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Fachliche und interkulturelle Kompetenz gezeigt: Silber für zwei Studenten bei internationalem Fallstudienwettbewerb

Studenten der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften aus dem Masterstudiengang Finance glänzten im „Ulysses-Wettbewerb“ 2023

Eric Gesswein und Till Herrmann, die an der Technischen Universität Chemnitz im Master-Studiengang (M.Sc.) Finance studieren, erreichten als Team „TEAC SOLUTIONS“ am 23. Mai 2023 den zweiten Platz beim internationalen „Ulysses Contest“. Zum Team gehörten neben Gesswein und Herrman eine Studentin und ein Student der Freien Universität Bozen (Italien). Bereits in der ersten Runde des länderübergreifenden Fallstudienwettbewerbs hatten sie sich als eines von neun aus über 20 Teams aus 25 Ländern durchgesetzt. Der zweite Platz ist mit 1.500 Euro dotiert.

Komplexe Probleme strukturiert und praktische Lösungen erarbeitet

Jörg Müller, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Finanzwirtschaft und Bankbetriebslehre (Leitung: Prof. Dr. Friedrich Thießen) betreute die beiden Chemnitzer Teilnehmer: „Die Challenge verlangte Kompetenzen aus unterschiedlichen betriebswirtschaftlichen Bereichen. Die Studierenden schafften es, die komplexen Probleme zu strukturieren, geeignete theoretische Konzepte für ihre Lösungen zu identifizieren und diese im praktischen Kontext anzuwenden.“

Spagat zwischen theoretischem Wissen und Transfer auf konkreten Case im internationalen Kontext gemeistert

„Die länderübergreifende Zusammensetzung der Teams erforderte digitales Arbeiten über große Entfernungen hinweg und interkulturelle Kommunikation. Dies ist in der heutigen Arbeitswelt mehr denn je wichtig. Der zweite Platz zeigt, dass Studierende der TUC und insbesondere auch der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften den geforderten Spagat zwischen vorhandenem Wissen, schneller Einarbeitung in neue Problemstellungen, guter Recherche sowie Ausarbeitung komplexer Lösungen beherrschen. Wir gratulieren den Preisträgern herzlich“, sagt Prof. Dr. Friedrich Thießen.

Bis zum Erfolg musste sich das Team aus Chemnitz und Bozen zwei Aufgaben stellen, die in einem Zeitraum von je zwei Wochen zu lösen waren. Die schriftlichen Ausarbeitungen wurden an die Jury geschickt und dort bewertet.

Zum einen ging es darum, die Wirtschaftlichkeit eines Verlagshauses zu stärken, indem ein Konzept erarbeitet wird, das möglichst viele Haus- und Standortfaktoren adressiert. Zum anderen musste das Team ein Nachhaltigkeitskonzept für ein Familienunternehmen entwickeln. Die besondere Herausforderung bestand hier darin, dass die Personalie des Managers aufgrund beruflicher und privater Umstände unsicher war und dieser Faktor berücksichtigt werden musste.

Hintergrund: „Ulysses Contest“

Bei dem Fallstudienwettbewerb geht es darum, an Hochschulen erworbenes betriebswirtschaftliches Wissen in die Praxis umzusetzen. 93 Studierende in 23 Teams aus 25 Ländern nahmen an dem Contest teil.

Das Ulysses- (deutsch: Odysseus-) Projekt wurde mit Partnerinnen und Partnern aus vier europäischen Ländern unter der Leitung der Universität Szeged (Ungarn) aufgesetzt und durch die EU im Rahmen des Erasmus+Programms gefördert.

Matthias Fejes
01.06.2023

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