Springe zum Hauptinhalt
Fachbereich Germanistik
FAQ Studierende

FAQ Studierende

Wichtiger Hinweis:

Alle unten aufgeführten Antworten gelten unter Vorbehalt. Verbindlich sind letztlich die Studien- und Prüfungsordnung sowie die Informationen auf den Internetseiten der zuständigen Einrichtungen (Studentensekretariat, Prüfungsamt etc.).

Lehrveranstaltungen

Sie können sich im zentralen Vorlesungsverzeichnis über die angebotenen Lehrveranstaltungen informieren und einen Stundenplan zusammenstellen. Außerdem können Sie für einen Gesamtüberblick aller Veranstaltungen der Germanistik das Kommentierte Vorlesungsverzeichnis nutzen. Details zu den Veranstaltungen der einzelnen Professuren entnehmen Sie bitte zudem den Internetseiten der Professuren, die die Veranstaltungen anbieten, sowie den daran geknüpften OPAL-Kursen.

Für die Einschreibung in Lehrveranstaltungen wird die Lernplattform OPAL genutzt. Die Links zu den OPAL-Kursen finden Sie im Kommentierten Vorlesungsverzeichnis.

Studiengestaltung

Wenn Sie ab dem Wintersemester 2023/2024 ihr Studium im B.A. Germanistik beginnen, dann ist die für Sie geltende Studienordnung die Studienordnung vom 15. August 2023. Für Studierende, die ihr Studium vor dem Wintersemester 2023/2024 im Bachelorstudiengang Germanistik an der Technischen Universität Chemnitz aufgenommen haben, gilt die Studienordnung vom 2. September 2014. Für Studierende im Master Semiotik und Multimodale Kommunikation und im Master Interkulturelle Germanistik sind die Studienordnungen von 2018 bindend.

Sowohl im Bachelor Germanistik, als auch im Master Interkulturelle Germanistik mit Schwerpunkt Deutsch als Fremd- und Zweitsprache ist ein Pflichtpraktikum (circa 4 Wochen in Vollzeit) vorgesehen. Das Praktikum muss in der gewählten Profilierungsrichtung erfolgen. Nach dem Absolvieren des Praktikums ist ein Praktikumsbericht zu verfassen. Über Umfang und Inhalt des Praktikumsberichts gibt die jeweilige Studienordnung Auskunft. Es steht Ihnen frei, zusätzlich zum Pflichtpraktikum weitere freiwillige Praktika zu absolvieren. Im Master Interkulturelle Germanistik mit Schwerpunkt Interkulturelle Literaturwissenschaft wird statt dem Praktikum eine Projektarbeit durchgeführt. Im Master Semiotik und Multimodale Kommunikation ist hingegen kein Pflichtpraktikum festgesetzt.

In den ersten zwei Semestern Ihres Studiums erwerben Sie Grundkenntnisse in allen vier germanistischen Teilbereichen. Am Ende des zweiten Semesters müssen Sie sich für einen Teilbereich entscheiden, in dem Sie weiterführende Kenntnisse erlangen wollen. Sie können zwischen den vier germanistischen Professuren wählen: (A) Sprachwissenschaft, Semiotik und Multimodale Kommunikation; (B) Deutsche Literatur- und Sprachgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit (Mediävistik); (C) Neuere Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft (NDVL) und (D) Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (DaFZ). In der gewählten Profilierungsrichtung besuchen Sie mehrere zusätzliche Veranstaltungen. Sie erwerben aber weiterhin vertiefende Kenntnisse in allen vier Teilbereichen. Im Teilbereich, den Sie für Ihre Profilierung ausgewählt haben, schreiben Sie in aller Regel auch Ihre Abschlussarbeit.

Sie müssen sich spätestens am Ende des zweiten Semesters für eine Profilierungsrichtung entscheiden.

