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Chemietalente aus Gymnasien der Region wetteiferten miteinander am Institut für Chemie

Institut für Chemie veranstaltete Chemie-Wettbewerb „Julius Adolph Stöckhardt“ zum 53. Mal an der TU Chemnitz – Oberste Podestplätze erreichen Schüler des Clemens-Winkler-Gymnasiums Aue

  • Schülerinnen und Schüler in weißen Kitteln experiomentieren mit Reagenzgläsern im Labor.
    Der Spaß an der Chemie und am Experimentieren stand auch beim 53. Stöckhardt-Wettbewerb wieder im Mittelpunkt. Foto: Uwe Schauer
  • Zwei Männer und drei Schüler stehen unter einem Baum nebeneinander, die Schüler halten Urkunden in den Händen.
    Die Sieger des Wettbewerbs waren dieses Mal Tim Möckel (2. v. l.) und Dominik Raake (Mitte) vom Clemens-Winkler-Gymnasium Aue sowie Simon Gruner (2. v. r.) vom Prof.-Dr.-Max-Schneider-Gymnasium Lichtenstein. Es gratulierten Prof. Dr. Klaus Stöwe (l.) von der Professur Chemische Technologie der TU Chemnitz, und Willy Pfau (r.) vom Gymnasium Einsiedel. Foto: Uwe Schauer

Am 12. Juni 2025 stand für 39 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 11 der Chemie-Wettbewerb „Julius Adolph Stöckhardt“ an der Technischen Universität Chemnitz (TUC) mit seiner bereits 53. Ausgabe auf dem Programm. Die Organisation lag in den Händen des Instituts für Chemie der TUC gemeinsam mit dem Landesamt für Schule und Bildung (LASUB) Sachsen. Die Besten aus Gymnasien vom Vogtland bis nach Mittelsachsen konnten diesmal ihr Wissen zum Thema „Gallium, Indium, Silber und Zink als Elementsubstanz, in Gemischen und Verbindungen “ in anspruchsvollen Aufgaben in Theorie und Praxis unter Beweis stellen.

Großer Erfolg für Auer Gymnasium

Das Clemens-Winkler-Gymnasium Aue hatte diesmal besonderen Grund zur Freude. Ihre Teilnehmer belegten die beiden vorderen Plätze. Der 1. Platz ging an Tim Möckel, sein Mitstreiter Dominik Raake erkämpfte Platz 2. Über den 3. Platz konnte sich Simon Gruner vom Prof.-Dr.-Max-Schneider-Gymnasium Lichtenstein freuen. Die Buchpreise mit Siegerurkunden wurden von den Organisatoren – Prof. Dr. Klaus Stöwe, Inhaber der Professur Chemische Technologie an der TUC und Willy Pfau vom Gymnasium Einsiedel – überreicht.

Chemie auf „Steroiden“

Beim Vortrag von Prof. Dr. Johannes Teichert zum Thema „Was die Süßkartoffel mit der "Pille“ zu tun hat" drehte sich alles um Vorkommen und Wirkung von Steroiden und verwandten Substanzen in Pflanzen und im menschlichen Körper. Chemnitzer Chemiestudierende berichteten anschließend in einer Diskussionsrunde zum Thema „Abitur - Was nun? Option Chemiestudium“ den Schülerinnen und Schülern von ihren Eindrücken und Erfahrungen an der TUC.

Zur Person: Julius Adolph Stöckhardt

Benannt ist der seit 1996 zweimal jährlich ausgetragene Wettbewerb nach Prof. Julius Adolph Stöckhardt, der von 1839 bis 1847 am Vorläufer der heutigen TUC Chemie lehrte. Er ist Autor des Lehrbuch-Klassikers „Schule der Chemie, versinnlicht durch einfache Experimente“. Es wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und kam bis 1908 in 21 Auflagen heraus. Stöckhardt ist auch der Erste, der das Waldsterben durch Abgase von Hüttenwerken beschrieb und genau untersuchte.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Klaus Stöwe, Tel. 0371 531-35241, E-Mail klaus.stoewe@chemie.tu-chemnitz.de.

(Autor: Uwe Schauer)

Mario Steinebach
13.06.2025

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