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"Von alleine wird man nicht Mitglied"

Fünf Wissenschaftler der TU Chemnitz sind Mitglieder der neuen Deutschen Akademie der Technikwissenschaften - weitere Mitglieder können zugewählt werden

Aus dem im Februar 2002 gegründeten "Konvent für Technikwissenschaften" der "Union der deutschen Akademien der Wissenschaften" wurde zum 1. Januar 2008 die "acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften". Zu ihren Mitgliedern zählen rund 260 herausragende Wissenschaftler aus einer Vielzahl wissenschaftlicher Disziplinen. Von der TU Chemnitz sind fünf Wissenschaftler vertreten. Vier kommen von der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik: Prof. Dr. Wolfram Dötzel ist ehemaliger Inhaber und jetziger Mitarbeiter der Professur Mikrosystem- und Gerätetechnik. Prof. Dr. Thomas Geßner hat die Professur Mikrotechnologie inne und ist Direktor des Zentrums für Mikrotechnologien der TU Chemnitz. Prof. Dr. Dietmar Müller, ehemaliger Inhaber der Professur Schaltkreis- und Systementwurf, arbeitet heute bei der Core Mountains GmbH, die im Februar 2006 von Professoren und Mitarbeitern der Professur gegründet wurde. Prof. Dr. Eugen-Georg Woschni ist ehemaliger Inhaber der Professur Nachrichtentechnik. Von der Fakultät für Maschinenbau ist Prof. Dr. Reimund Neugebauer vertreten. Er ist Inhaber der Professur Werkzeugmaschinenkonstruktion und Umformtechnik an der TU Chemnitz und Leiter des Chemnitzer Fraunhofer-Institutes für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU).

"Wir hoffen, dass künftig noch mehr aktive Vertreter der TU Chemnitz die ehrenvolle Mitgliedschaft anstreben. Denn drei der fünf TU-Vertreter sind bereits als Professurinhaber an der Universität ausgeschieden", so Prof. Dötzel. "Von alleine wird man jedoch nicht Mitglied. Mitglieder werden aufgrund herausragender wissenschaftlicher Leistungen zugewählt, die im Zusammenhang mit den Aufgaben der Akademie stehen. Wer aufgenommen wird, entscheidet die Mitgliederversammlung auf Vorschlag des Präsidiums", erklärt er. Auf der Homepage der Akademie (http://www.acatech.de) sind alle Mitglieder aufgelistet, inklusive der Fachrichtungen, die sie vertreten.

Stichwort: acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften

Acatech vertritt die Interessen der deutschen Technikwissenschaften im In- und Ausland. Sie berät Politik und Gesellschaft in technikwissenschaftlichen und technologiepolitischen Zukunftsfragen. Darüber hinaus hat es sich acatech zum Ziel gesetzt, den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu erleichtern und den technikwissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. Um die Akzeptanz des technischen Fortschritts in Deutschland zu fördern und das Potenzial zukunftsweisender Technologien für Wirtschaft und Gesellschaft deutlich zu machen, veranstaltet acatech Symposien, Foren, Podiumsdiskussionen und Workshops. Die Geschäftsstelle der Akademie befindet sich in München, zudem ist sie mit einem Hauptstadtbüro in Berlin vertreten. Mit der Einrichtung einer nationalen Akademie der Technikwissenschaften folgt Deutschland den Beispielen großer Industrienationen. So wurde in Schweden neben der nationalen Akademie der Wissenschaften bereits 1919 eine Akademie speziell für die Belange der Technikwissenschaften gegründet; bis 1987 folgten die Vereinigten Staaten, Großbritannien und Japan dem Beispiel. Entsprechende Institutionen gibt es mittlerweile auch in China und in Korea.

Die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften im Internet: http://www.acatech.de

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Wolfram Dötzel, Telefon 0371 531-33265, E-Mail wolfram.doetzel@etit.tu-chemnitz.de.

Katharina Thehos
16.01.2008

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