Ja. Sie entscheiden sich einmalig für eine Profilierungsrichtung. Sie können diese Entscheidung allerdings im Ernstfall noch im Laufe des dritten Semesters ändern; dies hat jedoch Folgen für den regulären Ablauf Ihres Studiums! Sobald die erste spezialisierte Prüfungsleistung in Ihrer gewählten Profilierung benotet wurde, können Sie Ihre Profilierung nicht mehr wechseln. Treten Sie bei Fragen bezüglich Ihrer Profilierungsentscheidung bitte unbedingt in Kontakt mit der Fachstudienberatung. Studieren Sie nach dem Bachelor noch einen Masterstudiengang können Sie im Rahmen des Masters Ihren Schwerpunkt ohne Einschränkungen erneut festlegen.

Zur Gewährleistung einer Profilbildung innerhalb der Interkulturellen Germanistik kann das Fach entweder mit dem Schwerpunkt Interkulturelle Literaturwissenschaft oder mit dem Schwerpunkt Deutsch als Fremd- und Zweitsprache studiert werden. Im Rahmen des Schwerpunktes Deutsch als Fremd- und Zweitsprache werden Ihnen vermittlungsrelevante Strukturen des Deutschen, Forschungsergebnisse der Zweitspracherwerbsforschung und Kenntnisse der Sprachvermittlung nähergebracht. Zudem lernen Sie zwei Fremdsprachen Ihrer Wahl am Fremdsprachenzentrum der TU Chemnitz und absolvieren ein Hospitationspraktikum. Im Schwerpunkt Interkulturelle Literaturwissenschaft werden Interkulturalitätsdiskurse am Beispiel verschiedener Formen, Stoffe und Motive z.B.  Heldendichtung und Reiseliteratur untersucht und Diskurse und Narrative der Interkulturellen Literatur- und Kulturwissenschaft betrachtet. Statt eines Praktikums wird eine Projektarbeit durchgeführt.

Zwei Studienschwerpunkte ermöglichen den Studierenden eine eigene Profilbildung. Im Schwerpunkt Kultursemiotik steht die Verwendung von Zeichen in Kulturen und die Frage von Kulturen als Zeichensystem im Fokus. Menschen sprechen und gestikulieren unterschiedlich und verfügen über verschiedene Bildtraditionen. Diese (inter-)kulturellen Zusammenhänge werden u.a. aus sprach-, literatur- und medienwissenschaftlicher Perspektive betrachtet. Alternativ wählbar ist der Schwerpunkt Kognitive Semiotik, in dem Zeichenprozesse als kognitive Vorgänge erfasst werden. Hier geht es u.a. um redebegleitende Gesten als Indikatoren für innere Vorstellungen, die Rezeption von Bildern und Filmen oder die Erforschung von Mediennutzungsverhalten. Diese Aspekte werden aus sprach-, kognitions- und medienwissenschaftlicher Perspektive sowie mit qualitativen und quantitativen Untersuchungsmethoden betrachtet.

Sie haben die Möglichkeit, über Erasmus+, ein Bildungsprogramm der europäischen Union, ein Auslandssemester an einer unserer Partneruniversitäten zu absolvieren. Über die bestehenden Kooperationen mit Universitäten im Ausland können Sie sich beim Internationalen Universitätszentrum informieren. Außerdem können Sie auch, beispielsweise im Rahmen der semesterfreien Zeit, ein Auslandspraktikum absolvieren. Dieses können Sie sich unter den entsprechenden Bedingungen bei Bedarf als Pflichtpraktikum anrechnen lassen.

Wenn Sie Ihr Studium im B.A. Germanistik vor dem Wintersemester 2023/2024 aufgenommen haben, haben Sie die Wahl zwischen folgenden Ergänzungsmodulen: Medien/Kommunikation, Anglistik/Amerikanistik, Psychologie und Sprache und Literatur im Kontext europäischer Geschichte, Politik und Kultur. Zwei der vier Ergänzungsmodule sind auszuwählen. Ab dem Wintersemester 2023/2024 stehen den Studierenden aufgrund der veränderten Studienordnung vom 15. August 2023 im Modul Interdisziplinäre Studien I und II folgende Ergänzungsmodule zur Wahl: Anglistik/Amerikanistik, Digital Humanities, Europa-Studien, Europäische Geschichte, Interkulturelle Kommunikation, Medienforschung, Pädagogik, Psychologie und Soziologie. Sie müssen in beiden Modulen jeweils drei verschiedene Veranstaltungen besuchen, von denen jeweils eine mit einer Modulprüfung abzuschließen ist.

