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Berufsvorbereitende Plattform für Informatik-Interessierte

Die internationale Studentengruppe Embedded Systems and Automotive Software bietet jedem Interessierten Austausch- und Erfahrungsmöglichkeiten im Bereich Informatik

  • Höhepunkt des Ausflugs zum Unternehmen "Rohde und Schwarz" in München: David Picken, Manager für Unternehmensentwicklung, führt die Chemnitzer ESAS-Mitglieder durch den Showroom, der die gesamte Produktpalette ausstellt. Foto: Matthias Keller

Das Automotive Software Engineering Labor der Fakultät für Informatik ist monatlicher Treffpunkt einer internationalen Studentengruppe. Hinter dem technisch getragenen Gruppennamen "Embedded Systems and Automotive Software" (ESAS) steckt eine studentische Initiative, die die Aus- und Weiterbildung im Fachbereich Informatik fördert. Seit ihrer Gründung im April 2011 bezweckt sie den Austausch von Wissen, Erfahrungen und Erlebnissen zwischen Studenten und Interessierten. "Bei ESAS kann man sich selbst ausprobieren, indem man Workshops oder Events organisiert. Man erhält Feedback von Firmen und Gruppenmitgliedern, aber vor allem sammelt man berufsvorbereitende Erfahrungen", sagt Matthias Keller, Informatik-Student und ESAS-Gründungsmitglied.

Die jungen Informatiker treffen sich regelmäßig zu monatlichen Gruppensitzungen, in denen der Fahrplan für die nächsten Aktivitäten aufgestellt wird - darunter zählen verschiedene Teambuilding-Events, Präsentationen und Workshops zu selbstgewählten Themen, Besuche von Fachmessen und Exkursionen zu regionalen und überregionalen IT-Unternehmen. Zuletzt besuchte ESAS das ITK-Unternehmen "Rohde und Schwarz" in der Zentrale in München. "Mit insgesamt 25 Studenten ging es mit dem Bus für einen Tagesausflug zum Firmensitz und Technologiezentrum in die bayrische Hauptstadt. Der Ausflug war spannend und interessant. Wir hatten nicht nur die Gelegenheit, mit dem Geschäftsführer ins Gespräch zu kommen, sondern auch mit dem Entwicklungsleiter für Rundfunk- und Fernsehmessgeräte und dem Manager für Unternehmensentwicklung", sagt Keller. Eine finanzielle und organisatorische Unterstützung für Projekte und Exkursionen, wie nach München, erfährt ESAS durch Förderungsmaßnahmen vom Informatiker-Netzwerk Gesellschaft für Informatik e.V. (GI). "Viele Mitglieder der ESAS-Gruppe sind gleichzeitig GI-Mitglieder und können dadurch mit Regionalgruppen an anderen Universitäten und IT-Fachleuten leichter in Kontakt treten", sagt Keller.

Die Studentengruppe ESAS ist international ausgerichtet und für jeden offen, der sich für das Themengebiet Informatik interessiert. Ein Großteil der Mitglieder kommt aus dem TU-Masterstudienfach Automotive Software Engineering, so wie der 24-jährige Owes Khan aus Indien: "Ich bin jetzt schon mehr als ein Jahr ESAS-Mitglied. Damals machte mich ein Kommilitone auf diese Studentengruppe aufmerksam. Hier kann ich mich über Events, Seminare und Unternehmen informieren. Außerdem kann ich Kontakte zu Firmen und zur GI ausbauen sowie mein eigenes Wissen mit den anderen Mitgliedern teilen." Aufgrund ihrer internationalen Ausrichtung ist die ESAS-Arbeitssprache Englisch. "Prinzipiell funktioniert die Kommunikation in Englisch innerhalb der Gruppe wunderbar. Nur wenn es darum geht, mit lokalen Firmen zu kommunizieren, wird es problematisch. Dann brauchen internationale Studenten gute Deutschkenntnisse, denn in den Sekretariaten von lokalen Firmen sieht es mit Englischkenntnissen mager aus", so Keller.

Das Programm für die nächsten Monate ist auch schon aufgestellt. ESAS plant unter anderem Exkursionen zu regionalen Produktionsstätten deutscher Automobilhersteller in Dresden oder Leipzig.

Weitere Informationen zur Studentengruppe ESAS: http://sg-esas.gi.de

(Autorin: Victoria Graul)

Katharina Thehos
30.05.2013

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