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In den Labors der Professur Anorganische Chemie sammelt Matthäus Speck Praxiserfahrung. Foto: Tanja Rupp

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"Es ist genau so, wie ich es mir vorgestellt habe"

Matthäus Speck studiert im 7. Semester Chemie und pendelt jeden Tag zwischen seiner Heimat in Thüringen und seiner Universität in Chemnitz

"Pack dein Studium. Am besten in Sachsen." lautet der Slogan der aktuellen Werbekampagne des sächsischen Wissenschaftsministeriums und der Hochschulen des Freistaates. Ziel: Mehr Abiturienten aus anderen Bundesländern sollen ihre Koffer und Kisten packen und zum Studium nach Sachsen kommen. Die TU Chemnitz zieht schon jetzt über die Bundeslandgrenze hinweg junge Menschen an. Was für ein Studium in der drittgrößten Stadt Sachsens spricht und wie man hier lebt, erzählen die Studierenden selbst - heute: Matthäus Speck aus Thüringen

Rund 80 Kilometer legt Matthäus Speck täglich zurück, um an den Vorlesungen und Seminaren der TU Chemnitz teilzunehmen. Der 22-Jährige wohnt in Göpfersdorf, einem kleinen Ort im Osten von Thüringen, und pendelt wie auch viele andere Studenten jeden Tag nach Chemnitz. Durch das Pendeln ist die Zeit, die er in Chemnitz verbringt, zwar sehr begrenzt, trotzdem kennt der angehende Chemiker Vorteile der Stadt: "In Chemnitz hat man viele Möglichkeiten, sich zu beschäftigen und etwas zu unternehmen - ob mit Freunden ins Theater gehen oder eines der vielen Einkaufscenter durchstöbern. Das hat schon was. In unserem Dorf ist man in seiner Freizeitgestaltung doch ein bisschen eingeschränkt." Trotz der vielen Vorzüge des Chemnitzer Großstadtlebens hat er sich hier, außer in den universitären Chemielabors, noch nicht ganz eingerichtet. "Ich möchte mich noch nicht ganz von zu Hause lösen, da habe ich einfach noch zu viele Verpflichtungen und vor allem Freunde", erklärt Speck.

Vielleicht zieht es ihn aber in ein paar Jahren in die Stadt - nach seinem Diplom könnte er sich sehr gut vorstellen, auch ganz in Chemnitz zu bleiben. Und das, obwohl er eigentlich in Dresden studieren wollte. "Bis ein Studienberater von der TU Chemnitz an meinem Gymnasium war und die Uni sowie die möglichen Studiengänge vorgestellt hat", erzählt der Thüringer. Daraufhin hat er sich beim "Tag der offenen Tür" noch einmal genauer von den Gegebenheiten in Chemnitz überzeugt, war begeistert und hat sich für das nächste Semester eingeschrieben. Mittlerweile studiert er bereits im 7. Semester Chemie und fühlt sich in den Chemielabors im Hauptgebäude an der Straße der Nationen pudelwohl. Um Gelerntes auch gleich in der Praxis zu erproben, arbeitet er seit zwei Jahren neben dem Studium als studentische Hilfskraft an der Professur Anorganische Chemie.

Mit der Wahl seines Studienortes ist er bis heute rundum zufrieden. Vor allen Dingen schätzt er die angenehme Atmosphäre in seinem Studiengang. Die etwas kleineren Seminargruppen ermöglichten nicht nur intensiveres Lernen, sondern auch engere Kontakte zu den Dozenten. "Das Verhältnis zu den Dozenten ist wirklich sehr gut, man kennt sich einfach. Das ist für das Studium natürlich sehr vorteilhaft", so Matthäus Speck. Auf die Frage, ob er seine Entscheidung, an die TU Chemnitz zu kommen, wieder treffen würde, lächelt er und sagt: "Natürlich, es ist genau so, wie ich es mir vorgestellt habe."

(Autorin: Tanja Rupp)

Katharina Thehos
06.03.2009

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