Das Belegen von Fremdsprachenkursen ist im Bachelorstudiengang fakultativ, im Masterstudiengang Interkulturelle Germanistik mit Schwerpunkt Deutsch als Fremd- und Zweitsprache obligatorisch. Für den Master Semiotik und Multimodale Kommunikation sind Fremdsprachenkurse nicht erforderlich (sofern die Zulassungsvoraussetzungen in dieser Hinsicht erfüllt sind, ansonsten können fehlende Fremdsprachen durch Kurse am Fremdsprachenzentrum nachgeholt werden). Über das Kursangebot können Sie sich beim Zentrum für Fremdsprachen informieren. Wir ermutigen Sie sehr, die für Universitätsangehörige kostenlosen Kursangebote des Zentrums wahrzunehmen!

Welche Prüfungsvorleistungen (PVL) bzw. Prüfungsleistungen (PL) Sie in einer Veranstaltung erbringen müssen, ist in den Modulbeschreibungen in der Studienordnung Ihres Studiengangs geregelt.

Gängige Prüfungsformen sind Hausarbeit, Referat, Klausur, mündliche Prüfung oder Thesenpapier. Im spezialisierten/fortgeschrittenen Studium kommen zudem Projektarbeiten auf Sie zu. Nähere Informationen zu den Prüfungsformen können Sie der jeweiligen Studienordnung entnehmen. Scheuen Sie nicht, sich bei Ihren Seminarleiter*innen über die spezifischen Prüfungsanforderungen zu informieren.

Nicht jede germanistische Professur favorisiert den gleichen Zitierstil. In der Sprachwissenschaft und an der Professur Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (DaFZ) wird nach Harvard zitiert. Die Neuere Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft (NDVL) und die Ältere Literaturwissenschaft (Mediävistik) bevorzugen in der Regel Zitationsangaben in Fußnoten. Auf den Webseiten der einzelnen Professuren finden Sie Merkblätter zum wissenschaftlichen Arbeiten und der gewünschten Zitierweise. Zudem ist es ratsam, mit den jeweiligen Dozierenden über die Formalia und die Zitierweise zu sprechen, bevor Sie mit dem Verfassen Ihrer Arbeit beginnen.

Jeder schriftlichen Arbeit müssen Sie außerdem eine ausgefüllte und unterschriebene Selbstständigkeitserklärung und das Prüfungsprotokoll, das Sie vom Prüfungsamt erhalten, beilegen. Alternativ können Sie sich das Prüfungsprotokoll – wenn alle Vorleistungen erbracht sind – auch selbst im Sb-Service ausdrucken.

Das Thema Ihrer Abschlussarbeit dürfen Sie, immer in Rücksprache mit Ihrer Betreuerin oder Ihrem Betreuer, selbst wählen. Orientieren Sie sich hierfür gerne an den in Ihrem Studium besuchten Seminaren oder Ihren spezifischen Interessen. Essentiell ist, dass Sie ein Thema finden, für das Sie in den Wochen der Bearbeitung a) Freude, Enthusiasmus und Motivation finden; b) Ihre Fähigkeiten als Forscher*in und Germanist*in gebührend unter Beweis stellt; c) den wohlmeinenden Hinweisen Ihrer Betreuerin oder Ihres Betreuers Rechnung trägt. In aller Regel entspricht das Thema Ihrer Abschlussarbeit Ihrem gewählten Studienprofil. Sie besuchen im letzten Semester Ihres Studiums (6. FS im Bachelor bzw. 4. FS im Master) ein Absolvent*innenkolloquium gemeinsam mit Ihren Kommiliton*innen, die sich ebenso auf den Abschluss vorbereiten, wo Sie Ihr Abschlussthema zur Diskussion stellen und im gemeinsamen Austausch neue Impulse gewinnen können.

