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Gemeinsame Stellungnahme der Universitätsleitung und des Senates der Technischen Universität Chemnitz

Die Universitätsleitung und der Senat der Technischen Universität Chemnitz schätzen das Engagement von Herrn Prof. E. h. Dr.-Ing. E. h. Hans J. Naumann für die Stadt, die Region und insbesondere auch für die TU Chemnitz außerordentlich. Herr Prof. E. h. Dr.-Ing. E. h. Hans J. Naumann hat sich in vielerlei Hinsicht für die Stadt, die Region und unsere Universität äußerst verdient gemacht, wofür ihm höchste Anerkennung gebührt.

Allerdings widersprechen die in der Freien Presse vom 15. April 2017 getroffenen Aussagen von Herrn Prof. E. h. Dr.-Ing. E. h. Hans J. Naumann den von der TU Chemnitz vertretenen und gelebten Grundsätzen von Weltoffenheit, Internationalität und Gleichberechtigung – unabhängig von Geschlecht, Abstammung, Rasse, Sprache, Heimat und Herkunft, Glauben, von religiöser oder politischer Anschauung.

Die Aussagen stehen weiterhin, d.h. auch nachdem sich Herr Prof. E. h. Dr.-Ing. E. h. Hans J. Naumann dazu geäußert hat, im Raum. Zudem wird zunehmend ein Zusammenhang mit der TU Chemnitz hergestellt, auch wenn Herr Prof. E. h. Dr.-Ing. E. h. Hans J. Naumann das Interview als Privatperson oder Unternehmer, nicht jedoch als vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst benanntes Mitglied des Hochschulrates der TU Chemnitz gegeben hat. Dadurch sehen sich die Universitätsleitung und der Senat nun veranlasst, sich ausdrücklich von diesen Aussagen zu distanzieren.

Um – zum Teil bereits eingetretenen – Irritationen und Missverständnissen vorzubeugen, weist die TU Chemnitz explizit darauf hin, dass Herr Prof. E. h. Dr.-Ing. E. h. Hans J. Naumann vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst als Mitglied des Hochschulrates benannt und berufen wurde und es nach § 86 Abs. 6 des Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetzes in der alleinigen Verantwortung des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst liegt, ein Mitglied des Hochschulrates aus wichtigem Grund abzuberufen.

 

Prof. Dr. Gerd Strohmeier
Rektor

Mario Steinebach
25.04.2017

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