Sonderausstellung im Museum für Naturkunde Chemnitz: "Ungesehenes sichtbar machen"
Lehramtsstudierende der TU Chemnitz präsentieren am 14. März 2025 anlässlich des 50. Jahrestreffens der Wirbeltierpaläontologinnen und -paläontologen ihre Federzeichnungen zum Fossil des Jahres 2025
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Im Rahmen der Ausstellung sind auch Federzeichnungen von Studierenden der Fachdidaktik Kunst zu sehen. Foto: Silke Trekel -
Ein Beispiel einer Federzeichnung der Studierenden, die zur Sonderausstellung am 14. März 2025 gezeigt wird. Zeichnung: Melanie Schwabe -
In gemeinsamer Gruppenarbeit entstanden seit November 2024 individuelle Federzeichnungen, die die Ausstellung im Museum für Naturkunde Chemnitz begleiten. Foto: Silke Trekel
Das Museum für Naturkunde Chemnitz präsentiert am 14. März 2025 im Rahmen des 50. Jahrestreffens der Wirbeltierpaläontologinnen und -paläontologen das Fossil des Jahres 2025: die 330 Millionen Jahre alte fossile Hai-Eikapsel Fayolia sterzeliana aus dem Unterkarbon von Chemnitz-Borna und Glösa. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Museum für Naturkunde Chemnitz, Moritzstraße 20.
Im Rahmen einer künstlerisch-praktischen Übung beschäftigten sich Studierende am Zentrum für Lehrer*innenbildung und Bildungsforschung der Technischen Universität Chemnitz bereits im November 2024 mit diesem Fossil und weiteren Sammlungsstücken, die Kustos Dr. Ilja Kogan für Studienzwecke zur Verfügung stellte. In den darauf folgenden Wochen fertigten die Studierenden Federzeichnungen an, die nun begleitend zur Ausstellung am Veranstaltungsabend und darüber hinaus zu sehen sind. In den ausgestellten malerischen Etüden erkundeten die Studierenden mit Rohr- und Zeichenfeder die Formen und Strukturen versteinerter Ammoniten, Korallen und Seelilien, vertieften sich in die Oberflächen versteinerten Holzes und untersuchten die feinen Muster des Muschelmarmors.
„Mit dieser Ausstellung wird die seit zwei Jahren bestehende Kooperation zwischen der Professur Fachdidaktik Kunst der TU Chemnitz und dem Museum für Naturkunde Chemnitz in Form einer Präsentation von Federzeichnungen fossiler Sammlerstücke für die Öffentlichkeit sichtbar“, so Silke Trekel, Leiterin des Hochschulprojektes und Lehrkraft für besondere Aufgaben der Professur Fachdidaktik Kunst (Inhaber: Prof. Dr. Steffen Wachter) der TU Chemnitz.
Anne Eichhorn
12.03.2025