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Fakultät für Maschinenbau gewinnt Ausschreibung einer W2-Planstelle

Universitätsleitung unterstützt aus dem Innovationspool der TU Chemnitz die Beantragung der W2-Professur „Elektronenmikroskopie / Mikrostrukturanalytik“

Die Fakultät für Maschinenbau hat die Ausschreibung einer W2-Planstelle aus dem Innovationspool der Technischen Universität Chemnitz gewonnen, die nun zur Ausschreibung einer W2-Professur „Elektronenmikroskopie / Mikrostrukturanalytik“ genutzt werden kann.

Das Rektorat der TU Chemnitz hatte wie im Vorjahr in einem offenen, wettbewerblichen Verfahren eine Professur aus dem Innovationspool der TU Chemnitz universitätsweit ausgeschrieben. Dabei handelt es sich in diesem Jahr um eine W2-Professur inklusive einer vollen Mitarbeiterstelle (TV-L E13). Die zu beantragende Professur sollte Kernbestandteil einer zukünftigen Initiative zur Beantragung eines DFG-Sonderforschungsbereichs (SFB) sein und so insbesondere zur weiteren Förderung der Spitzenforschung der TU Chemnitz beitragen. Jede Fakultät hatte die Möglichkeit, bis 15. Juli 2018 ein innovatives Konzept einzureichen. Auswahlkriterien des Rektorats waren – neben der Aussagekraft des eingereichten Konzepts – eine hohe Lehrauslastung sowie starke Forschungsaktivitäten, die sich unter anderem in Promotionen, Habilitationen, Publikationen und Drittmitteln manifestieren.

Am meisten überzeugte das Rektorat das Forschungs- und Lehrkonzept zur Beantragung einer W2-Professur „Elektronenmikroskopie / Mikrostrukturanalytik“, das vom Institut für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnik aus der Fakultät für Maschinenbau eingereicht wurde. „Der Antrag nimmt Bezug auf eine konkret geplante und in der Planungsphase weit vorangeschrittene SFB-Initiative in den Bereichen Werkstoffwissenschaft und Produktionstechnik und ist zudem anschlussfähig an weitere beabsichtigte Sonderforschungsbereiche“, sagt Prof. Dr. Gerd Strohmeier, Rektor der TU Chemnitz. Er sei davon überzeugt, dass die neue W2-Professur einen wesentlichen Beitrag zur weiteren Förderung der Spitzenforschung sowie Stärkung der Kernkompetenzen leisten werde.

Der Dekan der Fakultät für Maschinenbau, Prof. Dr. Thomas Lampke, freut sich sehr, dass der von seiner Fakultät empfohlene Antrag die universitätsweite Ausschreibung gewonnen hat: „Durch die Einrichtung der neuen W2-Professur wird die Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnik in ihrer Gesamtheit an der TU Chemnitz entscheidend gestärkt und methodisch unterstützt. Die wissenschaftliche Basis der Professur im Bereich der hochauflösenden Analytik bietet fakultätsübergreifend sehr viele Anknüpfungspunkte für eine gemeinsame systematische Erforschung von Mikrostrukturen durch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Fakultäten Maschinenbau, Naturwissenschaften sowie Elektrotechnik und Informationstechnik. Die Einrichtung dieser Professur wird die in Vorbereitung befindlichen grundlagenorientierten Drittmittelprojekte, unter anderem den DFG-Sonderforschungsbereich zum Thema Low-Cost-Leichtbau durch moderne hochfeste Stähle, maßgeblich beflügeln.“ Die Einrichtung der Professur wird darüber hinaus den Auf- und Ausbau des in der Antragsphase befindlichen Elektronenmikroskopiezentrums unterstützen. Auch die Studierenden in den technischen Studiengängen würden laut Lampke von der neuen Professur stark profitieren, denn so sei eine zukunftsfähige und nachhaltige Ausbildung auf dem Gebiet der hochauflösenden Gefüge-Analyse möglich, die das Verständnis für Struktur-Eigenschaftsbeziehungen verschiedener Werkstoffe und Materialien fördert.

Die Besetzung der zugewiesenen Stelle kann zum 1. Oktober 2019 erfolgen. Die über die W2-Planstelle und die volle Mitarbeiterstelle hinaus erforderliche Ressourcenausstattung der Professur ist aus Mitteln der Fakultät zu tragen.

Mario Steinebach
28.08.2018

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