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Brennstoffzellen zur Erschließung der Langstreckenmobilität

Die Professur Alternative Fahrzeugantriebe der TU Chemnitz erhielt von der Firma Proton Motor Fuel Cell GmbH ein Fahrzeug und ein Brennstoffzellensystem für den Einsatz in Lehre und Forschung

Kurze Reichweiten und lange Ladezeiten sind Eigenschaften, die eine weite Markteinführung batterieelektrischer Fahrzeuge heute immer noch behindern. Wie eine Erschließung der Langstreckenmobilität mit Brennstoffzellen-Antriebssystemen möglich wird, erfahren Studierende im Doppelmaster-Studienprogramm Automotive Engineering, in dem die Technische Universität Chemnitz mit der Tschechischen Technischen Universität Prag, der Grande École ENSTA Bretagne in Brest und der niederländischen HAN University of Applied Sciences in Arnhem kooperiert.

Um die Theorie aus den Vorlesungen auch in der Praxis anwenden zu können, stellt die Firma Proton Motor Fuel Cell GmbH der Professur Alternative Fahrzeugantriebe der TU Chemnitz ein elektrifiziertes Forschungsfahrzeug und ein Range-Extender-Brennstoffzellensystem zur Verfügung. Die Firma Proton Motor mit Hauptsitz in Puchheim bei München bietet komplette Brennstoffzellen- und Hybridsysteme aus einer Hand.

Anhand der beiden Demonstratoren werden der praktische Aufbau von Elektrofahrzeugen und Brennstoffzellensystemen vermittelt. Im Rahmen eines Praktikums besteht in Zukunft die Möglichkeit, verschiedene Komponenten und Antriebstopologien für emissionsfreie Mobilität kennen zu lernen. Aber auch gemeinsame Forschungsvorhaben mit der Industrie sind geplant, so stehen die Schwerpunkte Reduzierung der Systemkomplexität, Erhöhung der Effizienz und damit die Kostenreduzierung solcher Antriebssysteme zur Markteinführung im Fokus.

Katharina Thehos
23.07.2015

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