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Im Fokus: Neue Verbindungen zwischen Metall und Kunststoff

ESF-Nachwuchsforschergruppe "Großseriennahe Verbindungstechniken für Multimaterialsysteme in gewichtsoptimierten Elektrofahrzeugen" geht an der TU Chemnitz an den Start

Jeweils zwei Nachwuchswissenschaftler der Professuren Schweißtechnik sowie Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung der TU Chemnitz erforschen seit Mitte August 2013 neue Verbindungtechniken von Multimaterialsystemen - insbesondere zwischen Metall und Kunststoff. Technische Unterstützung erhalten die jungen Ingenieure durch zwei Techniker aus den Bereichen Kunststoffverarbeitung sowie Werkzeug- und Vorrichtungsbau. Im Projekt werden die patentierten Fügeverfahren des Thermomechanischen Ausformfügens und des vorlochfreien Blindnietens verwendet. Neben der experimentellen Versuchsdurchführung wird ein Hauptaugenmerk auf die Modellierung der Prozesse gesetzt. In Folge dessen soll der notwendige Versuchsaufwand optimiert und die Integration in die Großserientechnologie erleichtert werden.

Die Projektlaufzeit beträgt 16,5 Monate mit einer Fördersumme von rund 640.000 Euro. "Die Bewilligung des Projektes unterstreicht die herausragende Stellung der Technischen Universität Chemnitz auf dem Gebiet der Multimaterialsysteme", schätzt Prof. Dr. Lothar Kroll, Inhaber der Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung, ein. "Bis zum Ende des kommenden Jahres haben die Nachwuchswissenschaftler Zeit, ihr Wissen auf diesem Gebiet insbesondere bei gewichtsoptimierten Elektrofahrzeugen zu vertiefen, um großseriennahe Verbindungstechniken zu entwickeln", ergänzt Prof. Dr. Peter Mayr, der die Professur Schweißtechnik an der TU leitet. Beide Professoren betreuen die vier Nachwuchswissenschaftler. Unterstützung erhalten die jungen Leute zudem von sächsischen Industrieunternehmen, welche die Projektergebnisse möglichst schnell in ihre Produktion einfließen lassen wollen. "Im Mittelpunkt steht natürlich auch die weitere Qualifikation der vier Mitarbeiter", ergänzt Mayr.

Gefördert wird die Nachwuchsforschergruppe durch die Sächsische Aufbaubank (SAB). Die Finanzierung erfolgt durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst aus dem europäischen Sozialfond der Bereiche Hochschule und Forschung des Freistaates Sachsen.

Mario Steinebach
26.08.2013

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