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TUCaktuell Ehrungen

TU Chemnitz vergab Preise und Deutschlandstipendien für herausragende Leistungen

Technische Universität Chemnitz würdigte am 16. November 2023 überragende Leistungen ihrer Mitglieder und Angehörigen in den Bereichen Studium, Lehre, Forschung und Transfer sowie im gesellschaftlichen und interkulturellen Engagement

Um herausragende Leistungen ihrer Mitglieder und Angehörigen zu würdigen, vergab die Technische Universität Chemnitz (TUC) am 16. November 2023 im Rahmen eines Festaktes im Hörsaalgebäude vier Lehrpreise, zwei Forschungspreise, vier Transferpreise, neun Universitätspreise, den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) sowie fünfmal den Eleonore-Dießner- und viermal den Marie-Pleißner-Preis. Darüber hinaus überreichte die TU Chemnitz 81 Deutschlandstipendien.

Der „Studiengangsbezogene Lehrpreis“ ist mit 5.000 Euro, die weiteren Lehr-, Forschungs-, Transfer- und Universitätspreise, der DAAD-Preis sowie der Eleonore-Dießner- und der Marie-Pleißner-Preis sind jeweils mit 1.000 Euro dotiert. Die Universitätspreise werden gemeinsam durch die TUC und die Gesellschaft der Freunde der Technischen Universität Chemnitz e. V. verliehen. Gewür­digt wurden damit die jeweils besten Abschlussarbeiten aller Fakultäten und des Zentrums für Lehrerbildung (ZLB). Mit dem Eleonore-Dießner- bzw. dem Marie-Pleißner-Preis wurden hervorragende Abschlussarbeiten von Nachwuchswissenschaftlerinnen aller Fakultäten und des ZLB ausgezeichnet.

Der Rektor der TUC, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, gratulierte allen Preisträgerinnen und Preisträgern sowie Stipendiatinnen und Stipendiaten sehr herzlich. In seiner Begrüßung verwies der Rektor darauf, dass die Festveranstaltung verdeutliche, welche Breite die Universität u. a. in Forschung, Lehre und Transfer sowie bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und in der Frauenförderung abbildet. Den Preisträgerinnen und Preisträgern dankte er für die erbrachten herausragenden Leistungen und den Stiftern und Sponsoren der Preise und Stipendien dankte er ganz besonders für ihre großartige Unterstützung. Ebenso dankte er den Betreuerinnen und Betreuern der Abschlussarbeiten für ihr Engagement.

Weiterführende Informationen zu den Preisträgerinnen und Preisträgern des Jahres 2023:

Studiengangsbezogener Lehrpreis

Mit dem „Studiengangsbezogenen Lehrpreis“ wird ein Studiengang ausgezeichnet, der beispielhaft für die Umsetzung exzellenter Lehre steht. In diesem Jahr ist es der Masterstudiengang „Data Science“, dessen Studierende durch die enge Verzahnung mit Unternehmen frühzeitig praktische Erfahrungen sammeln können, wodurch eine wertvolle Verbindung zwischen Forschung und Wirtschaft geschaffen wird. Die Anerkennung dieses Studiengangs resultiert unter anderem auch aus der Einführung zahlreicher neuer Vorlesungen in den Bereichen „Data Science“ und „Machine Learning“. Diese Vorlesungen beinhalten neueste Forschungsergebnisse. Den Studierenden steht für eigenständige Forschungsprojekte und Abschlussarbeiten eine erstklassige Computerausstattung zur Verfügung. Unterstützt wurde die Nominierung für den Lehrpreis durch ein äußerst positives Feedback der Studierenden, die die Begeisterung und das Engagement der Lehrenden sowie die gelungene Integration von Studierenden unterschiedlicher, nicht rein mathematischer Studiengänge hervorhoben. Mit dem Preisgeld soll ein Lernraum – also ein offener Computerraum – für Studierende geschaffen werden, der die Vernetzung innerhalb der Universität und in verschiedenen Anwendungen weiter fördert.

