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Bauvorhaben des Bundes werden gut durchdacht – auch von einem Chemnitzer

Im Auftrag des Wissenschaftsrates begutachtet Prof. Dr. Lothar Kroll künftig Forschungsgroßbauprojekte deutscher Hochschulen

  • Mann steht vor Maschine
    Prof. Dr. Lothar Krolls Leidenschaft gehört dem Leichtbau. Nun begutachtet er auch geplante Forschungsvorhaben aus anderen wissenschaftlichen Bereichen. Foto: Vivek Bakul Maru

Prof. Dr. Lothar Kroll, Leiter der Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung und der Zentralen Einrichtung „Exzellenzcluster MERGE“ der Technischen Universität Chemnitz wurde als Sachverständiger in den für den Wissenschaftsrat der Bundesrepublik Deutschland tätigen Ausschuss „Forschungsbauten“ bestellt. Aufgabe dieses Ausschusses ist es, die Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Förderung von Forschungsbauten vorzubereiten. In zwei jährlich stattfindenden Sitzungen beraten die Mitglieder des Ausschusses über die eingereichten Antragsskizzen.

„Es ist eine außerordentliche Ehre im Auftrag des Wissenschaftsrates tätig zu sein und somit einen Beitrag zur Gestaltung der Wissenschaftslandschaft in Deutschland zu leisten. Ziel einer solchen Gutachtertätigkeit ist die Auswahl von größeren Investitionsvorhaben, die zu einer exzellenten wissenschaftlichen Qualität deutscher Hochschulen beitragen und sie somit für den harten internationalen Wettbewerb ausbauen. Einer gezielten Schwerpunktsetzung unter Berücksichtigung vorhandener und künftiger Rahmenbedingungen kommt dabei eine zentrale Stellung zu“, erklärt Kroll.

Stichwort: Ausschuss „Forschungsbauten“

Seit 2007 führt der Wissenschaftsrat im Auftrag von Bund und Ländern das Programm Forschungsbauten durch. Der Ausschuss „Forschungsbauten“ besteht aus 16 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern (mit je einer Stimme), vertreten sind zudem der Bund (mit acht Stimmen) sowie acht Bundesländer (mit jeweils einer Stimme).

Gefördert werden können aktuell Bauten an Hochschulen mit Investitionskosten von mehr als fünf Millionen Euro, deren Infrastruktur überwiegend der Forschung dient. Die Förderung schließt die Ausstattung mit Großgeräten ein. Die Fördermittel werden je zur Hälfte von Bund und Ländern getragen, die jährlich zusammen 571 Millionen Euro bereitstellen; davon sind 170 Millionen Euro für Großgeräte vorgesehen. (Quelle: www.wissenschaftsrat.de)

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Lothar Kroll, Telefon 0371 531-13910, E-Mail merge@tu-chemnitz.de

(Autorin: Elisa Sommer)

Mario Steinebach
27.01.2020

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