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Fachbereich Germanistik
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis
Fachbereich Germanistik 

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis für das WS 2025/26

Bitte beachten Sie: die OPAL-Kurse werden am 15.9.2025 geöffnet

Professur Deutsch als Fremd- und Zweitsprache

Das Seminar bietet eine Einführung in die verschiedenen Bereiche der Didaktik und Methodik des Deutschen als Fremd- und Zweitsprache sowie in deren wissenschaftliche Grundlagen. Im Blick stehen wird das Was (didaktische Eckpfeiler wie Wortschatz, Grammatik, Phonetik, Alphabetisierung, Landeskunde und Interkulturelle Kompetenz), das Wie (methodische Grundlagen wie Unterrichtsplanung oder Spiele im DaZ-Unterricht) und die wissenschaftliche Perspektive auf das Fach (Forschungsansätze und Methoden im Fach DaF/DaZ).

Teilnehmerkreis:
B_AA_3, B_Ko_5, B_Ps_5, M_DK_3, M_MI_3, B_Po_5
Dozent:
Fuchs, S.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Do 15:30-17:00 C10.002(2/N002)
Veranstaltungsbeginn:
23.10.2025

Die Vorlesung gibt einen Überblick über vermittlungsrelevante Strukturen des Deutschen. Gegenstände sind: Wortform-Bedeutungsbeziehungen, Flexion, Wortarten und Wortbildung, Satz- und Phrasenstrukturen, Verbalkomplex und Grundbegriffe der Pragmatik.

Teilnehmerkreis:
B_Ko__3, B_Ko__5, B_Po__5, B_Ps__5, M_GI 1
Dozent:
Thielmann, W.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Mi 13:45-15:15, C22.201(2/B201)
Veranstaltungsbeginn:
15.10.2025

Das Ziel eines jeden Sprachunterrichts ist die Fähigkeit des Lerners, sprachlich handeln zu können. Das Seminar führt ein in die Grundstrukturen sprachlichen Handelns (sprachliche Handlung, sprachliches Handlungsmuster, Diskurs, Text) und das Grundproblem unterrichtlichen sprachlichen Handelns (illokutives Paradoxon) und seiner unterrichtlichen Bearbeitung.

Teilnehmerkreis:
M_Ko__3
Dozent:
Thielmann, W.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Di 09:15-10:45, C24.221(2/D221)
Veranstaltungsbeginn:
14.10.2025
OPAL-Kurs

Das Seminar vertieft und erweitert Grundkenntnisse in den fachkonstitutiven Disziplinen und Wissensgebieten, insbesondere Strukturen des Deutschen, Zweitspracherwerb, Sprachdidaktik, Fach- und Wissenschaftssprache, Fertigkeiten sowie Testen und Prüfen.

Teilnehmerkreis:
M_Ko_3
Dozent:
Thielmann, W.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Mi 11:30-13:00, C25.044(2/W044)
Veranstaltungsbeginn:
15.10.2025

Die Erforschung der Wissenschaftskommunikation ist ein zentrales Anliegen für DaF, da etliche Lerner einer kompetenten Vermittlung von Wissenschaftssprache und wissenschaftstypischen Text- und Diskursarten bedürfen. Themen der Vorlesung sind die Geschichte der Wissenschaftskommunikation, das Verhältnis zwischen Wissenschaftssprache und Allgemeinsprache, wissenschaftstypische Text- und Diskursarten und Wissenschaftssprachkomparatistik.

Teilnehmerkreis:
B_AA__3B_Ko__5B_Po__5B_Ps__5
Dozent:
Thielmann, W.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Do 15:30-17:00, C22.102(2/B102)
Veranstaltungsbeginn:
16.10.2025

In diesem Seminar werden wir uns eingehend mit den unterschiedlichen Phasen beim empirischen Arbeiten beschäftigen: Themenfindung, Datenerhebung, Datenaufbereitung, Datenauswertung und Wissenschaftliches Schreiben. Dabei arbeiten wir mit konkreten Beispielen und authentischen Daten aus dem DaF/DaZ-Bereich z.B. Transkripte und Lernertexte, die wir aus verschiedenen Blickwinkeln analysieren. In das Seminar ist auch ein Transkriptionsworkshop eingebettet, in dem wir das Transkribieren mündlicher Daten mithilfe der frei zugänglichen Transkriptionssoftware "EXMARaLDA" üben.

Teilnehmerkreis:
B_Ps__5, M_GI__3, M_GI 1
Dozent:
Fuchs, S.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Fr 11:30-13:00, C25.034(2/W034)
Veranstaltungsbeginn:
17.10.2025

Professur Deutsche Literatur- und Sprachgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit

„Überall ist Mittelalter“ (H. Fuhrmann). Ob auf Jahrmärkten, im Internet, in Rollenspielen, in Theater, Oper, Film und Fernsehen, in Museen, Archiven, Ausstellungen, in der Architektur und Kultur der Städte, im Kinder-, Jugend- und Erwachsenen-Buch: das sogenannte Mittelalter ist seit dem 16. Jahrhundert die beliebteste Projektionsfläche moderner Gesellschaften, die medial am meisten traktierte Epoche und die Mittelalter-Industrie einer der umsatzstärksten Märkte weltweit. Meine Einführungsvorlesung kann allenfalls versuchen, herauszufinden, warum das so ist. Vor allem aber will sie sich einigen wichtigen literarischen Zeugnissen der Mittelalter-Rezeption widmen: von Kaiser Maximilian I., Hans Sachs und Johann Fischart über die deutsche Romantik und Richard Wagner bis hin zur Rezeption in der DDR, Umberto Eco und den literarischen Grundlagen des Mittelalter-Tourismus. Dabei soll so verfahren werden, dass zunächst die rezipierten Werke vorgestellt werden, um dann das Spezifische der modernen Bearbeitungen auszuloten.

Die Vorlesung beginnt am 14.10.. Foliensätze werden über OPAL kommuniziert. Studierende des BA Germanistik und des Lehramts Grundschule schreiben eine Klausur.

