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Festakt zu 25 Jahre Fraunhofer Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) an der TU Chemnitz

Mit einem großen Festakt an der Technischen Universität Chemnitz wurde das 25-jährige Bestehen des Fraunhofer IWU gefeiert. Rund 650 Gäste folgten der Einladung.

Prof. Dr. Dirk Landgrebe, Geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IWU und Inhaber der Professur für Umformendes Formgeben und Fügen an der TU Chemnitz, eröffnete den Festakt und gab in seinem Grußwort unter anderem einen Rückblick auf die Entwicklung des Fraunhofer Instituts.

Staatssekretär im Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, Uwe Gaul, überbrachte die Glückwünsche der Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange. Dabei stellte er heraus, dass sich das Fraunhofer IWU weltweite Anerkennung auf dem Gebiet der Produktionstechnik erarbeitet hat und auch bei seiner zukünftigen Entwicklung auf die Unterstützung des Freistaates Sachsen zählen könne.

Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig gratulierte dem Fraunhofer Institut und betonte das Signal, das von der Gründung in einer Zeit ausging, in der zehntausende Arbeitsplätze wegbrachen: das IWU hatte den „Kampf um die klugen Köpfe“ aufgenommen.

Prof. Dr. Andreas Schubert, Kommissarischer Rektor der TU Chemnitz, überbrachte die Glückwünsche der Technischen Universität und betonte die erfolgreiche, enge Zusammenarbeit der TU Chemnitz mit dem Fraunhofer IWU seit seiner Gründung vor 25 Jahren. Dabei betonte er die besonderen Verdienste von Prof. Dr. Reimund Neugebauer, heutiger Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, der 1991 den Gründungsauftrag des Fraunhofer-Vorstands für die Fraunhofer-Einrichtung für Umformtechnik und Werkzeugmaschinen, später IWU, erhielt und dieses über 20 Jahre wie kein anderer geprägt hat. Prof. Dr. Andreas Schubert appellierte daran, dieses Erfolgsmodell weiter und erweitert fortzusetzen.

Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, blickte in ihrer Festrede auf die historische Entwicklung vor 25 Jahren zurück. Entgegen der damaligen Empfehlung des Wissenschaftsrates, der für die angewandte Forschung in den neuen Bundesländern zuerst die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes empfohlen hatte, wurde in Chemnitz nicht abgewartet, sondern gehandelt. Als erstes Fraunhofer-Institut in Ostdeutschland wurde das IWU am 1. Juli 1991 gegründet und setzte ein Zeichen für die Zukunft des Werkzeugmaschinenbaus in der Region. Im Netzwerk mit der Technischen Universität Chemnitz und der Industrie sei das IWU heute der Knotenpunkt in einer starken Industrielandschaft. Das Institut setze heute Impulse für Innovationen und baue damit die Brücken für die Innovationen von Morgen.

Prof. Dr. Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft und bis vor vier Jahren selbst Leiter des IWU, stellte in seinem Festvortrag die Entwicklung des Instituts von einst 37 Mitarbeitern zu heute rund 650 hochqualifizierten Fachkräften an den Institutsstandorten Chemnitz, Dresden, Zittau und Wolfsburg dar. Dabei lobte und dankte er ausdrücklich alle Mitarbeiter: „Sie können stolz sein, am IWU und an der TU Chemnitz auf die wissenschaftliche Tiefe, mit der hier gearbeitet wird. Wir haben hier die besten Köpfe!“

Im Anschluss an den Festakt an der TU Chemnitz konnten die Gäste am Fraunhofer IWU auf das Jubiläum und ihre Erfolge anstoßen.

Weitere Informationen zum Fraunhofer Institut für Werkzeugmaschen und Umformtechnik IWU: www.iwu.fraunhofer.de

(Autor: David Laux, Bereichsleiter Universitätskommunikation)

Regina Knoche
08.07.2016

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