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Alles schon vergessen?

Podiumsdiskussion am 9. November 2011 an der TU Chemnitz thematisiert Rückblicke und Ausblicke rund um den 9. November 1989 in Sachsen

  • Die Wegbereiter für den Mauerfall am 9. November: Am 7. Oktober 1989 fand eine Protestdemonstration vor dem Karl-Marx-Städter Luxor-Theater statt. Foto: BStU

Der Fall der "Berliner Mauer" am 9. November 1989 ist eines der Schlüsselereignisse in der jüngeren deutschen Geschichte. Die Professur Politische Systeme, Politische Institutionen der TU Chemnitz und die Chemnitzer Außenstelle des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik laden am 9. November 2011 zu einer Podiumsdiskussion ein, die unter dem Titel "Alles schon vergessen? Der 9. November 1989 in Sachsen - Rückblicke und Ausblicke" steht. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr im Hörsaalgebäude der TU Chemnitz an der Reichenhainer Straße 90, Raum N111. Der Eintritt ist frei.

In Weiterführung zu den an der TU Chemnitz bereits in den vergangenen Jahren veranstalteten Ringvorlesungen zur friedlichen Revolution reflektieren vier prominente Akteure und Zeitzeugen die Ereignisse dieses Tages aus der sächsischen Perspektive. Sie diskutieren ihre Erlebnisse und Einschätzungen vor, während und nach dieser "Wende in der Wende". Der 9. November steht zudem für die Diktaturvergangenheit Deutschlands. Er ist ein historischer, aber eben auch ein "belasteter" Tag: Am 9. November 1918 brach das autoritäre Kaiserreich zusammen; am 9. November 1923 scheiterte der Hitler-Putsch; am 9. November 1938 gab es die "Reichskristallnacht" mit antijüdischen Exzessen; am 9. November 1989 dann fiel die "Berliner Mauer". Macht all dies den 9. November zum besseren Feier- und Gedenktag? Auch dieser Frage soll nachgegangen werden. Prof. Dr. Eckhard Jesse, Inhaber der Professur Politische Systeme, Politische Institutionen, führt in die Thematik ein. Danach diskutieren im Podium der ehemalige Plauener Superintendent Thomas Küttler, der frühere Superintendent von Karl-Marx-Stadt Christoph Magirius sowie die einstmaligen Mitglieder der oppositionellen Dresdner "Gruppe der 20" Frank Richter und Dr. Herbert Wagner. Es moderiert Christoph Ulrich (Freie Presse). Im Anschluss besteht die Möglichkeit einer Diskussion.

Weitere Informationen erteilt Dr. Thomas Schubert, Telefon 0371 531-27720, E-Mail thomas.schubert@phil.tu-chemnitz.de.

(Autor: Dr. Thomas Schubert)

Katharina Thehos
07.11.2011

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