Teilnehmerkreis: 
SELADe1, B_Ge_1, M_GI 1
Dozent: 
Fasbender, Ch.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Di 17:15-18:45, C10.013(2/N013)
Veranstaltungsbeginn:
14.10.2025

In dem Schwank Die Buhlschaft auf dem Baume wird von einem Ehebruch erzählt, den Jesusund Petrus während eines gemeinsamen Spaziergangs beobachten. Petrus ist erzürnt über dieSituation und drängt darauf, sich einmischen zu dürfen. Anstatt die Ehebrecherin jedoch zubestrafen, erteilt Jesus seinem nach Vergeltung dürstenden Jünger kurzerhand eine Lektion überdie Bedeutung der Gnade: Er würde jederzeit noch einmal für die Sünderin sterben, verdientsie doch genauso seine Liebe wie jeder andere Mensch.Mit solchen und ähnlichen Erzählungen werden wir uns im Rahmen des Seminars eingehenderbeschäftigen. Im Fokus steht die Frage, wie zentrale Inhalte des christlichen Glaubens –beispielsweise spezifische Bibelabschnitte oder biblische Figuren – in andere erzählendeTextsorten übernommen und dabei (um-)gedeutet werden. Wie sind Texte zu verstehen, indenen Immanenz und Transzendenz auf der Grundlage einer mitunter prekären Handlung aufdrastische Weise zusammengeführt werden? Handelt es sich um Prozesse der Sinnstiftung, umeine Neuperspektivierung von Glaubensinhalten – oder werden Jesus und Petrus gar verlacht?Unser Schwerpunkt liegt dabei auf kleineren Erzählformen des Mittelalters und der frühenNeuzeit: Mären, Schwänken, Fazetien, Mirakelerzählungen und Sagen.Die theoretische Grundlage für das Seminar bildet unter anderem die Monographie GeistlichesErzählen (2015) von Nicole Eichenberger.

Teilnehmerkreis:
M_Gl_3; M_SM_3; geöffnet für alle Interessierten
Dozent: 
Kirchberger, L.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Mi 11:30-13:00, E02.109(3/B109)
Veranstaltungsbeginn:
15.10.2025

Was ist eigentlich der „Tabernakel“ und woher kommt der Begriff?Ursprünglich stammt „Tabernakel“ aus dem Lateinischen (tabernaculum) und bedeutet so vielwie „Zelt“ oder „Wohnung“. Das eigentliche Referenzobjekt ist jedoch im sakralen Raum zufinden: Der Tabernakel ist der Aufbewahrungsort der reliquia sacramenti in einem katholischenKirchengebäude.Um das Objekt, den Begriff und vor allem seine Herkunft vollumfänglich zu verstehen, mussauch die jüdische Tradition mitgedacht werden. Als „Mischkan“ (hebr. מִשְׁכָּן) wird im BuchExodus nämlich ebenfalls ein Zelt bzw. eine Hütte bezeichnet, die zum Transport desHeiligtums diente und während der Wanderung des israelitischen Volkes relevant wurde.Sowohl im Judentum als auch im Christentum werden die Orte, an denen Objekte aufbewahrtwerden, die an die Präsenz und Gnade Gottes erinnern, als Wohnstätten gedacht.Solchen vielschichtigen Phänomenen wird sich das Seminar aus unterschiedlichenBlickwinkeln und auf Basis verschiedenster literarischer Quellen nähern. Gemeinsam werdenwir die historischen, etymologischen und semantischen Dimensionen der Begriffe betrachten,mit denen zentrale Elemente des sakralen Raums und der Liturgie benannt werden. Auch derBedeutungswandel dieser Begriffe wird eine zentrale Rolle spielen, da viele von ihnen im Zugeder Säkularisierung auch ihre Bedeutung im alltäglichen Sprachgebrauch verändert haben. ImFokus stehen dabei Begriffe aus dem Christentum (katholisch und protestantisch), doch werdenauch Bezüge zur jüdischen Tradition und zum Islam hergestellt.

Teilnehmerkreis: 
M_Gl_3; M_SM_3¸ geöffnet für alle Interessierten
Dozent: 
Kirchberger, L.
Prüfungsleistung:
gemäß Prüfungsordnung
Zeit / Raum:
Mi 13:45-15:15, E02.109(3/B109)
Veranstaltungsbeginn:
15.10.2025

Was macht einen Heiligen zum Heiligen? In welchen Kontexten begegnen Heilige? Woranerkennt man sie? Wann und warum werden sie verehrt? In welcher Form sind sie überliefert?Ausgehend vom Heiligenbestand der Chemnitzer Jakobikirche beschäftigten wir uns mitchristlichen Heiligen und ihrer Bedeutung für die mittelalterliche Frömmigkeitskultur, die nichtzuletzt in der vormodernen Kunst und Literatur ihren Niederschlag gefunden hat. Im Rahmender sachkulturellen Erschließung werden neben zentralen Hilfsmitteln der christlichenIkonographie und Hagiographie verschiedene historische Textsorten und Gattungen vorgestellt,die von Heiligen erzählen oder in denen Heilige eine prominente Rolle spielen: angefangen beiden Heiligenviten und Mirakeln der frühesten Zeit bis hin zur polemischen ‚Lügende‘ derkonfessionellen Streitkultur. Die Beschäftigung mit Heiligen im Spannungsfeld von Glaube,Volksglaube und Aberglaube, von kirchlicher und außerkirchlicher, von regionaler undüberregionaler Frömmigkeitskultur führt uns von den kanonischen Heiligen der römisch-katholischen Kirche bis hin zu erfundenen Heiligen wie St. Nemo oder St. Grobianus.Die gemeinsamen Seminarsitzungen werden um einen Gastvortrag und eine Tagesexkursionergänzt. Das Ziel der Exkursion erfolgt in Absprache mit den Studierenden. Alle Interessiertensind herzlich eingeladen!

Teilnehmerkreis:
B_Ge_5, geöffnet für alle Interessierten
Dozent:
Kirchberger, L., Jurchen, S.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Di 13:45-15:15; A10.368.1(1/368A)
Veranstaltungsbeginn:
14.10.2025
OPAL-Kurs

Die Kleinepik des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bietet weit mehr als bloße Unterhaltung – ihr vielschichtiges Erzählen eröffnet einen Denkraum, der zur Reflexion einlädt. Im Seminar erkunden wir diesen Raum anhand ausgewählter Texte (‚Der kluge Knecht‘, ‚Die Buhlschaft auf dem Baume‘ und ‚Das Nonnenturnier‘) und setzen uns mit jenen auseinander, die ihn wissenschaftlich betreten haben.

Ziel des Seminars ist es, erste interpretative Ansätze im Umgang mit kleinen epischen Formen zu entwickeln. Darüber hinaus steht die kritische Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Texten im Fokus: Wie werden Thesen formuliert? Tragen die Argumente? Ist der Stil verständlich? Gemeinsam analysieren wir einen Forschungsaufsatz, diskutieren seine Stärken und Schwächen und erproben Möglichkeiten zur konstruktiven Verbesserung – auch mit Blick auf das eigene wissenschaftliche Schreiben.