Lehrpreis für den lernförderlichen Einsatz digitaler Technologien

Kristin Kindermann-Güzel hat für ihr Seminar "Skills and Competencies in the English Primary Classroom" der Fachdidaktik Englisch im Rahmen des Projekts DigiLeG digitale Lernumgebungen entwickelt, die auch an Kooperationsschulen des ZLB erprobt wurden. Dazu gehört das Ganztagsangebot "Learn English with Digital Tools" für interessierte Schülerinnen und Schüler. Hier konnten die Studierenden zum einen den Einsatz digitaler Werkzeuge im Fremdsprachenunterricht erproben. Zum anderen konnten sie die von ihnen erstellten Unterrichtsverlaufspläne testen und Unterrichtserfahrungen sammeln. Ein weiteres Ziel war es, die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler beim Erwerb ihrer fremdsprachlichen Kompetenzen und beim Ausbau ihrer "Digital Literacy" zu unterstützen. Das Seminar "Skills and Competencies in the English Primary Classroom" gliederte sich in Präsenzveranstaltungen, Selbststudium sowie Unterrichtserprobungen mittels Co-Teaching und Hospitationen durch die Peers. Nach einer gemeinsamen Reflexion des Seminars wurden letzte Anpassungen an der Planung des Englischunterrichts von den Studierenden vorgenommen, um das Endergebnis als Prüfungsleistung präsentieren zu können.

Lehrpreis für innovative Lehre

Die Vorlesungen „Analysis I“ und „Analysis II“ wurden von Prof. Ullrich neu konzipiert. Die Grundlagenlehrveranstaltungen richten sich an Studierende im ersten Studienjahr und haben zum Ziel, mathematische Kernkompetenzen zu vermitteln, auf die in weiterführenden Vorlesungen optimal aufgebaut werden kann. Praxisorientierte Gruppenlernphasen dienen einerseits der gemeinsamen Aneignung von mathematischem Fachwissen, andererseits aber auch der Entwicklung nützlicher Sozial- und Präsentationskompetenzen. Dabei werden traditionelle Lehrformen aus Tafelvorlesungen und Übungen mit modernen digitalen Angeboten und zeitgemäßen Programmierbeispielen kombiniert. Diese beinhalten Online-Aufgaben und interaktive Beispiele, die nahtlos an den Vorlesungsstoff anknüpfen und die Studierenden motivieren, ihr Wissen selbstständig zu vertiefen. Durch die Schaffung einer positiven und offenen Arbeitsatmosphäre wurde der Spagat zwischen exzellenter Lehre für die Studierenden und der Förderung hochbegabter Frühstudierender bewältigt. Sowohl dem Vorlesenden als auch den Übungsleitern (Dr. Martin Schäfer und Dr. Marcel Hansmann) ist durch den engen persönlichen Kontakt zu den Studierenden eine nahezu individuelle Betreuung gelungen. Das innovative Konzept bietet auch eine gute Lernumgebung für fachfremde oder MINT-Studierende. Ausgewählte Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Vorlesungen wurden für den diesjährigen „Tag der Mathematik“ gewonnen und konnten so ihre Erfahrungen aus dem ersten Studienjahr an interessierte Studienanfängerinnen und -anfänger weitergeben.

Lehrpreis für lehrende Nachwuchswissenschaftler und Nachwuchswissenschaftlerinnen

In den von Fabian Samad geleiteten Übungsgruppen an der Fakultät für Naturwissenschaften bearbeiten die Studierenden forschungsrelevante Problemstellungen, um eine wissenschaftliche Herangehensweise bei der Erarbeitung von Lösungen zu trainieren. Dabei werden auch allgemein als bekannt geltende Aussagen detailliert betrachtet und teils stringent bewiesen, was ein tieferes Verständnis physikalischer Zusammenhänge ermöglicht. Auf diese Weise können auch neue Erkenntnisse gewonnen werden, wie der von Samad publizierte Artikel „Determining the preferred directions of magnetisation in cubic crystals using symmetric polynomial inequalities“ (https://doi.org/10.1051/emsci/2023002) zeigt, der aus einer Übungsaufgabe zur Magnetisierungsrichtung in kubischen Kristallen hervorgegangen ist. Dieses Beispiel ist ein Beleg dafür, dass nicht nur die Forschung für die Lehre fruchtbar ist, sondern auch die Lehre für die Forschung.

