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Fernweh? Dann ab ins Ausland mit Erasmus+

Das neue Programm Erasmus+ bietet Studierenden viele Möglichkeiten - Erster Ansprechpartner an der TU Chemnitz ist das Internationale Universitätszentrum

  • Oliver Sachs ist Erasmus-Koordinator im Internationalen Universitätszentrum und steht Studierenden, die einen Auslandsaufenthalt planen, mit Rat und Tat zur Seite. Foto: Philip Knauth

Ein Semester in Großbritannien studieren, ein Praktikum in Spanien oder doch lieber in Schweden? Laut der Europäischen Kommission haben im Hochschuljahr 2011/2012 mehr als 250.000 Studierende dank des Erasmus-Programms ein Semester im Ausland verbracht oder ein Praktikum bei einer Firma absolviert. Diese Anzahl dürfte sich durch die neue Programmgeneration Erasmus+ und die damit verbundenen Vorteile noch steigern.

Um die Möglichkeiten für junge Menschen auszuweiten, in einem anderen europäischen Land zu studieren oder zu arbeiten, wurde das Erasmus-Programm durch einige Komponenten erweitert. "Den Studierenden bieten sich durch Erasmus+ jetzt noch vielfältigere Fördermöglichkeiten für Auslandsaufenthalte während des Studiums. Es ist nun möglich, zwölf Monate je Studienphase, das heißt sowohl im Bachelor und Master als auch während der Promotion, über das Erasmusprogramm gefördert zu werden", so Oliver Sachs, Erasmus-Koordinator im Internationalen Universitätszentrum (IUZ) der TU Chemnitz. Wer sein Mobilitätskontingent von jeweils zwölf Monaten in Studium und Praktikum aufteilen möchte, kann dies tun. Zusätzlich zu einem mindestens dreimonatigen Studienaufenthalt kann zum Beispiel ein Praktikum von mindestens zwei Monaten in der gleichen Studienphase absolviert werden. Auch Studierende, die bereits am bisherigen Erasmus-Programm im Bachelor teilgenommen haben, steht im Masterstudium ein Mobilitätskontingent von zwölf Monaten zur Verfügung.

Eine weitere Neuerung ist die Staffelung der Stipendienbeihilfen. Die Höhe der Fördermittel orientiert sich nun an den Lebenshaltungskosten des jeweiligen Landes, gestaffelt in drei Gruppen. "Wir können voraussichtlich mindestens 30 Prozent mehr als die bisher geltenden Monatsraten an Studierende auszahlen. Eine andere sehr erfreuliche Nachricht ist außerdem die neue Möglichkeit, ein Praktikum zwischen Bachelor und Master gefördert zu bekommen", so Sachs. Studierende, die sich für so ein Praktikum interessieren, sollten sich im letzten Bachelorsemester bewerben und sich dann mit dem Leonardo-Büro, das Kooperationspartner der TU Chemnitz für Erasmus-Förderung ist, in Verbindung setzten. Die Mitarbeiter können viele Tipps zu einer Bewerbung geben und Kontaktdaten über mögliche Praktikumseinrichtungen im Ausland zur Verfügung stellen. Dies gilt auch für ein reguläres Auslandspraktikum während des Studiums. "Durch das neue Erasmus-Programm gehen wir einen weiteren großen Schritt in die richtige Richtung. Ein einheitlicher europäischer Bildungsraum, in dem Studienabschlüsse länderübergreifend anerkannt werden und die Mobilität junger Menschen gefördert wird, ist sehr wichtig für die Gemeinschaft innerhalb Europas", so Sachs.

Studierende, die Interesse an einem Auslandsaufenthalt mit Erasmus+ haben, sollten sich mit dem IUZ in Verbindung setzen. Im Moment läuft die Bewerbungsphase für das Wintersemester 2014/2015 und das Sommersemester 2015.

Weitere Informationen gibt es bei Oliver Sachs, Telefon 0371-531-37972, E-Mail oliver.sachs@iuz.tu-chemnitz.de, oder unter http://www.tu-chemnitz.de/international/.

(Autorin: Damaris Diener)

Katharina Thehos
22.01.2014

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