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DFG-Förderung für die Untersuchung von Phasenübergängen

Dr. Greta Marino von der Professur Inverse Probleme erhält DFG-Förderung in Höhe von etwa 200.000 Euro für ihr Forschungsprojekt „On the analysis of a class of cross-diffusion Cahn-Hilliard systems“

Prozesse, die mehr als eine Komponente enthalten, finden sich in vielen Anwendungen. Sie reichen vom Bereich der Materialwissenschaften bis hin zu Modellen für die Bewegung von Fußgängern. In solchen Systemen beobachtet man oft eine Phasenseparation, also die Trennung der verschiedenen Bestandteile. Ein einfaches Beispiel für dieses Phänomen ist eine Mischung von Öl und Wasser. 

Für deren mathematische Beschreibung werden gekoppelte Systeme nichtlinearer Differentialgleichungen verwendet. Die Analyse dieser Systeme birgt verschiedene Schwierigkeiten, so das bisher nur wenige rigorose Resultate verfügbar sind. Nun wurde Dr. Greta Marino von der Professur Inverse Probleme der Technischen Universität Chemnitz von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eine Sachbeihilfe im Umfang von etwa 200.000 Euro für ihre Forschung zu diesem Thema bewilligt. Damit finanziert Marino in den nächsten zwei Jahren ihre eigene Stelle und kann sich selbstständig und ohne Lehrverpflichtung der Erforschung dieser Differentialgleichungen widmen.

„Ich freue mich über das Vertrauen der DFG und das ermutigende Feedback der Gutachter", sagt Marino. „Die Förderung erlaubt es mir, mich auf mein Forschungsprojekt zu konzentrieren, neue Kollaborationen aufzubauen und mein internationales Netzwerk zu erweitern.“ In ihrem Projekt arbeitet sie bereits mit internationalen Partnern in Paris und Wien sowie regionalen Partnern in Freiberg zusammen.

Homepage von Dr. Greta Marino: https://www.tu-chemnitz.de/mathematik/invpde/marino/

Weitere Informationen erteilt Dr. Greta Marino, Telefon 0371 531-39004, E-Mail greta.marino@mathematik.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
08.02.2022

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