Forschungspreis in der Kategorie „DFG – Erfolgreiche DFG-Erstantragstellung“

Dr. Susann Hausner warb erfolgreich rund 318.000 Euro im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projektes „Modifizierte Nanopasten für prozesstechnisch druckloses Nanofügen im konstruktiven Bereich“ ein. In diesem Projekt wird der innovative Prozess des Nanofügens weiterentwickelt. Der wesentliche Vorteil dieses Verfahrens liegt in den gegenüber konventionellen Fügeverfahren um bis zu 60 Prozent reduzierten Prozesstemperaturen. Dadurch kann die Beeinflussung der Mikrostruktur und damit der Eigenschaften der beteiligten Fügepartner reduziert und beim Fügen erheblich Energie eingespart werden. Allerdings ist das Nanofügen nach heutigem Stand auch mit einem entscheidenden Nachteil verbunden, da während des Prozesses ein Fügedruck aufgebracht werden muss, was deutliche Einschränkungen hinsichtlich der Anwendungsmöglichkeiten mit sich bringt. Hier setzt das Forschungsprojekt an. Durch eine gezielte Weiterentwicklung und Modifizierung der eingesetzten Nanopasten soll letztendlich ein druckloses Nanofügeverfahren entwickelt und damit die Flexibilität und Anwendbarkeit dieses Niedertemperaturfügeverfahrens deutlich erhöht werden.

Forschungspreis in der Kategorie „EU – Erste erfolgreiche Projektakquise aus EU-Mitteln“

  • Dr. Martin Möbius, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zentrums für Mikrotechnologien                                             

Dr. Martin Möbius akquirierte das Projekt „Einzelphotonenquelle und -detektor auf der Grundlage neuartiger Materialien für den Nachweis von endokrinen Stoffen (GREENER)“ aus EU-Mitteln mit einem Projektvolumen von rund 3,8 Millionen Euro. Davon fließen 720.000 Euro an das Zentrum für Mikrotechnologien (ZfM) der TUC, welches das Projekt leitet. Gemeinsam mit sieben Partnern aus vier europäischen Ländern entwickelt das ZfM einen leicht bedienbaren modularen Biosensor, der dank seiner extrem hohen Empfindlichkeit niedrigste Schadstoffkonzentrationen einschließlich Hormone im Wasser ermitteln soll. Ein Einsatz des neuen Biosensors wird beispielsweise für die Fischerei und Aquaponik ohne zusätzliche Infrastruktur und geschultes Personal angestrebt.

Transferpreis in der Kategorie „Wissenschaftskommunikation“

  • Prof. Dr. Frank Asbrock, Inhaber der Professur Sozialpsychologie, gemeinsam mit dem von ihm geleiteten Team des Zentrums für kriminologische Forschung Sachsen e. V.

Forschungsergebnisse und Informationen zu kriminologischen Themen werden vom Zentrum für kriminologische Forschung Sachsen e. V. (ZKFS), einem An-Institut der TUC, wirksam und vielfältig über verschiedene, zielgruppenorientierte Kanäle vermittelt – sowohl wissenschaftsnah über Fachzeitschriften, -bücher und -konferenzen als auch an wissenschaftsinteressierte Personen und die breite Öffentlichkeit u. a. über Vorträge, Workshops, Interviews und Social-Media-Beiträge. In enger Abstimmung mit der Pressestelle und Crossmedia-Redaktion der TUC wird durch die Wissenschaftskommunikation des ZKFS unter Leitung von Prof. Dr. Frank Asbrock die Universität als Standort des einzigen kriminologischen Forschungsinstituts in Ostdeutschland bereits bundesweit sehr gut wahrgenommen.

