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Sächsische Staatsregierung tagte an der TU Chemnitz und besichtigte Experimentier- und Digitalfabrik

Einzigartiges Projekthaus METEOR bot inspirierende Tagungsatmosphäre für auswärtige Kabinettssitzung an der TU Chemnitz – Mitglieder der Sächsischen Staatsregierung zeigten sich von Experimentier- und Digitalfabrik sehr beeindruckt

Die Mitglieder der Sächsischen Staatsregierung trafen sich am 24. Januar 2023 zu einer auswärtigen Kabinettssitzung zum Thema Digitalisierung an der Technischen Universität Chemnitz. Der gewählte Tagungsort war das Projekthaus METEOR, das sich im Universitätsteil Erfenschlager Straße befindet.

Vor Beginn der Sitzung begrüßte Prof. Dr. Angelika Bullinger-Hoffmann, Inhaberin der Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement der TU Chemnitz, die Kabinettsmitglieder am Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme und lud sie zu einer Besichtigung der Experimentier- und Digitalfabrik ein. Dort wurden verschiedene Digitalisierungslösungen, unter anderem aus den Themenbereichen Datenvisualisierung, Retrofit, künstliche Intelligenz und hybride Fabrik – im Sinne der Verschmelzung von digitaler und realer Welt ­– vorgestellt.

„Die Mitglieder der Sächsischen Staatsregierung zeigten sich bei der Führung durch die Experimentier- und Digitalfabrik sehr beeindruckt von den technischen Lösungen vor Ort und den praxisnahen Angeboten des Mittelstand-Digital Zentrums Chemnitz“, sagte Bullinger-Hoffmann im Anschluss und fügte hinzu: „Ich freue mich sehr, dass unser Projekthaus METEOR als Tagungsort genutzt wurde. Es ist eines der modernsten Gebäude unserer Universität und bietet Wissenschaft und Wirtschaft durch seinen innovativen und ansprechenden Aufbau einen geeigneten Ort, um gemeinsam neue Ideen zu entwickeln. Ich freue mich sehr, dass auch unsere Staatsregierung den inspirierenden Charakter dieses Hauses spüren konnte.“

Im Rahmen der anschließenden Pressekonferenz in der Experimentier- und Digitalfabrik verkündete Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Freistaats Sachsen, den Beschluss der neuen Digitalstrategie „sachsen digital 2030: besser, schneller, sicher“ mit den übergreifenden Prinzipien Nachhaltigkeit, Teilhabe und Resilienz. Über den aktuellen Umsetzungsstand der „E-Verfahrensakte“ berichtete Justizministerin Katja Maier. Prof. Ulrich Weinberg vom Hasso-Plattner-Institut wies auf das erforderliche Umdenken unter anderem in Bezug auf die Bildungslandschaft hin. Der Fokus müsse weg von der Ausbildung von Einzelkämpfern hin zum kollaborativen Arbeiten gelegt werden. In der Beantwortung einer Frage nach dem Hintergrund des gewählten Tagungsortes, wies Martin Dulig darauf hin, dass zum einen hier in Chemnitz und Südwestsachen ein  wichtiger Teil des sächsischen Wirtschaft ansässig ist. Zum anderen hob er die bestehenden Forschungseinrichtungen und das hier tätige Mittelstand-Digital Zentrum Chemnitz hervor, welches „[…] eben genau für Unternehmen sichtbar machen soll und zwar ganz praktisch, wie Digitalisierung in ihren Prozessen und Produkten eine Rolle spielen soll. Das heißt hier sind wir ja bereits auf dem Weg nicht nur theoretisch, sondern ganz praktisch die digitale Transformation darzustellen […].“

Ein TV-Beitrag des MDR-Sachsenspiegel zur auswärtigen Kabinettssitzung zum Thema Digitalisierung an der TU Chemnitz findet sich hier.

(Autoren: Mario Steinebach, Luise Weißflog)

Mario Steinebach
25.01.2023

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