Die Materialien werden zu Beginn des Semesters auf OPAL bereitgestellt. Das Seminar startet regulär in der ersten Vorlesungswoche.

Teilnehmerkreis:
B_Ge_3
Dozent:
Jurchen, S.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Di 11:30-13:00, A10.368.1(1/368A)
Veranstaltungsbeginn
14.10.2025

Warum heißt das Buch eigentlich „Buch“, und warum bilden wir den Plural „Bücher“? Achtlos gehen wir an solchen Selbstverständlichkeiten vorbei („Keine Ahnung, das heißt schon immer so“), als sei Sprache – wie in der Bibel dargelegt – tatsächlich etwas von Gott Gegebenes. Demgegenüber veranschaulicht die Übung, wie komplex die hinter unserem Deutsch stehenden Sprach-Geschichten sind, wie man jedes Wort mit Gewinn auf die Goldwaage legen kann (und muss). Sie führt ein in die Grundlagen der historischen Grammatik („Bücher“) und der historischen Semantik („Buch“). Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber ein Interesse an der deutschen Sprache wird vorausgesetzt.

Die Veranstaltung findet ab dem 13.10. statt. Alle Unterrichtsmaterialien werden gestellt.

Teilnehmerkreis:
B_Ge_1, M_GI 1
Dozent:
Fasbender, Ch.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Mo 11:30-13:00, C22.101(2/B101)
Veranstaltungsbeginn:
13.10.2025

Die Übung richtet sich an alle, die ihre Auseinandersetzung mit historischen und/oder literarischen Gegenständen „verwissenschaftlichen“ wollen, weil sie wissen oder wenigstens ahnen, dass alle Aussagen ohne Berücksichtigung wissenschaftlicher Gepflogenheiten letzten Endes nicht mehr sind als Meinungen. Wir klären, woran sich wissenschaftliches Arbeiten festmachen lässt und führen nicht nur in seine geistigen Grundlagen, sondern auch in konkrete, für das Studium unerlässliche Techniken ein.

Die Übung beginnt am 13. 10.. Alle Unterrichtsmaterialien werden gestellt.

Teilnehmerkreis:
Dozent:
Fasbender, Ch.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Mo 15:30-17:00, (2/N102)
Veranstaltungsbeginn:
13.10.2025

Die Geschichte des Ritters Iwein, der durch ein Fristversäumnis zuvor Errungenes wieder verliert, in den Wahnsinn stürzt und sich als ‚Löwenritter‘ neu (er)findet, zählt zu den Schlüsseltexten der mittelhochdeutschen Literatur. An den um 1200 entstandenen Artusroman Hartmanns von Aue lassen sich zentrale Aspekte der höfischen Kultur, mittelalterlichen Literatur sowie mediävistischen Forschung aufzeigen. Auf Basis einer dichten Lektüre werden wir uns im Seminarzusammenhang nicht nur wesentliche Konzepte, Motive und Themen der höfischen Kultur erschließen, sondern auch den Formen, Funktionen und Strukturen des Erzählens nachgehen. Im induktiven Zugriff nähern wir uns hierbei auch zentralen Fragestellungen der Forschung an, die einbezogen und diskutiert wird.    

Die Lektüre des Textes vor Seminarbeginn wird empfohlen. Textgrundlage des Seminars bildet die über die Chemnitzer UB als Online-Ressource verfügbare Ausgabe von Thomas Cramer:Hartmann von Aue: Iwein. Text und Übersetzung, hg. und übers. v. Thomas Cramer, 4., überarb. Aufl., Berlin/New York 2001. 

Das Seminar beginnt regulär in der in der ersten Vorlesungswoche. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Teilnehmerkreis:
B_Ge_5
Dozent:
Jurchen, S.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Di 15:30-17:00, A10.368.1(1/368A)
Veranstaltungsbeginn:
14.10.2025

Interkulturelle Literaturwissenschaft interessiert sich für die interkulturellen Aspekte der Literatur. Für deren Beschreibung, Analyse und Interpretation bedient sie sich eines breiten Spektrums an solchen literatur- und kulturwissenschaftlichen Konzepten, Theorien und Methoden, die sich für eine interkulturelle Perspektivierung von Literatur besonders eignen. - Ausgehend von der Frage: Was ist Interkulturelle Literaturwissenschaft und wie lässt sich ihr primärer Gegenstand, die interkulturelle Literatur, näher bestimmen?, werden Theorieansätze vorgestellt, die - wie etwa die Interkulturelle Hermeneutik oder postkoloniale Theorien - jeweils grundlegende Probleme und Fragen von Interkulturalität und damit verbundene Konstellationen (wie z.B. Kultur und Herrschaft, Identität und Differenz, das 'Eigene' und das 'Fremde'/'Andere') reflektieren und Möglichkeiten und Grenzen interkulturellen Verstehens ausloten. Der Frage, wie diese Ansätze methodisch für die Analyse und Interpretation interkultureller Literatur produktiv gemacht werden können, kommt dabei besonderes Augenmerk zu.

Teilnehmerkreis:
M_Ko__3M_SM__3
Dozent:
Malinowski, B., Fasbender, Ch.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Di 11:30-13:00; C10.006(2/N006)
Veranstaltungsbeginn:
21.10.2025
OPAL-Kurs

Die Übung "Einführung in die Interkulturelle Literaturwissenschaft" findet begleitend zur gleichnamigen Vorlesung statt. Sie dient dem vertieften Studium der Vorlesungsinhalte, insbesondere der methodischen Erprobung der in der Vorlesung vorgestellten Theorien an konkreten literarischen Texten. Selbstredend bietet sie die Möglichkeit, offen gebliebene Fragen zu klären und Vorlesungsinhalte im gemeinsamen Gespräch kritisch zu reflektieren.