Transferpreis in der Kategorie „Weiterbildung, Lebenslanges Lernen und weitere gesellschaftlich relevante Beiträge“

Dr. Dana Uhlig konzipierte und organisierte gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihrer Fakultät für den jährlich stattfindenden "Tag der Mathematik" Lehr-Lern-Formate für verschiedene Zielgruppen. Angesprochen werden zum einen Schülerinnen und Schüler, die im Rahmen einer Campusrallye an mehreren Stationen Knobelaufgaben aus verschiedenen Bereichen der Mathematik lösen können. Laborbesuche zur Veranschaulichung mathematischer Aspekte der Aufgaben ergänzen das Angebot. Im Mittelpunkt steht dabei, Mathematik spielerisch, kreativ und orientiert an praktischen Anwendungen zu vermitteln. Bei den parallel durchgeführten Fortbildungsvorträgen für Lehrerinnen und Lehrer sowie Referendarinnen und Referendare wurden insbesondere von den Schulen nachgefragte Inhalte mit Fokus auf praxisnahe Anwendungen im Mathematikunterricht vermittelt, um die Motivation der Schülerinnen und Schüler beim Lernen zu erhöhen und die verborgene Mathematik im Hintergrund vieler Anwendungen aufzuzeigen. Das Konzept lässt sich auf die Studienwerbung für andere MINT-Studiengänge übertragen.

Transferpreis in der Kategorie „Netzwerkbildung, Verwertung sowie Ausgründung“

Das von Dr. Matthias Rehm und Armin Schleinitz bis März 2023 gemanagte Innovationsnetzwerk „META – Manufacturing 4.0 durch Entwicklung und Transfer progressiver Automatisierungslösungen“ ist das erste deutsch-polnische Innovationsnetzwerk, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) gefördert wurde. Insgesamt gehörten dem Netzwerk 29 polnische und deutsche Beteiligte aus Industrie und Forschung an, die verschiedene Formate zur Vernetzung nutzten. Diese reichten von länderübergreifenden Entrepreneur-Reisen über Best-Practice-Themenabende bis hin zu Messeauftritten. Die Wirksamkeit der Vernetzung zeigt sich auch in 15 gemeinsam entwickelten F&E-Projekten mit einem Gesamtfördervolumen von über sieben Millionen Euro für das Netzwerk sowie in der Integration einer internationalen Koordinatorin in Forschung und Lehre im Rahmen eines „Visiting Scholarships“ der TUC.

Transferpreis in der Kategorie „Gesellschaftliches Engagement innerhalb und außerhalb der Universität“

Prof. Dr. Vladimir Shikhman wurde für sein umfangreiches und vielfältiges gesellschaftliches Engagement für die Ukraine seit dem russischen Angriff am 24. Februar 2022 ausgezeichnet. Er ist unter anderem Mitgründer der TUC-Geflüchtetenhilfegruppe, Initia­tor und Leiter der Unterstützungsarbeit bei Trägerorganisationen der Flüchtlingsarbeit sowie Mitglied im Krisenstab der TUC zur Entwicklung weiterer Unterstützungsangebote für Geflüchtete. Darüber hinaus hat er verschiedene Aktionen und Projekte so­wie Diskussionen, Vorträge und Gespräche zum Thema organisiert und durchgeführt, diverse Interviews in den Medien gegeben und als Redner bzw. Dolmetscher an zahlreichen Demonstrationen für die Ukraine in Chemnitz teilgenommen.

Die vier Transferpreise wurden gesponsert von der TUCed – An-Institut für Transfer und Weiterbildung GmbH.

