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Auszeichnung für Arbeit über deutsch-polnische Wirtschaftskooperation

Torsten Menzel, Absolvent der Europa-Studien, erhielt für seine Bachelorarbeit eine Auszeichnung im Rahmen der Verleihung des wissenschaftlichen Förderpreises 2009 des Botschafters der Republik Polen

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Torsten Menzel erhielt die Auszeichnung aus den Händen des polnischen Botschafters Marek Prawda. Foto: Rafal Zytyniec

Für seine Bachelorarbeit zum Thema "Kleinere und mittlere Bauunternehmen als Beispiel für grenznahe Wirtschaftsintegration an der ehemaligen EU-Außengrenze zwischen Sachsen und der Woiwodschaft Niederschlesien" hat TU-Absolvent Torsten Menzel eine Auszeichnung des polnischen Botschafters erhalten. Die Verleihung des wissenschaftlichen Förderpreises 2009 des Botschafters der Republik Polen fand am 7. Dezember 2009 an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) statt.

Im Hauptteil seiner Bachelorarbeit im Fach Europa-Studien mit wirtschaftswissenschaftlicher Ausrichtung befasst sich Menzel mit einer Bestandsanalyse sächsischer Bauunternehmen im Hinblick auf deren geschäftliche Orientierung nach Niederschlesien, die auf Interviews ausgewählter Probanden in Sachsen und Polen basiert. "Eine wesentliche Aussage meiner Arbeit ist die Erkenntnis, dass es nötig ist, in Sachsen die polnische Sprache zu erlernen", fasst Torsten Menzel zusammen. "Es ergeben sich zahlreiche sehr interessante Ergebnisse, die sowohl positive als auch negative Aspekte grenzüberschreitender Aktivitäten von Bauunternehmen umfassen", urteilt Prof. Dr. Peter Jurczek, Inhaber der Professur für Sozial- und Wirtschaftsgeographie, der die Arbeit als Erstgutachter betreute. "In den Schlussbetrachtungen werden weiter gehende Ziele und Handlungsvorschläge abgeleitet. Diese richten sich sowohl an die Bauunternehmen als auch an die politischen Entscheidungsträger und die Wirtschaftsförderung. Auf diese Weise ist davon auszugehen, dass die vielfältigen Erkenntnisse einem praktischen Nutzen zugeführt werden, was vorbehaltlos zu begrüßen ist", ergänzt Jurczek.

Der wissenschaftliche Förderpreis des Botschafters der Republik Polen wird jährlich für herausragende innovative Dissertationen und Abschlussarbeiten aus den Geistes- und Sozialwissenschaften zur polnischen Geschichte und Kultur sowie den deutsch-polnischen Beziehungen verliehen und dient der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und des Dialogs. Über die Preisvergabe entschied eine Jury aus deutschen und polnischen Geistes- und Sozialwissenschaftlern. "Die Jury bewertete das Niveau und den thematischen Anspruch der Arbeiten als ausgesprochen gut", betonte Botschafter Marek Prawda im Rahmen der Verleihung.

Die ausgezeichnete Bachelorarbeit von Torsten Menzel ist in der Schriftenreihe "Kommunal- und regionalwissenschaftliche Arbeiten online" der Professur Sozial- und Wirtschaftsgeographie veröffentlicht:
http://www.tu-chemnitz.de/phil/europastudien/geographie/publikationen/krao.php

Katharina Thehos
09.12.2009

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