Springe zum Hauptinhalt
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
TUCaktuell
TUCaktuell Studium

IKK erneuert Bachelor- und Masterstudiengänge

Im Wintersemester 2018/19 starten die beiden reformierten Studiengänge Interkulturelle Kommunikation (Bachelor) und Interkulturelle Kommunikation/Interkulturelle Kompetenz (Master)

Im Wintersemester 2018/19 starten an der Technischen Universität Chemnitz die beiden reformierten Studiengänge Interkulturelle Kommunikation (Bachelor) und Interkulturelle Kommunikation/Interkulturelle Kompetenz (Master). Während diese Studiengänge weiterhin auf die Verbindung klassisch kulturwissenschaftlicher Fragestellungen und Theorien mit empirischen ethnographischen Methoden - auch in digitalen Räumen - zielen, werden mit der Reform sowohl den Anregungen von Studierenden sowie Absolventen und Absolventinnen als auch den fachlichen Schwerpunkten Rechnung getragen.

„Wir haben die Studiengänge wesentlich übersichtlicher gestaltet und deutlich entschlackt – die Studierenden haben jetzt sehr viel mehr Raum für Lektüre-Erfahrungen und die Entwicklung eigener Projekte und Forschung“, so Prof. Dr. Heidrun Friese, Inhaberin der Professur Interkulturelle Kommunikation (IKK). Während der Bachelorstudiengang sich an Studieninteressierte richtet, die später in einem multikulturellen, international und interkulturell geprägten Arbeitsumfeld tätig werden wollen, bietet der Masterstudiengang Absolventen und Absolventinnen eines geistes- und kulturwissenschaftlichen Bachelorstudiums eine sowohl praxisbezogene wie auch forschungsorientierte Weiterqualifizierung.

Bachelor-Studierende sollen von intensiven Fremderfahrungen profitieren

Wir leben in mobilen Welten. Durch Migration und digitale Medien sind wir zunehmend weltweit vernetzt, müssen die dynamischen kulturellen und sozialen Settings der Globalisierung neu denken und uns fragen: Wie können wir „Kultur“ und „Kommunikation“ verstehen? Wie beeinflussen transnationale, also grenzüberschreitende Praktiken unseren Alltag? Im Bachelorstudiengang werden die Studierenden für die professionelle Bewältigung solcher Herausforderungen und Fragestellungen mit den theoretischen Grundlagen, methodischen Werkzeugen und inhaltlichen Schwerpunkten Interkultureller Kommunikation vertraut gemacht. Dabei erweitern sie auch ihre Fremdsprachenkenntnisse eingehend. Im Mittelpunkt des Studiengangs steht ein Semester entweder an einer ausländischen Universität, im Rahmen eines Auslandspraktikums oder in Form einer auslandsorientierten Studienvertiefung. „Diese oft intensiven Fremderfahrungen haben sich für den weiteren Studienverlauf immer als ganz besonderer Vorteil erwiesen“, so Friese. „Und das nicht nur, weil viele Studierende hier schon auf ihre BA-Projekte hinarbeiten.“

Die Studierenden des Bachelorstudiengangs Interkulturelle Kommunikation erhalten ein Qualifikationsprofil, das sie für Praxisfelder mit internationaler Ausrichtung und in internationalen Kontexten eignet. Berufschancen bestehen insbesondere in Unternehmen und Institutionen, in denen ein Bedarf an gut ausgebildeten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen mit einem breiten Kultur-, Sprach- und Medienwissen, mit Auslandserfahrung, Fremdsprachenkenntnissen und interkultureller Erfahrung besteht. Wer nicht im Master weiterstudiert, arbeitet u. a. in den Bereichen Migration sowie Inklusion/Integration, in Nichtregierungsorganisationen, in Medien aber auch im internationalen Marketing, in der Personalentwicklung und im Diversity Management.

Alltags- und forschungsnaher Master macht fit für Einsatz in globaler Welt

Wer darüber hinaus an einer wissenschaftliche Weiterqualifizierung interessiert ist, kann an der TU Chemnitz seine Kompetenzen im Masterstudiengang Interkulturelle Kommunikation – Interkulturelle Kompetenz vertiefen. Hier stehen aktuelle Thematiken, wie Mobilität-Migration, Rassismus, digitale Alltagskulturen und transnationale soziale Praktiken in einer sozial- und kulturtheoretischen Perspektive im Mittelpunkt. Der reformierte Masterstudiengang bietet nicht nur vielfältige innovative Veranstaltungsformate, sondern viele Gelegenheiten zu eigenen Forschungsprojekten. Das ermöglicht eine ganz individuelle Schwerpunktsetzung zum Beispiel in den Bereichen Sprachen/Medien/Literatur oder Region/Kommunikation. „Wir bieten den Studierenden mit unseren Schwerpunkten in Alltagswelten ein zeitgemäßes Ausbildungsprofil“, so Friese.

Die Studierenden des Masterstudiengangs Interkulturelle Kommunikation/Interkulturelle Kompetenz erhalten eine optimale Ausbildung für Karrieren in Aufgabenfeldern, die im Kontext von Globalisierung, multikulturellen Gesellschaften und transnationaler Mobilität immer wichtiger werden. Das angebotene Spektrum befähigt sie unter anderem zu Tätigkeiten im Bereich klassischer und digitaler Medien, in der Wissenschaft und Erwachsenenbildung, in Nichtregierungsorganisationen, in der kompetenzorientierten Unternehmens- und Organisationsberatung sowie in der internationalen Zusammenarbeit, Politik und Jugendarbeit.

Weitere Informationen zu den Studiengängen: https://www.tu-chemnitz.de/phil/ifgk/ikk/lehre/studienberatung.html sowie https://www.tu-chemnitz.de/studentenservice/zsb/studiengaenge/

Kontakt zur Fachstudienberatung: Dr. Marcus Nolden, Telefon 0371 531-34992, E-Mail marcus.nolden@phil.tu-chemnitz.de

IKK-Facebook-Seite: https://www.facebook.com/IKKChemnitz?fref=ts

(Autor: Benjamin Dupke)

Mario Steinebach
17.06.2018

Alle „TUCaktuell“-Meldungen
Hinweis: Die TU Chemnitz ist in vielen Medien präsent. Einen Eindruck, wie diese über die Universität berichten, gibt der Medienspiegel.