Teilnehmerkreis:
M_Ko__3M_SM__3
Dozent:
Malinowski, B., Fasbender, Ch.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Di 15:30-17:00, C10.106(2/N106)
Veranstaltungsbeginn:
21.10.2025

Professur Germanistische Sprachwissenschaft, Semiotik und Multimodale Kommunikation

In dieser Veranstaltung lernen wir unterschiedliche theoretische wie methodische Zugänge zu Sprache und Kommunikation kennen. Anhand exemplarischer Analysen von Sprachgebrauchsprodukten unterschiedlicher Komplexität – z.B. mündlich, schriftlich, multimodal – werden wir gemeinsam deren Beschreibungspotenziale und -grenzen ausloten und sie vor dem Hintergrund ihrer wissenschaftsgeschichtlichen Entstehungskontexte einordnen. Das Seminar verfolgt demnach zwei zentrale Ziele: i.) Es bietet Ihnen einen grundlegenden historischen Überblick über die Entwicklung der Semiotik und Linguistik im 20. und 21. Jahrhundert.ii.) Es vermittelt Ihnen die auf diesem Wissen aufbauende Kompetenz, linguistisch-semiotische Fragestellungen selbstständig zu formulieren und in einen germanistischen sowie kulturwissenschaftlichen Gesamtdiskurs einzuordnen.

Bitte schreiben Sie sich bis vor Veranstaltungsbeginn in den korrespondierenden OPAL-Kurs ein. 

Literaturempfehlungen

de Saussure, Ferdinand (1967): Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft. Berlin: de Gruyter.Bachmann-Medick-Doris (2006): Cultural turns – Neuorientierungen in den Kulturwissenschaften. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. 

Teilnehmerkreis:
B_Ger_5
Dozent:
Kehl, M-S.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Do 07:30-09:00, C10.101(2/N101)
Veranstaltungsbeginn:
24.10.2025
OPAL-Kurs

Im Rahmen dieser Einführung werden wir uns die wesentlichen Strukturen der deutschen Sprache und ihrer Verwendung erarbeiten und die Begriffe kennenlernen, die im Rahmen der germanistischen Sprachwissenschaft für ihre Beschreibung genutzt werden. Wir wenden uns dafür einerseits den klassischen Beschreibungsebenen Phonologie, Graphematik, Morphologie, Syntax, Semantik, Pragmatik zu, ergänzen diese aber um Perspektiven auf Semiotik, Medialität, Multimodalität, Kognition und Spracherwerb. Die Vorlesung ist eng verkoppelt mit der gleichnamigen Übung und dem dazugehörigen Tutorium, um die betrachteten Phänomene und die zugehörigen Begriffe anhand von Beispielen illustrieren, diskutieren und einüben zu können. So erhalten wir bspw. Einblick in die Grammatik und die damit verbundenen Strukturprinzipien menschlicher Sprache auf Laut- und Buchstabenebene sowie Wort- und Satzebene. Wir lernen kennen, wie die Bedeutung von Wörtern, Sätzen und Texten entsteht und wie das Handeln mit und durch Sprache erfasst und beschrieben werden kann. Wir beschäftigen uns mit dem geschriebenen und gesprochenen Deutsch sowie seinen Beziehungen zu nicht-sprachlichen Zeichen in unterschiedlichen Medien.

Teilnehmerkreis:
B_Ge_1
Dozent:
Siefkes, M., Fricke, E., Bressem, J.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Mi 11.30-13.00 Uhr, A10.309(1/309)
Veranstaltungsbeginn:
15.10.2025
OPAL-Kurs

Die Übung begleitet die gleichnamige Vorlesung, die Teilnahme ist obligatorisch.

Teilnehmerkreis:
B_Ge_1
Dozent:
Siefkes, M., Fricke, E., Bressem, J.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Di 15:30-17:00, C22.102(2/B102)
Veranstaltungsbeginn:
14.10.2025

Das Seminar vermittelt eine grundlegende Einsicht in die wesentlichen Strukturen und Prozesse der Wortbildung deutscher Gegenwartssprache. Es soll dazu befähigen, den Aufbau komplexer Wortbildungen zu erkennen und ihre innere Funktionalität analytisch durchdringen zu können. Dafür ist der gemeinsamen theoretischen Erarbeitung der Systematik der unterschiedlichen Wortbildungstypen und der praktischen Analyse von Beispielen im Seminar die meiste Zeit gewidmet.

Teilnehmerkreis:
B_Ge__3, SELADe3, B_AA__3, B_Po__5, M_DK__3, M_MI__3, B_Ps__5
Dozent:
N.N.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Mi 15:30-17:00, C22.003(2/B003)
Veranstaltungsbeginn:
15.10.2025
OPAL-Kurs

Das Seminar vermittelt eine grundlegende Einsicht in die wesentlichen Strukturen und Prozesse der Wortbildung deutscher Gegenwartssprache. Es soll dazu befähigen, den Aufbau komplexer Wortbildungen zu erkennen und ihre innere Funktionalität analytisch durchdringen zu können. Dafür ist der gemeinsamen theoretischen Erarbeitung der Systematik der unterschiedlichen Wortbildungstypen und der praktischen Analyse von Beispielen im Seminar die meiste Zeit gewidmet.

Teilnehmerkreis:
B_Ge__3, SELADe3
Dozent:
N.N.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Do 13:45-15:15, C22.003(2/B003)
Veranstaltungsbeginn:
16.10.2025
OPAL-Kurs

Das Internet hat unsere Kommunikation ebenso wie die mediale Öffentlichkeit in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert. Es bietet einerseits neue Kommunikationsformen an (etwa Soziale Netzwerke oder Blogs) und hat andererseits für traditionelle Genres neue Formen entwickelt (etwa Online-Nachrichtenportale). Traditionelle Unterscheidungen der Linguistik und Medienwissenschaft, etwa zwischen individueller und Massenkommunikation, greifen hier nicht mehr. Sprache spielt weiterhin eine zentrale Rolle, kann jedoch in ihren kommunikativen Funktionen nur angemessen untersucht werden, wenn ihr Zusammenwirken mit Bildern, Videos, Links, Icons usw. einbezogen wird.

Die sozialen Auswirkungen dieser Veränderungen in unseren Kommunikationsformen werden in der Öffentlichkeit intensiv diskutiert. Dabei blockieren häufig unfruchtbare Extrempositionen, die man salopp als Technikoptimismus und als Digital-Kritik bezeichnen könnte, eine differenzierte Auseinandersetzung, die jedoch nötig ist, um die Auswirkungen des Internet auf unsere kommunikativen Praktiken und letztlich unsere Gesellschaft zu verstehen.

Im Seminar werden einflussreiche Kommunikationsformen des Internets wie Online-Nachrichten, soziale Netzwerke, Blogs, Vlogs und andere mit Methoden der multimodalen Linguistik untersucht. Ein Fokus liegt auf der Entwicklung und themenspezifischen Anpassung geeigneter Analyseschemata. Thematisiert werden zudem die Diskurse darüber, wie sich das Internet auf unser kommunikatives Verhalten auswirkt.

