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Pinguine sind begehrte Models

Veranstalter der Chemnitzer Linux-Tage besuchten die Pinguine des Künstlers Peter Kallfells, denn sie gehören zum Betriebssystem Linux einfach dazu

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Kunst trifft Linux: Einige der Organisatoren der Chemnitzer Linux-Tage 2006 besuchten die Kaiserpinguine in der Innenstadt. Foto: Christine Kornack

Alle Linux-Fans lieben ihn: Tux, den wahrscheinlich schlauesten Pinguin der Welt. Obwohl sich das Maskottchen des offenen und frei verfügbaren Betriebssystems in der Nähe von Computerbildschirmen am wohlsten fühlt, unternahm er am 14. Oktober 2005 um 14 Uhr in Chemnitz einen Abstecher in die Innere Klosterstraße. Unmittelbar vor dem Restaurant "Brazil" posieren sie nämlich - die Ebenbilder der Antarktisbewohner, die der Künstler Peter Kallfels im November 2004 aufstellte. Tux reiste im Gepäck der Organisatoren der alljährlich an der Technischen Universität Chemnitz stattfindenden Linux-Tage mit, um den Kaiserpinguinen einen Besuch abzustatten. Der Grund dafür: Die 14 originellen Pinguine sollen in Vorbereitung der Chemnitzer Linux-Tage, die vom 4. bis 5. März 2006 wieder mehr als 2.500 Interessenten nach Chemnitz locken sollen, als werbewirksames Fotomotiv dienen. Deshalb ließen sich die Organisatoren der Uni gemeinsam mit ihren Plüschpinguinen an dieser Stelle fotografieren und filmen lassen.

"Wenn unsere Gäste diese Fotomotive sehen, besuchen sie vielleicht auch mal die Kaiserpinguine in der Chemnitzer City", meint Annett Priemel vom Organisationsteam. "Wir wollen so auch auf die schönen Seiten der Stadt hinweisen." Den Chemnitzer Künstler Peter Kallfels freut es: "Ich finde es toll, dass meine Pinguine nun auch von der Linux-Fan-Gemeinde erobert werden sollen." Übrigens: Dass die Organisatoren auch lebende Pinguine in ihr Herz geschlossen haben, unterstreicht die Patenschaft über einen Brillenpinguin im Leipziger Zoo. Am 2. Februar 2005 wurde er bereits - wen wundert es - auf den Namen Tux getauft.

Stichwort: Linux

Hinter Linux verbirgt sich ein außerordentlich leistungsfähiges und dennoch freies Betriebssystem. Frei bedeutet, dass jeder das Recht hat, Linux zu verwenden und es zu vervielfältigen. Außerdem ist der Quellcode, also der ursprüngliche Programmtext, frei verfügbar, so dass jeder Anwender mit entsprechenden Kenntnissen Linux verändern und damit auch korrigieren, verbessern und erweitern kann.
Entwickelt wurde Linux 1991 von dem damals erst 21-jährigen finnischen Informatik-Studenten Linus Torvalds. Der konnte sich das teure kommerzielle Betriebssystem Unix, das auf Großrechnern eingesetzt wird, nicht leisten - also schrieb er sich einfach ein eigenes, Unix nachempfundenes, System und gab ihm in Anlehnung an seinen Vornamen und an das Unix-System den Namen Linux.

Weitere Informationen: TU Chemnitz, Annett Priemel, Telefon (03 71) 5 31 - 15 21, E-Mail annett.priemel@informatik.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
14.10.2005

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