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Trends und Entwicklungen rund um Linux

Die Chemnitzer Linux-Tage 2010 sind mit 2.600 Teilnehmern erfolgreich zu Ende gegangen

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Zahlreiche Besucher strömten im Zeichen des Pinguins Tux - des Maskottchens des Betriebssystems Linux - ins Chemnitzer Hörsaalgebäude. Foto: Christian Schenk

Bei den Chemnitzer Linux-Tagen stellten sich in diesem Jahr an über 60 Ständen verschiedenen Projekte und Firmen rund um das Thema Linux und Open Source den 2.600 Besuchern vor. Neben bekannten Projekten wie Debian, Wikipedia und OpenBSD waren auch unbekanntere Projekte wie das zu Windows binär kompatible Open Source Betriebssystem ReactOS und die Suchmaschine YaCy vertreten. An den Ständen erfuhren die Besucher aktuelle Trends und Entwicklungen der Projekte.

Neben den Workshops war der Besucheransturm bei einigen Vorträgen so groß, dass diese spontan in einen größeren Vortragsraum verlegt werden mussten. Darunter war zum Beispiel der Vortrag von Klaus Knopper, der im Einsteigerforum die neueste Version von KNOPPIX vorstellte, und der von Rainer Stütz, der in seinem Vortrag zeigte, wie Homebanking sicher durchgeführt werden kann. Auch der Kernel-Track, der sich in erster Linie an fortgeschrittene Linux-Nutzer und an Kernel-Entwickler richtete, erfreute sich einer sehr hohen Zahl an Zuhörern. In seinem Grußwort hat Prof. Dr. Dietrich R.T. Zahn, Prorektor für Forschung, die Bedeutung von Open-Access für die Grundlagenforschung herausgestellt und die Linux-Tage als wichtiges Element für die Open-Access-Initiative gewürdigt.

Interessierte, die nicht dabei sein konnten, hatten in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, alle Vorträge live am heimischen PC oder unterwegs per Audio- und Video-Live-Stream sowie per DVB-T-Digitalfernsehen zu verfolgen. Zeitgleich wohnten so bis zu 200 Zuschauer aus der Ferne dem Geschehen in den Vortragsräumen bei - ein starker Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Unterstützung für die Übertragung erhielten die Chemnitzer Linux-Tage dabei von Radio UNiCC, der Professur Medieninformatik und dem Projekt sachsMedia.

Auch die zahlreichen Nebenveranstaltungen wie die Linux-Nacht, die GPG-Party, das Business Forum wurden von den Besuchern sehr positiv angenommen. So trafen sich im Business Forum Vertreter von Firmen, Dienstleistern und Verlegern, um ihre Projekte kurz vorzustellen und anschließend in kleinen Gruppen angeregt darüber zu diskutieren, wie man zukünftig durch eine engere Zusammenarbeit besser von einander profitieren kann.

Das Abendprogramm, das schon am Freitag durch die bereits zum zweiten mal stattfindende Opener Party eingeleitet und am Samstagabend durch die Linux-Nacht fortgeführt wurde, diente den Besuchern dazu, sich gegenseitig besser kennen zu lernen und so die Community rund um die einzelnen Open Source Projekte zu stärken. Auch der Pizza-Proxy, über den dieses Jahr nicht nur Pizza sondern auch Baguettes erhältlich waren, fand bei den ca. 250 Besuchern der Linux-Nacht großen Anklang und wurde ausgiebig genutzt.

Die Chemnitzer Linux-Tage im Internet: http://chemnitzer.linux-tage.de/2010

(Autor: Philipp Seidel)

Katharina Thehos
18.03.2010

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