Springe zum Hauptinhalt
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
TUCaktuell
*

Online-Lernen macht Spaß: Die Chemnitzer Schülerin Christiane Stöckert, deren Arm ein Tattoo mit dem Logo des "Bildungsportals Sachsen" schmückt, testete in den vergangenen Monaten eins der 150 Lehrangebote der E-Learning-Plattform der sächsischen Hochschulen. Foto: Ute Stöckert

TUCaktuell Forschung

Ein virtuelles Klassenzimmer bietet Platz für viele

Das "Bildungsportal Sachsen" zeigt auf der CeBIT über 150 virtuelle Lehr- und Lernmodule von 15 Hochschulen des Freistaates

Das Studium per Computer und Internet wird in Sachsen immer einfacher und qualitativ hochwertiger. 15 Hochschulen des Freistaates bündelten in den vergangenen zwei Jahren bereits über 150 internetgestützte Angebote für die Aus- und Weiterbildung im "Bildungsportal Sachsen" (http://www.bildungsportal.sachsen.de). Vorreiter dieser Form des E- Learning ist die TU Chemnitz, denn 31 Lehrangebote kommen allein von dieser Universität. Das vom sächsischen Wissenschaftsministerium geförderte Verbundprojekt bietet mittlerweile eine verlässliche technische Infrastruktur an, auf der alle beteiligten Hochschulen ihre Multimedia- Angebote und interaktive Lehr- und Lernszenarien über alle Fachgebiete hinweg präsentieren und anbieten. Bis Ende 2004 soll sich die Zahl der Lehr- und Lernangebote auf über 200 erhöhen. Doch keine Angst: Das Präsenzstudium als Grundform der akademischen Ausbildung wird dadurch nicht verdrängt, nur sinnvoll ergänzt.

Kurz vor dem öffentlichen Start der neuesten virtuellen Lehrmodule im Sommersemester 2004 präsentiert sich das Bildungsportal noch bis zum 24. März 2004 auf der CeBIT in Hannover auf dem Gemeinschaftsstand "Forschung für die Zukunft" (Halle 11, Stand D31). Hier werden die Lehr- und Lernangebote ebenso erläutert wie die Funktionsweise des im Bildungsportal verwendeten Lernmanagementsystems "Saba Learning Enterprise". "Außerdem informieren wir über Nutzung von Foren und Chats zu den Lehrangeboten und den Testbetrieb unseres neuen virtuellen Klassenzimmers", berichtet Ute Stöckert von der TU Chemnitz. "Immer mehr Vorlesungen sollen in Zukunft mit Audio- und Videosequenzen über das Internet zur Verfügung gestellt werden." Lernen von zu Haus aus ist somit zu jeder Tages- und Nachtzeit in hoher Qualität möglich. Besonderes Augenmerk richtet das Bildungsportal Sachsen auf die Betreuung der Lernenden durch qualifizierte Dozenten. "So lassen wir Frust bei unseren Studierenden gar nicht erst aufkommen. Bei technischen Problemen oder Fragen zum Inhalt der Lernmodule sind alle Hochschulen bemüht, schnell zu helfen", berichtet Stöckert.

Gleich mehrere Zielgruppen profitieren von den mittlerweile mehr als 150 Angeboten des Bildungsportals: Studierende, Lehrende, ebenso Schüler, deren Lehrer sowie Mitarbeiter von Unternehmen im Rahmen der Weiterbildung. Inzwischen häufen sich die Anfragen von Wirtschaftsunternehmen und von Hochschulen aus anderen Bundesländern, die das sächsische Bildungsportal für die Aus- und Weiterbildung nutzen möchten. Weitere Informationen: http://www.bildungsportal.sachsen.de

Mario Steinebach
23.03.2004

Alle „TUCaktuell“-Meldungen
Hinweis: Die TU Chemnitz ist in vielen Medien präsent. Einen Eindruck, wie diese über die Universität berichten, gibt der Medienspiegel.