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Vom Digitalen Fernsehen bis hin zu virtuellen Welten

Bachelor-Studiengang Angewandte Informatik startet im Wintersemester 2006/2007

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Mitarbeiter der IMK automotive Chemnitz schufen ein realitätsnahes Modell der Chemnitzer Innenstadt. Informatiker der Professur Graphische Datenverarbeitung und Visualisierung der TU Chemnitz entwickelten dafür ein System, das einen virtuellen Stadtrundgang in Echtzeit ermöglicht. Studenten des neuen Bachelor-Studienganges Angewandte Informatik kommen auch mit diesem Projekt in Berührung. Foto: TU Chemnitz

Im kommenden Wintersemester beginnt an der TU Chemnitz der neue Bachelor-Studiengang Angewandte Informatik. Aufnahmevoraussetzungen für diesen sechssemestrigen Studiengang ist in der Regel die allgemeine Hochschulreife. "Das Konzept dieses neuen Studienangebotes ist deutschlandweit einmalig", versichert Prof. Dr. Maximilian Eibl, Studiendekan der Fakultät für Informatik. "Die Studierenden beschäftigten sich etwa die Hälfte ihres Studiums mit der vollen Bandbreite der Informatik. Ein Drittel des Studiums ist für einen Anwendungsschwerpunkt vorgesehen. Neben diesen fachspezifischen Inhalten werden die Studierenden auch in Schlüsselkompetenzen wie Rhetorik oder Sprachen sowie in den Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre ausgebildet."

Das Besondere am Bachelor-Studiengang Angewandte Informatik sind die vier Spezialisierungsmöglichkeiten. Im Schwerpunkt „Medieninformatik“ beschäftigen sich die Studierenden mit den technischen Aspekten neuer Medien wie Digitales Fernsehen oder Internet-Video. Der Schwerpunkt „Graphische Datenverarbeitung und Visualisierung“ führt die Studierenden in die Entwicklung virtueller Welten ein. Beispielsweise kommen sie mit solchen international bekannten Projekten der Chemnitzer Informatiker wie die "Tischtennissimulation" und "Das Virtuelle Chemnitz" in Berührung. Entscheiden sich die Studierenden für den Schwerpunkt „Eingebettete Systeme“, lernen sie beispielsweise, wie mit dem Mobiltelefon Modellautos oder Roboter gesteuert werden können. Und der vierte Schwerpunkt „Informations- und Kommunikationssysteme“ führt in die neuen Netzwerktechnologien ein.

Das Studium ist sehr stark praxisorientiert: Projektarbeiten und Praktika an der Chemnitzer Universität und in der Industrie führen die Studierenden intensiv an das spätere Berufsleben heran. "Die Berufsaussichten der Absolventen sind optimal. Der Bedarf an Informatikern ist hoch und wird in den kommenden Jahren weiter enorm steigen", prognostiziert Prof. Eibl. Potentielle Arbeitgeber seien national und international operierende IT-Dienstleister und Telekommunikationsunternehmen, darunter auch viele Firmen der Region. Die Absolventen können sich auch in Masterstudiengängen weiterqualifizieren und den "Master of Science" erreichen, der u.a. zur Promotion berechtigt.

Wer Fragen zu diesem Studiengang hat, kann sich an die Zentrale Studienberatung der TU Chemnitz, Straße der Nationen 62, 09107 Chemnitz, Telefon (03 71) 53 1 – 55 555, E-Mail studienberatung@tu-chemnitz.de wenden. Weitere Informationen: http://www.tu-chemnitz.de/schueler

Mario Steinebach
20.09.2006

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