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Kulturhauptstadt-Universitäten schließen Kooperationsvereinbarung

Die TU Chemnitz und die Universität Nova Gorica (Slowenien) – Universitäten der Kulturhauptstädte 2025 – wollen in Zukunft eng kooperieren

Die Technische Universität Chemnitz und die Universität Nova Gorica (Slowenien) wollen gemeinsam Impulse zur Gestaltung des Kulturhauptstadtjahres 2025 geben. Nova Gorica wird gemeinsam mit ihrer italienischen Zwillingsstadt Gorizia (in der die Universität Nova Gorica einen Campus unterhält) im Jahr 2025 neben Chemnitz die Kulturhauptstadt Europas stellen. Durch das Kooperationsabkommen zwischen den Universitäten entsteht nun eine weitere Brücke zwischen den beiden Kulturhauptstadt-Standorten.

„Wir haben den Kontakt zur Universität Nova Gorica in erster Linie angebahnt, um zwischen den beiden Kulturhauptstadt-Universitäten, ganz im Sinne des europäischen Gedankens, länderübergreifende europäische Kulturhauptstadt-Aktivitäten zu entwickeln. Diese Idee ist an unserer neuen Partneruniversität auf sehr fruchtbaren Boden gefallen, wofür ich meinem slowenischen Amtskollegen und seinem Team herzlich danke. Sie führte innerhalb sehr kurzer Zeit zum Abschluss einer Kooperationsvereinbarung, die auch die Grundlage für weitere Kooperationen, u. a. im Bereich der Forschung und Lehre, bildet“, sagt Prof. Dr. Gerd Strohmeier, Rektor der TU Chemnitz. „Die Kulturhauptstadt trägt jetzt schon erste Früchte – wir freuen uns, einen neuen Partner gefunden zu haben, der viele Anknüpfungspunkte bietet und auch sehr gut zu unseren Bestrebungen zu einer Europäischen Hochschule im Rahmen des UNIVERS-Konsortiums passt“, ergänzt Prof. Dr. Maximilian Eibl, Prorektor für Lehre und Internationales an der TU Chemnitz. Schließlich soll die neue Hochschulpartnerschaft auch den internationalen akademischen Austausch zwischen beiden Standorten fördern. So sollen Studierende, Forschende und Beschäftigte beider Standorte die Möglichkeit zum Besuch der jeweiligen Partnereinrichtung erhalten. Mit Blick auf konkrete Forschungskooperationen laufen aktuell entsprechende Sondierungen.

Mit der Kooperationsvereinbarung macht die TU Chemnitz erneut die Bedeutung der erfolgreichen Kulturhauptstadt-Bewerbung auch für den Universitätsstandort Chemnitz deutlich und unterstreicht nachdrücklich ihre Unterstützung seit dem Beginn des Bewerbungsprozesses.

Hintergrund: Nova Gorica University

Die Universität von Nova Gorica hat sich zum Ziel gesetzt, eine international etablierte Forschungsuniversität zu sein, die als treibende Kraft der sozialen Entwicklung in der Region und in einem breiteren Kontext anerkannt wird. Sie bietet Lehrveranstaltungen in Slowenisch und Englisch an. Die Stadt Nova Gorica ist eng mit dem italienischen Nachbarort Gorizia  verbunden, beide haben sich im Duo erfolgreich als Kulturhauptstadt Europas 2025 beworben. Die Universität von Nora Gorica ermöglicht den Studierenden verschiedene Formen der Zusammenarbeit im Bereich der Jugendkultur- und Unterhaltungsaktivitäten.

Hintergrund: „UNIVERS – European Cross-Border University“

Die Technische Universität Chemnitz ist Teil eines Konsortiums von acht europäischen Hochschulen, das vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Programm „Europäische Hochschulnetzwerke – Nationale Initiative“ als „UNIVERS – European Cross-Border University gefördert wird. Allen an UNIVERS beteiligten Hochschulen gemein ist ihre Lage in grenznahen Gebieten mit den daraus entstehenden Anforderungen und Herausforderungen für die Hochschulbildung. Unter dem Motto „building collaborative leadership for cross-border territories” ist es das Ziel von UNIVERS, diese Grenzen zu überwinden und einen gemeinsamen Europäischen Bildungsraum mit knapp 85.000 Studierenden und 6.700 Mitarbeitenden zu bilden. Dabei soll UNIVERS als Modell für andere Cross-Border-Regionen Europas und darüber hinaus dienen, die von den entwickelten Lösungsstrategien profitieren können.

Matthias Fejes
16.07.2021

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