Teilnehmerkreis:
SELADe5
Dozent:
Siefkes, M.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Mi 09:15-10:45, A10.305(1/305)
Veranstaltungsbeginn:
15.10.2025

Die Vorlesung führt in zentrale Konzepte und Methoden der multimodalen Linguistik ein. Im Mittelpunkt stehen Sprache, Gestik und ihre Wechselwirkungen in alltäglicher Interaktion. Anhand theoretischer Grundlagen, Klassifikationen und empirischer Studien wird gezeigt, wie sprachliche und gestische Ausdrucksformen gemeinsam Bedeutung erzeugen. Neben Fragen der Grammatik und Kognition werden auch Aspekte des Lernens, der Interaktion und der sozialen Aushandlung betrachtet.

Hinweis: Bitte tragen Sie sich bis zum 10.10.2025 in die Veranstaltung auf OPAL ein. Die erste Veranstaltung wird in Präsenz durchgeführt. Danach wird die Veranstaltung online durchgeführt.

Teilnehmerkreis:
B_Ge__1, B_Ge__3, B_Ge__5, SELADe7, B_AA__3, B_Ko__5, B_Po__5, M_DK__3M_MI__3
Dozent:
Bressem, J.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Mi 09:15-10:45, A10.201(1/201)
Veranstaltungsbeginn:
15.10.2025

Im Rahmen dieser Einführung werden wir uns das Wesen und die Erscheinungsformen von Sprache erarbeiten, wie sie im Rahmen der germanistischen Sprachwissenschaft beschrieben und erklärt werden. Wir werden uns die grundlegenden Betrachtungsweisen und Grundbegriffe in den fünf linguistischen Kerngebieten aneignen (Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik, Pragmatik) und anhand von Beispielen illustrieren, diskutieren und üben. So erhalten wir Einblick in die Grammatik und die damit verbundenen Strukturprinzipien menschlicher Sprache auf Laut-, Wort- und Satzebene.

Teilnehmerkreis:
SELADe1
Dozent:
N.N.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Di 07:30-09:00; C22.003(2/B003)
Veranstaltungsbeginn:
14.10.2025
OPAL-Kurs

Im Rahmen dieser Einführung werden wir uns das Wesen und die Erscheinungsformen von Sprache erarbeiten, wie sie im Rahmen der germanistischen Sprachwissenschaft beschrieben und erklärt werden. Wir werden uns die grundlegenden Betrachtungsweisen und Grundbegriffe in den fünf linguistischen Kerngebieten aneignen (Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik, Pragmatik) und anhand von Beispielen illustrieren, diskutieren und üben. So erhalten wir Einblick in die Grammatik und die damit verbundenen Strukturprinzipien menschlicher Sprache auf Laut-, Wort- und Satzebene.

Teilnehmerkreis:
SELADe1, M_DK__3, M_MI__3
Dozent:
N.N.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Di 09:15-10:45; C22.003(2/B003)
Veranstaltungsbeginn:
14.10.2025
OPAL-Kurs

Das Seminar vermittelt grundlegende Kenntnisse zur Konzeption und Durchführung eigener Forschungsprojekte. Ausgehend von Überlegungen zur linguistischen Gegenstandskonstitution und Methodologie erarbeiten die Studierenden das Verhältnis von Empirie, Methode und Theorie. Eingeführt werden u. a. Verfahren zur Datenerhebung, Annotation und Transkription sowie der Umgang mit Korpora und Methoden der Digital Humanities. Die Studierenden wenden die Inhalte praktisch an, indem sie eigene kleine Projekte entwickeln und umsetzen.

Hinweis: Bitte tragen Sie sich bis zum 10.10.2025 in die Veranstaltung auf OPAL ein. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Durchführung eigener empirischer Analysen in Kleingruppen.

Teilnehmerkreis:
B_Ge__5, SELADe5
Dozent:
Bressem, J.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Mo 17:45-18:45, A10.201 (alt: 1/201)
Veranstaltungsbeginn:
13.10.2025
OPAL-Kurs

 

Teilnehmerkreis:
B_AICG3, B_AICG5, B_AIES3, B_AIES5, B_AIMI3, B_AIMI5, B_AIVS3, B_AIVS5, B_Po__3, B_Po__5, StGenWS
Dozent:
Bressem, J.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Mi 07:30-09:00, A10.208.1(1/208A)
Veranstaltungsbeginn:
 
OPAL-Kurs

Sprache tritt nie isoliert auf, sondern ist grundsätzlich multimodal, so die These sprachwissenschaftlicher und semiotischer Forschung. Im Rahmen dieses Seminars werden wir uns einem Bereich der Multimodalität von Sprache nähern: der Verbindung von Schrift und Bild. Anhand unterschiedlicher Print- und digitaler Medien betrachten wir das Zusammenwirken von Text und Bild und erhalten einen Einblick in die Breite semiotischer Forschungsgegenstände.Zunächst erschließen wir uns anhand ausgewählter klassischer Texte die Analyse von Text-Bildrelationen. Auf Grundlage dieser Textarbeit führen Sie selbst kleinere empirische Forschungsprojekte durch, d.h. Sie wählen ein Thema aus, sammeln Daten, analysieren und präsentieren diese.

Teilnehmerkreis:
M_SM__1, M_GI__1, M_GI__3
Dozent:
Müller, M.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Mi 15:30-17:00; C10.105(2/N105)
Veranstaltungsbeginn:
15.10.2025

Die Vorlesung gibt einen Überblick über klassische Theorien und Modelle der Semiotik sowie über Geschichte, Anwendungsfelder und interdisziplinäre Bezüge semiotischer Schulen und Traditionslinien. Ein weiterer Schwerpunkt wird auf Fragestellungen der aktuellen Multimodalitätsforschung liegen. Insbesondere wird herausgearbeitet, in welcher Weise eine semiotische Perspektive zur Analyse von Text-Bild-Relationen sowie Geste-Rede-Relationen beitragen kann. 

