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Internationale Tagung zur Impedanz-Spektroskopie an der TU Chemnitz feiert zusammen mit ausgezeichneten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern 15-jähriges Bestehen

Der „International Workshop on Impedance Spectroscopy (IWIS)“ findet vom 27. bis 30. September 2022 mit einem studentischen Technologie-Wettbewerb an der TU Chemnitz statt – Möglichkeit zum Aufbau von Netzwerken und Vertiefung von Fachprofilen für Studierende und den wissenschaftlichen Nachwuchs

Im Zeitraum vom 27. bis 30. September findet zum mittlerweile 15. Mal der „International Workshop on Impedance Spectroscopy (IWIS)“ an der Technischen Universität Chemnitz statt. Die Fachkonferenz mit mehr als 150 Spezialistinnen und Spezialisten aus 19 Ländern, darunter Forschungseinrichtungen, Firmen und Universitäten, konzentriert sich auf die Anwendung und Weiterentwicklung impedanzbasierter Messverfahren. Die Konferenz wird als hybride Veranstaltung stattfinden. Interessierte sind herzlich eingeladen  die Konferenz in Präsenz oder digital zu besuchen. Erstmals wird es in diesem Jahr neben den traditionellen, methodenbasierten Sessions, eine eigene Reihe für maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz geben. Als besonderer Beitrag zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses zum 15. Jubiläum wird ein der Wettbewerb „Science Hackathon“ zusammen mit der IEEE Student Branch der TU Chemnitz und der IEEE Instrumentation and Measurement Chapter der deutschen Sektion organisiert, wo die erfolgreichsten studentischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen einer eigenen Session ihre Ergebnisse dem großen internationalen Publikum vorstellen.

„Dass Chemnitz ein weltweiter zentraler Knoten in der Wissenschaftswelt der Impedanzspektroskopie geworden ist, verdanken wir vielen Jahren Arbeit und Kooperation mit Partnern weltweit. Wir sind sehr froh, dass der IWIS dieses Jahr wieder in Präsenz stattfinden kann. Das wird insbesondere im Rahmen der Workshops für einen direkten und individuellen Austausch sorgen. Außerdem haben wir diesmal die Tagung auf vier Tage ausgedehnt und unsere Tutorien verdoppelt. Dafür stehen interessierten Jungwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern zwei Tage zur Verfügung“, sagt Prof. Dr. Olfa Kanoun, Inhaberin der Professur Mess- und Sensortechnik an der TU Chemnitz und Organisatorin der IWIS.

Der diesjährige inhaltliche Schwerpunkt der Konferenz liegt auf der Informationsgewinnung über elektrochemische Energiespeicher und Energiewandlungssysteme sowohl in der Produktionsphase als auch während des Betriebs und zur Überführung in eine weitere Anschlussverwendung. Darüber hinaus stehen biologische und medizinische Anwendungen im Fokus des Programms. Ein Schwerpunkt sind die besonderen Herausforderungen für eine ökologisch denkende und gesundheitsbewusste Gesellschaft.

Eingerahmt wird die Konferenz von den Tutorial- und Hands-on Sessions. Die diesjährig erstmals angebotenen Hands-on-Sessions haben die Handhabung und Gestaltung von Versuchsaufbauten und Geräten zum Schwerpunkt. Hier werden auch ausführlich Tricks, Kniffe und Fallstricke bei der Anwendung angesprochen. Die Tutorien der „Advanced School on Impedance Spectroscopy“ (ASIS) zielen auf die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und die Festigung methodischer und theoretischer Grundlagen. Dieser praktisch orientierte Bereich der Veranstaltung erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit, weil er Interessierten den einfachen Einstieg in das Fachgebiet ermöglicht und neue Verfahren und Denkweisen praktisch aufzeigt.

Matthias Fejes
27.09.2022

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