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Attraktive Verkehrsverbindungen sind ein Wettbewerbsvorteil

Rektor Prof. Arnold van Zyl: "Der Wissenschaftsstandort Chemnitz muss effizient an den Fernverkehr angeschlossen sein" - Auch die TU Chemnitz unterstützt Appell zur Verbesserung der Schienenanbindung

Im Vorfeld des "Bahngipfels" am 7. Juni 2012 in Chemnitz werden die Stimmen immer lauter: Die Region Chemnitz mit mehr als 1,5 Millionen Einwohnern braucht dringend ein attraktives und angemessenes Fernverkehrsangebot. Ein breites Bündnis aus der Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig, Bundes- und Landtagsabgeordneten, Vertretern von Stadtratsfraktionen sowie aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Sport wendet sich deshalb mit einem Appell an Bahn, Bund und Land. Die Initiatoren des Bündnisses appellieren an die Entscheidungsträger, die infrastrukturellen Voraussetzungen und Angebote zu schaffen, damit die Region Chemnitz wieder einen zukunftskräftigen Bahnfernverkehr erhält.

"Auch die Mitarbeiter und Studierenden der Technischen Universität Chemnitz sind aufgerufen, diesen Appell zu unterstützen", sagt Rektor Prof. Dr. Arnold van Zyl. "Der Wissenschaftsstandort Chemnitz muss effizient an den Fernverkehr angeschlossen werden", fordert auch er. Aus seiner Sicht benötigt die Region - auch um wettbewerbsfähig zu sein - dringend leistungsfähige Anschlüsse an den nationalen und internationalen Fernverkehr sowie eine attraktive Anbindung an die Flughäfen. "Wissenschaftler agieren heute zunehmend global - beispielsweise in internationalen Forschungsprojekten, in wissenschaftlichen Gremien und im Ringen um die besten Köpfe", sagt der Rektor. Zudem benötige eine Region, die sich zunehmend für internationale Tagungen und große Messen empfiehlt, auch attraktive Verkehrsanbindungen in alle Himmelsrichtungen. "Und vor allem Studieninteressenten aus entfernten Regionen schauen bei der Studienstandortwahl auch danach, wie die für sie in Frage kommende Region verkehrstechnisch erreichbar ist", so Prof. van Zyl. Deshalb könne er gut nachvollziehen, dass sich an der TU Chemnitz viele Wissenschaftler und Studierende freuen würden, wenn Stadt und Region besser ans Fernbahnnetz angeschlossen wären. "Fernverkehrstrassen sind auch immer Entwicklungsachsen, wo sich Unternehmen ansiedeln", so der Rektor, der in der dringend benötigten Investition in den Fernverkehr für Chemnitz auch eine wichtige Funktion für den Ausbau der Wirtschaftsregion sieht. Auch der Studentenrat der Technischen Universität Chemnitz positioniert sich klar zu diesem Appell: "Gerade für Studierende aus anderen Bundesländern würde eine bessere Fernverkehrsanbindung von Chemnitz die TU zu einer noch attraktiveren Alternative gegenüber anderen großen Studienstandorten werden lassen, die verkehrstechnisch derzeit klar bevorteilt sind", ergänzt der Verkehrsreferent des Stura, Bernd Hahn.

Hier kann der Appell an Bahn, Bund und Land durch einen persönlichen Eintrag im Internet unterstützt werden:
http://www.chemnitz.de/chemnitz/de/aktuelles/aktuellethemen/aktuellethemen_bahnappell_kontakt.asp

Mario Steinebach
24.05.2012

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