Teilnehmerkreis:
(obligatorisch:) M_SM__1, M_GI__1, (wahlobligatorisch:) M_Ko_3
Dozent:
Siefkes, M.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Do 15:30-17:00, C24.201(2/D201)
Veranstaltungsbeginn:
16.10.2025
In dieser Übung werden wir uns methodologische Grundlagen für die Analyse multimodaler Kommunikation erarbeiten. Anhand von ausgewählten Fallbeispielen und Übungsaufgaben lernen wir Techniken des empirischen Arbeitens für verschiedene Anwendungsfelder der Semiotik und Multimodalitätsforschung kennen. Der Schwerpunkt des Seminars liegt dabei auf folgenden Aspekten:- Qualitative und quantitative Forschungsmethoden- Prinzipien des Studiendesigns und der Datenerhebung- (Multimodale) KorporaEin eigenes ‚Mini-Forschungsprojekt’ bietet Gelegenheit, die erworbenen Kenntnisse praktisch umzusetzen. Die Übung bildet die Grundlage für die Übung „Transkription, Annotation und Analyse“ im folgenden Semester.
Teilnehmerkreis:
M_SM__1
Dozent:
Müller, M.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
N.N.
Veranstaltungsbeginn:
N.N.
OPAL-Kurs
Sitzungen in der UB Chemnitz in R. 211 dazugehören, die amFreitag, den 7.11., 14.11.,21.11. und 28.11.  von 11:30-13.00 Uhr durchgeführt werdenund bei denen dieDie Veranstaltung dient der Einübung der Recherche nach Fachliteratur in für die Germanistik relevanten Fachdatenbanken.
Teilnehmerkreis:
allen zugänglich
Dozent:
Knop, K.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Freitag, den 7.11., 14.11., 21.11., 28.11., 11:30-13.00 Uhr, UB Chemnitz, R. 111
Veranstaltungsbeginn:
07.11.2025
OPAL-Kurs

Das Seminar vertieft die Inhalte aus dem vergangenen Semester und wendet sie auf zunehmend komplexe mediale Konfigurationen, Zeichenkonstellationen und Interpretationsprozesse an. Dabei werden einzelne Bereiche der semiotischen Kulturanalyse theoretisch und in praktischen Analysen vertiefend behandelt. In einem semesterbegleitenden Projekt greifen die Teilnehmenden jeweils einen Themenbereich heraus und beleuchten ihn mit Hilfe von empirischen Forschungsmethoden, mit einem Fokus auf Eyetracking-Methodologie zur Erfassung multimodaler Medienprodukte.

Teilnehmerkreis:
Teilnehmerkreis: wahlobligatorisch für M_SM_3
Dozent:
Siefkes, M.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Mi 15:30-17:00; C10.006(2/N006)
Veranstaltungsbeginn: 
22.10.2025
OPAL-Kurs
Das Seminar behandelt Inhalte der kognitiven Semantik und Grammatik mit Hilfe von Eyetracking-Methoden.
Teilnehmerkreis:
wahlobligatorisch für M_SM_3
Dozent:
Siefkes, M.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Do 09:15-10:45; C24.316.1(2/D316A)
Veranstaltungsbeginn:
23.10.2025
OPAL-Kurs
 
Teilnehmerkreis:
 
Dozent:
Eckenfels, F.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
 
Veranstaltungsbeginn:
 
OPAL-Kurs
Im Seminar werden die theoretischen Grundlagen der Semiotik ausgehend von Grundlagentexten und Sekundärliteratur vertieft. Klassische Theorietheorie werden auszugsweise gelesen, durch Sekundärliteratur ergänzt und in ihrem ideengeschichtlichen Kontext verortet. Anhand von Beispielanalysen entsteht ein Verständnis für die Vielfalt semiotischer Beschreibungsansätze, ihr Anwendungspotenzial und ihre Grenzen.
Teilnehmerkreis:
(obligatorisch:) M_SM__1, M_GI__1, (wahlobligatorisch:) M_Ko_3
Dozent:
Siefkes, M.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
N.N.
Veranstaltungsbeginn:
22.10.2025
OPAL-Kurs
 
Teilnehmerkreis:
B_AICG3B_AICG5B_AIES3B_AIES5B_AIMI3B_AIMI5B_AIVS3B_AIVS5B_Po__3B_Po__5StGenWS
Dozent:
Wunder, K.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Raum:
 
OPAL-Kurs

Professur Neuere Deutsche und vergleichende Literaturwissenschaft

Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Epochen der Literatur vom Barock bis in die Gegenwart. Im Mittelpunkt steht die deutschsprachige Literatur, deren Entwicklung im Kontext der anderen europäischen Literaturen dargestellt wird. 

Teilnehmerkreis:
SELADe1, SELADe7, B_Ge_3, B_AA_3, B_EuKA3, B_EuSA3, B_Ko_5, B_Po_5, M_DK_3, M_MI_3, M_Po_3, M_GI 1
Dozent:
Grube, C.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Di 15:30-17:00, C10.013(2/N013)
Veranstaltungsbeginn:
14.10.2025

Der Grundkurs ist für Studienanfänger/innen Lehramt Grundschule (Studiertes Fach Deutsch) konzipiert und führt am Beispiel lyrischer, dramatischer und epischer Texte in grundlegende Fragestellungen, Analyse- und Interpretationsverfahren der Literaturwissenschaft ein. Zu diesem Grundkurs wird ein wahlobligatorisches Tutorium (Tag/Zeit/Ort werden erst im Oktober festgelegt) angeboten.

Teilnehmerkreis:
SELADe1
Dozent:
Malinowski, B.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Di 09:15-10:45, C10.U03(2/NK003)
Veranstaltungsbeginn:
14.10.2025

Der Grundkurs führt Studienanfänger am Beispiel lyrischer, dramatischer und epischer Texte in grundlegende Fragestellungen, Analyse- und Interpretationsverfahren der Neueren Deutschen und Vergleichenden Literaturwissenschaft ein. Zu diesem Grundkurs wird ein wahlobligatorisches Tutorium (Tag/Zeit/Ort werden erst im Oktober festgelegt) angeboten.

Teilnehmerkreis:
SELADe1, B_Ge_1, M_GI 1
Dozent:
Grube, C.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Mi 13:45-15:15, C10.101(2/N101)
Veranstaltungsbeginn:
15.10.2025

Die kleinen Formen der Epik spielen unter den Gattungen der Literatur eine kaum zu unterschätzende Rolle, denn nicht umsonst heißt es etwa bei Anton Tschechow, Prägnanz sei die Schwester des Talents. Die Veranstaltung widmet sich Fabeln, Parabeln, Gleichnissen, Kurzgeschichten, Aphorismen, Anekdoten und anderen kürzeren Formen der Literatur. Sie eröffnet Perspektiven auf die Besonderheiten einer jeden dieser Subgattungen und gewährt Einblicke in eine faszinierende Welt voller Esprit und Gedankenschärfe.