Wer als Betreuer*in für Ihre Abschlussarbeit in Frage kommt, hängt ganz maßgeblich von Ihrem Thema ab. Suchen Sie deshalb frühzeitig das Gespräch mit den für Sie infrage kommenden Dozierenden. Dabei ist es immer ratsam, das Thema bereits eingegrenzt bzw. eine ungefähre eigene Fragestellung entwickelt zu haben. Nur so kann der Dozierende abschätzen, inwieweit seine eigene Expertise Ihnen bei der Erstellung Ihrer Arbeit weiterhelfen kann. Ein Exposé und/oder Gliederungsentwurf zu Ihrem Vorhaben kann hilfreich sein, ist allerdings nicht unbedingt erforderlich für ein erstes Betreuungsgespräch. Ihre Arbeit wird außerdem stets von zwei Prüfer*innen korrigiert. Eine*n Zweitkorrektor*in dürfen Sie selbst vorschlagen, zugewiesen wird diese Person letztendlich allerdings von der prüfenden Professur.

Ihre Bachelorarbeit sollte wenigstens 40 Seiten umfassen und 60 Seiten möglichst nicht überschreiten. Ihre Masterarbeit sollte mindestens 80 Seiten umfassen und nie 100 Seiten überschreiten.

Für Ihre Bachelorarbeit sind 18 Wochen Bearbeitungszeit angesetzt. Im Master Interkulturelle Germanistik und im Master Semiotik und Multimodale Kommunikation stehen Ihnen 23 Wochen zur Bearbeitung Ihrer Abschlussarbeit zur Verfügung.

Die Anmeldung Ihrer Abschlussarbeit erfolgt beim Zentralen Prüfungsamt. Ihnen steht hierfür ein Formular zur Verfügung, welches Sie bitte möglichst zuvor mit Ihrer Betreuerin oder Ihrem Betreuer absprechen. Mit Anmeldung Ihrer Arbeit erfolgt zeitnah die Themenausgabe und der Beginn Ihrer Bearbeitungszeit.

Den Zeitpunkt Ihrer Anmeldung sprechen Sie bitte individuell mit Ihrer Betreuerin oder Ihrem Betreuer ab. Allgemein gilt, dass Sie erst ab Themenausgabe mit der Bearbeitung beginnen und dann innerhalb der entsprechenden Bearbeitungszeit Ihre Arbeit beim Zentralen Prüfungsamt (ZPA) einreichen.

Sie müssen bei der Anmeldung Ihrer Abschlussarbeit einen exakten Titel angeben. Dieser Titel muss am Tag der Abgabe deckungsgleich mit dem Titel auf dem Deckblatt Ihrer Abschlussarbeit sein. Sie können im Laufe der Bearbeitungszeit den Titel Ihrer Arbeit auf Antrag an den Prüfungsausschuss ändern. Bitte beachten Sie, dass dieser Antrag in aller Regel höchstens einmal ohne ernsthafte Rückfragen bewilligt wird. Bleiben Sie bitte auch hierrüber in Kontakt mit Ihrem Betreuer oder Ihrer Betreuerin; diese müssen die Titeländerung vor dem Hintergrund des ausgegebenen Themas bewilligen.

Nein. Sie müssen vor Ende Ihrer Immatrikulation lediglich alle anderen Prüfungen erbracht und Ihre Abschlussarbeit erfolgreich angemeldet haben. Danach haben Sie auch nach Ihrer Exmatrikulation die volle Bearbeitungszeit zum Abschluss Ihrer Arbeit zu Verfügung. Bitte beachten Sie, dass es nach Einreichung Ihrer Arbeit bis zu ungefähr zwei Monate dauern kann, bis Ihre Note gemeldet ist und auch danach weitere Verarbeitungszeiten anfallen, bis Sie ein offizielles Zeugnis in den Händen halten. Bleiben Sie auf jeden Fall in Kontakt sowohl mit dem Zentralen Prüfungsamt (ZPA) als auch mit Ihrem Betreuer oder Ihrer Betreuerin und hinterlassen Sie rechtzeitig verlässliche Kontaktmöglichkeiten, sollten Sie über Ihre Immatrikulationszeit hinaus an Ihrer Abschlussarbeit arbeiten.