DAAD-Preis für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender bzw. Promovierender an den deutschen Hochschulen

  • Agesiláu Silva de Carvalho Neto aus Brasilien, der im Masterstudiengang Interkulturelle Kommunikation/Interkulturelle Kompetenz studiert

Neben seinen herausragenden fachlichen Leistungen im Studium an der TUC hat sich Agesiláu Silva de Carvalho Neto auch durch sein außergewöhnliches gesellschaftliches und interkulturelles Engagement verdient gemacht.  So engagierte er sich neben seinem Studium ehrenamtlich im Information Center für LGBTI* Refugees des Lesben- und Schwulenverbandes Sachsen in Chemnitz. Hier arbeitete er als Übersetzer bei Asylberatungsterminen und übernahm Literaturrecherchen zu den Themen Gender Studies und Flucht. Außerdem leitete er einen Deutschkurs für queere Geflüchtete aus Venezuela. Damit leistete er einen äußerst wichtigen Beitrag zur Integration von Geflüchteten in der Gesellschaft. Von seinem Engagement profitierten auch die Professur Kultureller und Sozialer Wandel sowie die Professur Humangeographie mit dem Schwerpunkt Europäische Migrationsforschung, an denen er als Studentische Hilfskraft tätig war.

Neun Universitätspreise

Die Universitätspreise werden seit 1994 gemeinsam von der TUC und der Gesellschaft der Freunde der Technischen Universität Chemnitz e. V. jährlich vergeben. 2023 erhielten folgende Preisträgerinnen und Preisträger die Auszeichnung:

  • Dr. Julia Hiemer (Fakultät für Naturwissenschaften) für ihre Dissertation zum Thema „Herstellung von Chalkogeniden für die Solarzellenanwendung über die MicroJet-Reaktor-Technologie“. Stifter des Preises ist die HTM Härtetechnik & Metallbearbeitung GmbH.
  • Dr. Michael Schmischke (Fakultät für Mathematik) für seine Dissertation zum Thema „Interpretable Approximation of High-Dimensional Data based on the ANOVA Decomposition". Stifter des Preises ist die eins energie in sachsen GmbH & Co. KG.
  • Luisa Schottstedt (Fakultät für Maschinenbau) für ihre Masterarbeit zum Thema „Charakterisierung von bioresorbierbaren ZnMg-Legierungen und ihren Mikrostrukturen nach Laser Powder Bed Fusion“. Stifter des Preises ist die Gesellschaft der Freunde der Technischen Universität Chemnitz e. V.
  • Dr. Tim Aschenbruck (Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik) für seine Dissertation zum Thema „On Invariant Sets and the Theory of Barriers for Constrained Systems and their Applications“. Stifter des Preises ist die Siemens AG.
  • Belinda Schantong (Fakultät für Informatik) für ihre Masterarbeit zum Thema „Der geistige Deadlock: Kognitive Blockaden beim Programmieren“. Stifter des Preises ist die GPP Chemnitz – Gesellschaft für Prozeßrechnerprogrammierung mbH.
  • Dr. Anja Herrmann-Fankhänel (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften) für ihre Dissertation zum Thema „Sharing Economy – Innovations in Economy and Society enabled by Digital Technology“. Stifter des Preises ist die Gesellschaft der Freunde der Technischen Universität Chemnitz e. V.
  • Dr. Mario H. Müller (Philosophische Fakultät) für seine Dissertation zum Thema „Fabian von Schlabrendorff (1907–1980). Eine politisch-biographische Studie zum Widerstand gegen Hitler und den Nationalsozialismus“. Stifter des Preises ist die Stadt Chemnitz.
  • Dr. Henrik Kenneth Bent Axel Andersen (Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften) für seine Dissertation zum „Panel Regression Models for Causal Analysis in Structural Equation Modeling: Recent Developments and Applications“. Sponsor des Preises ist die Sparkasse Chemnitz.
  • Marion Möckel (Zentrum für Lehrerbildung) für ihre Staatsexamensarbeit zum Thema „Einsatz englischsprachiger Kinderliteratur im Englischunterricht an sächsischen Grundschulen - Eine Interviewstudie“. Stifter des Preises ist die Deutsche Bank AG.

