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Eine digitale Fundgrube, die es in sich hat

Chemnitzer Unibibliothek ist Vorreiter bei den elektronischen Medien

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Sabine Kuniß, Mitarbeiterin der Chemnitzer Universitätsbibliothek, ist für Bereitstellung der elektronischen Medien verantwortlich und beantwortet gern Fragen rund um die digitale Bibliothek. Foto: Mario Steinebach

Die Universitätsbibliothek (UB) der TU Chemnitz ist die Hochschulbibliothek in Sachsen, die den größten Teil ihres 2,313 Millionen Euro umfassenden Etats für elektronische Medien ausgibt. Im Jahr 2006 wurden 880.000 Euro für den Ankauf neuer Medien investiert. Angeschafft wurden davon Elektronische Bücher, Elektronische Zeitschriften und Datenbanken.

"Besonderen Wert legte die UB auf den Kauf elektronischer Lehrbücher. So wurden beispielsweise die Springer-Lehrbücher, die seit 2005 zu den Gebieten Wirtschaftswissenschaften, Technik und Informatik erschienen sind, erworben", berichtet die Leiterin der UB, Angela Malz. 645 Lehrbücher stehen bereits zur Verfügung. Ein Klick auf den Eintrag im so genannten "Open Public Access Catalogue" (OPAC) genügt, und der Volltext des Buches mit allen Abbildungen und Tabellen öffnet sich. "Die leidige Erfahrung, dass gerade das Lehrbuch, das der Professor in seiner Vorlesung angepriesen hat, in der Bibliothek entliehen ist und erst nach langer Vormerkzeit zu bekommen ist, entfällt damit", berichtet Malz. Kein Wunder also, dass dieser Service insbesondere von den Studierenden der Chemnitzer Uni ausgesprochen gut genutzt wird.

Die Nutzer der Universitätsbibliothek können darüber hinaus in mehr als 40.000 Elektronischen Zeitschriften "blättern", darunter z.B. die aus der "Elsevier Freedom Collection Online". Aus diesem weltweit führendem Verlag stehen 1.800 Fachzeitschriften im Volltext ab 1995 zur Verfügung. Außerdem sind Internet-Recherchen in mehr als 200 Datenbanken (http://charli.bibliothek.tu-chemnitz.de) möglich. "Unsere Bibliothek ist immer noch die einzige Universitätsbibliothek Sachsens, die alle Datenbanken unter einem einheitlichen Zugangsportal campusweit zur Verfügung stellt", versichert Malz. Darunter sind so international renommierte Datenbanken wie "Web of Science" - eine Zitationsdatenbank mit etwa 8.700 ausgewerteten Titeln - sowie die "Academic Search Premier" - eine Datenbank mit Volltexten von etwa 5.400 Zeitschriften und Auszüge von etwa 8.200 Zeitschriften. In fast allen Datenbanken wurde ein kleiner Button eingefügt mit dem Text "Dokument verfügbar". "Steht die Quelle für die Nutzer der UB in elektronischer Form zur Verfügung, führt der Klick auf diesen Button zum Volltext. So wird ein aufwändiges Suchen an mehreren Stellen vermieden und der Gang zum Bücherregal mit anschließendem Kopieren ist eher die Seltenheit", berichtet die Bibliotheksleiterin.

Die elektronischen Medien stehen allen Nutzern der Chemnitzer Unibibliothek kostenfrei zur Verfügung - egal ob Angehörige der TU oder nicht. "Die Studierenden der TU Chemnitz, die das Zertifikat Internetnutzung abgelegt haben und die Mitarbeiter, genießen das Privileg, über das so genannte Virtual Private Network weltweit auf die Angebote zugreifen zu können", sagt Malz.

Weitere Informationen erteilen Angela Malz, Telefon 0371 531-13100, E-Mail angela.malz@bibliothek.tu-chemnitz.de, und Sabine Kuniß, Telefon 0371 531-31285, E-Mail sabine.kuniss@bibliothek.tu-chemnitz.de

Die Universitätsbibliothek im Internet: http://www.bibliothek.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
13.08.2007

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