Teilnehmerkreis:
B_AA__3B_EuKA3B_EuSA3B_Ko__3B_Po__5M_DK__3M_MI__3M_Po__3
Dozent:
Wenzel, E.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Mi 17:15-18:45, C10.U03(2/NK003)
Veranstaltungsbeginn:
15.10.2025
OPAL-Kurs

Das Lachen gehört zu den unabdinglichen Grundelementen des menschlichen Daseins. Daher spielt es auch in der Kunst eine überaus herausragende Rolle. Das Seminar koppelt konkrete Beispiele aus der Literatur-, Musik- und Filmgeschichte unterschiedlicher Kulturen und Epochen an philosophische und ästhetische Theorien des Komischen und des Humors und erschließt auf diesem Wege Zugänge zu ihren Konstruktions-, Funktions- und Wirkungsweisen.

Teilnehmerkreis:
B_EuKA3B_EuSA3B_Ko__5B_Po__3M_DK__3M_MI__3
Dozent:
Wenzel, E.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Mi 19:15-20:45, C10.U03(2/NK003)
Veranstaltungsbeginn:
15.10.2025
OPAL-Kurs

„Zudem, sprach er, haben diese Puppen den Vorteil, daß sie antigrav sind. Von der Trägheit der Materie, dieser dem Tanze entgegenstrebendsten aller Eigenschaften, wissen sie nichts: weil die Kraft, die sie in die Lüfte erhebt, größer ist, als jene, die sie an der Erde fesselt.“ Mit diesen Worten beschreibt die Figur des Herrn C. in Heinrich von Kleists kurzer Erzählung „Über das Marionettentheater“ einen der großen Vorteile der Marionetten gegenüber den Menschen. Diese vermeintliche Entkoppelung von physikalischen Bestimmungen ermöglicht es, die Puppe auch in einen metaphorischen Bereich zu übertragen. Sie ist eine Repräsentation des Menschen, jedoch fremdbestimmt und nicht deckungsgleich mit diesem. Sie versinnbildlicht das Schauspiel, ohne selbst Schauspieler zu sein. Sie erscheint als Bindeglied zwischen Spielerischem und Ernstem, Kindlichem und Erwachsenem.

Auf der einen Seite findet sich das Puppenspiel bzw. Marionettentheater als räumliches und physisches Phänomen im Rahmen von Aufführungen wieder – man denke dabei auch an die Adaptionen des Fauststoffes. Als literarisches Phänomen auf der anderen Seite ist es beispielsweise in Theodor Stroms Novelle „Pole Poppenspäler“ anzutreffen. Die (Fernseh-)Adaptionen der Werke Johann Wolfgang von Goethes, Charles Dickens’, Josef Ladas, Otfried Preußlers, Max Kruses oder Michael Endes durch die von Walter Oehmichen gegründete Augsburger Puppenkiste brachten das Marionettentheater im 20. Jahrhundert auch in den intermedialen Kontext. Ganze Generationen bis ins 21. Jahrhundert hinein sind mit den Stoffen rund um das Urmel, Jim Knopf, das Sams oder die Katze mit Hut aufgewachsen. Erst 2020 wurde die Geschichte der Augsburger Marionetten dann wiederum vom Autor Thomas Hettche in seinem Roman „Herzfaden“ verarbeitet und mit historischen Zusammenhängen der NS-Zeit in Beziehung gesetzt. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Kindheit und Jugend von Hannelore Marschall, der Tochter des Puppenkisten-Gründers und Protagonistin des Romans. Im Rahmen des Seminars sollen literarische Werke, die das Puppenspiel im thematischen und motivischen Zentrum haben, nebst ausgewählte Filmadaptionen der Augsburger Puppenkiste samt ihren literarischen Vorlagen in den Fokus der Betrachtungen rücken und gemeinsam diskutiert werden.

Ergänzt wird das Seminar außerdem durch eine zusätzliche und freiwillige Exkursion nach Augsburg im Frühjahr 2026, bei der eine Aufführung der Puppenkiste im historischen Heilig-Geist-Spital gemeinsam besucht werden kann. Die weiteren Details werden mit den interessierten Kursteilnehmenden im Laufe des Semesters abgeklärt.

Teilnehmerkreis:
SELADe5, B_Ge_5, B_EuKA3, B_EuSA3, B_Ko_5, B_Po_3, M_DK_3, M_MI_3
Dozent:
Frank, T.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Mo 09:15-10:45, C25.059(2/W059)
Veranstaltungsbeginn:
13.10.2025

Auf die Frage nach dem für ihn wichtigsten Buch gab Bertolt Brecht zur Antwort: „Sie werden lachen, die Bibel!“ Sie sei, so Brecht, eine »Sammlung von aufregenden Geschichten, Generationskonflikten, Mord und Totschlag, gipfelnd im Hohelied der Liebe«. In der Tat gehört die Bibel zu einer der reichhaltigsten Quellen der Weltliteratur, die mit ihren vielfältigen Motiven, Themen, Stoffen und Schreibweisen Dichter und Dichterinnen über Jahrhunderte hinweg bis in unsere unmittelbare Gegenwart inspiriert hat. Die Art und Weise der intertextuellen Bezugnahmen ist dabei denkbar heterogen und reicht von der produktiven Fort- und Umschreibung bestimmter Konstellationen, Plots oder Stile bis zur religionskritischen oder gar polemischen Auseinandersetzung mit ihr.

An ausgewählten literarischen Werken – u.a. von Jean Paul, Hölderlin, Brecht und Stephen King – wird das Seminar diesen Bezugnahmen nachgehen, wobei auch ‚Ausflüge‘ in bildende Kunst und Musik (Bob Marley) geplant sind. Eine kurze anfängliche Einführung in die Transtextualitätstheorie Genettes soll für die unterschiedlichen Formen und Funktionen intertextueller Phänomene sensibilisieren und deren adäquate Beschreibung gewährleisten.

Teilnehmerkreis:
B_AA__3B_EuKA3B_EuSA3B_Ko__5B_Po__3M_DK__3M_MI__3M_Po__3
Dozent:
Malinowski, B., Müller, B.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Do 11:30-13:00, C25.021(2/W021)
Veranstaltungsbeginn:
16.10.2025

Das Seminar begleitet das im Modul C2 selbstständig zu erarbeitende Projekt.

