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Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
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  • Unmittelbar neben der Anlegestelle des Raddampfers "Krippen", wo die "Fahrgastinformation der Zukunft" von der TU Chemnitz präsentiert wurde, lud der "Future Truck" der Universität zum Experimentieren ein. Foto: Katrin Schulz
  • Sie thematisierten die "Fahrgastinformation der Zukunft" auf dem Raddampfer "Krippen" in Dresden (v.l.): Prof. Dr. Wolfram Hardt, Inhaber der Professur Technische Informatik, Dr. Ludwig Sebastian Meyer-Stork, Geschäftsführer der Sächsischen Dampfschiffahrts GmbH & Co. Conti Elbschiffahrts KG, sowie Dr. Eberhard Alles, Kanzler der TU Chemnitz. Foto: Katrin Schulz
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Mit Volldampf in die Zukunft

Zweimal 175 Jahre: Sächsische Dampfschiffahrt und TU Chemnitz feierten gemeinsam - Präsentation zum Thema "Fahrgastinformation der Zukunft" am 28. Juni 2011 in Dresden

Was sie verbindet, ist ihr Gründungsjahr: Die Technische Universität Chemnitz und die Sächsische Dampfschiffahrt haben beide ihre Wurzeln im Jahr 1836. Am 2. Mai startete in Chemnitz der Lehrbetrieb an der Königlichen Gewerbschule mit 14 Schülern, am 8. Juli verlieh in Dresden der sächsische König an zwölf Bürger das Privileg zur Gründung einer Dampfschifffahrtsgesellschaft. 2011 - 175 Jahre später - feierten beide Einrichtungen ihr Jubiläum. Gemeinsam luden sie aus diesem Anlass für den 28. Juni 2011 ans Dresdner Elbufer ein. Unter dem Titel "Fahrgastinformationen der Zukunft" verschmolzen hier Historie und Hightech. Die Veranstaltung war eine Initiative des Dresdner Gesprächskreises. TU-Kanzler Dr. Eberhard Alles und Dr. L. Sebastian Meyer-Stork, Geschäftsführer der Sächsischen Dampfschiffahrts GmbH, sind als Geschäftsführer bzw. Beisitzer Mitglieder des Vorstandes des Dresdner Gesprächskreises.

Auf dem Raddampfer "Krippen", Baujahr 1892, gab das Team der Chemnitzer Professur Technische Informatik Einblicke in die aktuelle Forschung, informierte über die Universität und entwickelt eine Vision, wie sich Dampfschifffahrt und moderne Medien verbinden lassen. Ziel der gemeinsamen Überlegungen der Chemnitzer Informatiker und der Dresdner Dampfschifffahrtsgesellschaft ist es, die bisher üblichen Bandansagen über Sehenswürdigkeiten am Streckenrand durch ein System zu ersetzen, das stärker auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Fahrgastes abgestimmt ist. Zum Einsatz kommen könnten dabei Smartphones, auf denen die Gäste gezielt Informationen abrufen - nicht nur über Sehenswertes am Wegesrand, sondern beispielsweise auch über die verbleibende Fahrtstrecke und -dauer. Möglichkeiten für die Steuerung des Systems sehen die Informatiker sowohl in Daten des Global Positioning Systems (GPS) als auch in der so genannten Augmented Reality. Hierbei würden die Fahrgäste mit dem Smartphone Fotos ihrer Umgebung aufnehmen, die automatisch erkannt werden und zu den jeweils hinterlegten Informationen führen.

Am Elbufer lud zudem der Future Truck der TU Chemnitz ein. Er hat einen bunten Mix an Experimenten an Bord, bei denen sowohl kleine als auch große Gäste anfassen, ausprobieren und staunen können. Passend zur Dampfschifffahrt zeigte er an diesem Tag transparente Modelle einer Dampfmaschine und eines Stirlingmotors, durch die die Besucher Einblicke in die Entwicklung des Maschinenbaus bis hin zur modernen Brennstoffzelle erhielten.

Weitere Informationen erteilt Katrin Schulz, Telefon 0371 531-12001, E-Mail katrin.schulz@verwaltung.tu-chemnitz.de. Zur Präsentation der Professur Technische Informatik informiert Dr. André Meisel, Telefon 0371 531-31901, E-Mail andre.meisel@informatik.tu-chemnitz.de.

Katharina Thehos
28.06.2011

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