Alumni TU Chemnitz“ gehören alle Angehörigen der TU, die als Studierende oder Mitarbeiter aktiv waren. Dieses lebenslange Ehemaligen-Netzwerk gibt seinen Mitgliedern die Gelegenheit, Neuigkeiten aus der TU Chemnitz zu erhalten, bestehende Kontakte zu pflegen und neue zu knüpfen. Höhepunkte bilden die Alumni-Stammtische und das Internationale Alumni-Treffen.

Fotos von der Veranstaltung können hier heruntergeladen werden.

Weitere Beiträge aus der Presse finden sich im Medienspiegel der TU. Ein längerer TV-Beitrag von CHEMNITZ FERNSEHEN ist im YouTube-Kanal der TU Chemnitz zu sehen.

(Autoren: Mario Steinebach, Sabrina Schäfer und Katharina Thehos)

Mario Steinebach
09.04.2016

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Hinweis: Die TU Chemnitz ist in vielen Medien präsent. Einen Eindruck, wie diese über die Universität berichten, gibt der Medienspiegel.