Eleonore-Dießner- und Marie-Pleißner-Preis

Den Eleonore-Dießner- und den Marie-Pleißner-Preis haben die Universitätsleitung und die Gleichstellungskommission der TUC zum elften Mal für hervorragende Abschlussarbeiten von Nachwuchswissenschaftlerinnen aller acht Fakultäten und des Zentrums für Lehrerbildung ausgelobt.

Auszeichnungen mit dem Eleonore-Dießner-Preis

  • Annina Missikewitsch (Fakultät für Naturwissenschaften) für ihre Masterarbeit mit dem Titel „Synthese und Charakterisierung von Difluorenylsuccinonitril als Mechanochromophor in Poly(meta,meta,para-phenylen)“
  • Kseniya Akhalaya (Fakultät für Mathematik) für ihre Masterarbeit zum Thema „Optimal Control of Fully Coupled ODE-PDE-System“
  • Ava Chavoshi (Fakultät für Maschinenbau) für ihre Masterarbeit über die „Image Processing Method for Flax Yarn Characterization“
  • Josefine Dukar (Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik) für ihre Masterarbeit zum Thema „Optimierung und Analyse einer SiC JFET Kaskode für hartes und schnelles Schalten an induktiver Last"
  • Belinda Schantong (Fakultät für Informatik) für ihre Masterarbeit zum Thema „Der geistige Deadlock: Kognitive Blockaden beim Programmieren“

Auszeichnungen mit dem Marie-Pleißner-Preis

  • Alina Vogel (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften) für ihre Masterarbeit mit dem Thema „Mentale Gesundheit in Organisationen während der COVID-19 Pandemie - Eine Analyse im Kontext institutioneller Logiken“
  • Annelie Neumann (Philosophische Fakultät) für ihre Masterarbeit zum Thema „Asylentscheide als Schauplatz der Grenze. Zur Ko-Konstitution von Territorialität und vergeschlechtlichter Normen“
  • Iris Poppele (Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften) für ihre Masterarbeit mit dem Thema „Eine statische und dynamische Betrachtung des Windlass-Mechanismus unter Einbeziehung von eineiigen Zwillingen"
  • Annabell Kühnert (Zentrum für Lehrerbildung) für ihre Staatsexamensarbeit zum Thema „Anerkennung und Identitätspolitik - In welcher Relation steht die Anerkennungstheorie Axel Honneths zum aktuell-politischen Konzept der Identitätspolitik? Eine Prüfung auf Kompatibilität“

81 Deutschlandstipendien für herausragende Studierende der TU Chemnitz

Für herausragende Leistungen im Studium und für die Gesellschaft wurden im Studienjahr 2023/2024 insgesamt 81 Studierende aus den acht Fakultäten und dem Zentrum für Lehrerbildung der TUC mit einem Deutschlandstipendium ausgezeichnet. 53 dieser Stipendien wurden neu vergeben, 28 sind Weiterförderungen.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten werden für die kommenden beiden Semester mit 300 Euro monatlich gefördert. Möglich machen diese Unterstützung 35 Fördererinnen und Förderer. Insgesamt liegt die Fördersumme an der TUC bei 291.600 Euro. Zu den Fördernden gehören unter anderem Unternehmen, Stiftungen, Vereine und Privatpersonen.

Musikalisch umrahmt wurde die Festveranstaltung von Mitgliedern der TU Big Band unter Leitung von Marc Hartmann.

Multimedia: In den sozialen Medien der TUC (Instagram) gab und gibt es weitere Informationen zum Festakt. Eine Instastory mit Eindrücken ist nach Anmeldung bei Instagram im Web und in der App verfügbar: www.instagram.com/tuchemnitz/?hl=de

Mario Steinebach
16.11.2023

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