Teilnehmerkreis:
M_GI_3
Dozent:
Grube, Ch.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Di 13:45-15:15, C25.066(2/W066)
Veranstaltungsbeginn:
14.10.2025

Interkulturelle Literaturwissenschaft interessiert sich für die interkulturellen Aspekte der Literatur. Für deren Beschreibung, Analyse und Interpretation bedient sie sich eines breiten Spektrums an solchen literatur- und kulturwissenschaftlichen Konzepten, Theorien und Methoden, die sich für eine interkulturelle Perspektivierung von Literatur besonders eignen. - Ausgehend von der Frage: Was ist Interkulturelle Literaturwissenschaft und wie lässt sich ihr primärer Gegenstand, die interkulturelle Literatur, näher bestimmen?, werden Theorieansätze vorgestellt, die - wie etwa die Interkulturelle Hermeneutik oder postkoloniale Theorien - jeweils grundlegende Probleme und Fragen von Interkulturalität und damit verbundene Konstellationen (wie z.B. Kultur und Herrschaft, Identität und Differenz, das 'Eigene' und das 'Fremde'/'Andere') reflektieren und Möglichkeiten und Grenzen interkulturellen Verstehens ausloten. Der Frage, wie diese Ansätze methodisch für die Analyse und Interpretation interkultureller Literatur produktiv gemacht werden können, kommt dabei besonderes Augenmerk zu.

Teilnehmerkreis:
M_Ko__3M_SM__3
Dozent:
Malinowski, B., Fasbender, Ch.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Di 11:30-13:00; C10.006(2/N006)
Veranstaltungsbeginn:
21.10.2025
OPAL-Kurs

Die Übung "Einführung in die Interkulturelle Literaturwissenschaft" findet begleitend zur gleichnamigen Vorlesung statt. Sie dient dem vertieften Studium der Vorlesungsinhalte, insbesondere der methodischen Erprobung der in der Vorlesung vorgestellten Theorien an konkreten literarischen Texten. Selbstredend bietet sie die Möglichkeit, offen gebliebene Fragen zu klären und Vorlesungsinhalte im gemeinsamen Gespräch kritisch zu reflektieren.

Teilnehmerkreis:
M_GI_1, M_Ko_3, M_SM_3
Dozent:
Malinowski, B./ Fasbender, Ch.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Di 15:30-17:00; C10.106(2/N106)
Veranstaltungsbeginn:
21.10.2025
OPAL-Kurs

Narrative von Flucht und Migration sind in ihren alltagssprachlichen, gesellschaftlich-politischen Ausprägungen präsent wie kaum je zuvor. Dabei sind Flucht- und Migrations-Narrative - nunmehr im literarischen Sinne - kein ausschließliches Phänomen der Gegenwart. In einem exemplarisch unternommenen Parcours durch die (vor allem deutschsprachige) Literatur wird sich das Seminar mit prominenten Texten, die Flucht und Migration und damit eng verbundene Themen wie Identität, Religion oder Heimat zum Gegenstand haben, befassen. Dabei geht es vor allem um die Frage, inwiefern diese Narrative auch spezifische Erzählstrategien, Erzähldiskurse und Ästhetiken hervorbringen. Der Fokus wird auf der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts, insbesondere der Gegenwart liegen (u.a. von Bertolt Brecht, Anna Seghers, Peter Handke, Jenny Erpenbeck, Abbas Khider u. Sherko Fatah). Zur Gewinnung einer historisch-vergleichenden Perspektive sollen jedoch auch ältere kanonische Texte (u.a. Auszüge aus der Bibel u. Virgils "Aeneis", Goethe und Hölderin) einbezogen werden. Die Integration weiterer Genres (z.B. Graphic Novel, Film oder Kinder- und Jugendliteratur) wird von den Interessen der Seminarteilnehmer abhängen, deren eigene Vorschläge jederzeit willkommen sind.

Teilnehmerkreis:
M_GI 3, M_Ko__3, M_SM__3
Dozent:
Malinowski, B.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Do 15:30-17:00, C25.034(2/W034)
Veranstaltungsbeginn:
16.10.2025

Ein gemeinsames Seminar mit dem Studiengang Digital Humanities (Universität Trier)

Das Seminar widmet sich der facettenreichen Kultur der Wiener Moderne, einer Epoche, die um 1900 nicht nur durch herausragende literarische Werke geprägt ist, sondern ebenso durch bedeutende Entwicklungen in Musik, Malerei und Psychologie. In einem Spannungsfeld zwischen Zerfallserfahrung und Aufbruchsgeist formieren sich in Wien neue ästhetische, intellektuelle und gesellschaftliche Ausdrucksformen. Neben zentralen Texten von Arthur Schnitzler, Hugo von Hofmannsthal, Hermann Bahr und anderen werden wir auch die Kunst Gustav Klimts oder die Musik eines Gustav Mahler in den Blick nehmen. Auch die Entstehung der Psychoanalyse mit Sigmund Freud als Schlüsselfigur ist integraler Bestandteil dieser kulturellen Bewegung.
Ein besonderer Schwerpunkt des Seminars liegt auf den Möglichkeiten, die digitale Verfahren für die geisteswissenschaftliche Forschung bieten. In Kooperation mit dem Trier Center for Digital Humanities werden wir unter anderem mit aktuellen digitalen Editionen z.B. zu Arthur Schnitzlers Werken arbeiten. Diese bieten nicht nur neue Zugänge zu Texten und Handschriften, sondern eröffnen auch Perspektiven auf Editionspraxis, Archivarbeit und digitale Methoden der Literaturwissenschaft.

Teilnehmerkreis:
M_GI_3, M_SM_3, M_Ko_3
Dozent:
Grube, Ch.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Mo 15:30-17:00, C25.021(2/W021)
Veranstaltungsbeginn:
13.10.2025
OPAL-Kurs

 

Teilnehmerkreis:
B_Ge__3B_Ge__5
Dozent:
Müller, B.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Fr 09:15-10:45, C25.034(2/W034)
Veranstaltungsbeginn
 
OPAL-Kurs

Juniorprofessur Digital Humanities

 

Teilnehmerkreis:
M_SM_1, M_GI_1, M_DK_3, M_MI_3, SGPhilWS
Dozent:
Kleymann, R.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
Di 11:30-13:00, A10.273(1/273)
Veranstaltungsbeginn:
 
OPAL-Kurs
 
Teilnehmerkreis:
B_Ge__3B_Ge__5B_Ko__3B_Ko__5B_MK__3B_MK__5SGPhilWS
Dozent:
Kleymann, R.
Prüfungsleistung:
gemäß Studienordnung
Zeit / Raum:
 
Veranstaltungsbeginn:
 
OPAL-Kurs