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TU-Absolventen wollen Unternehmen für hochsichere Kommunikation gründen

EXIST-Gründerstipendium zur Erarbeitung von Businessplan und Prototyp bewilligt - Gründernetzwerk SAXEED begleitet den Weg in die Selbstständigkeit

Anfang November ist an der Technischen Universität Chemnitz ein neues EXIST-Gründerteam gestartet. Das Projekt trägt den Namen „Epistel“ und ist im Bereich der Softwareentwicklung angesiedelt. Das Team besteht aus drei Absolventen der TU Chemnitz, die ihre Idee einer Software auf dem Gebiet der hochsicheren Unternehmenskommunikation in den kommenden zwölf Monaten umsetzen und zur Marktreife bringen wollen. Zum Team gehören Andreas Lange und Georg Nestmann, die Mathematik bzw. Technomathematik studiert haben. Und Alexander Woeschka ist Absolvent der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik und bringt Kenntnisse aus dem Bereich Elektronik/Mikroelektronik ein. Bereits zu Studienzeiten waren sie vom Thema der sicheren Kommunikation begeistert und haben an ersten Lösungsansätzen getüftelt. Im Sommer dieses Jahres haben sie mit Hilfe des Gründernetzwerkes SAXEED ein Ideenpapier entwickelt und damit den zuständigen Projektträger Jülich überzeugt.

Mit Hilfe des EXIST-Gründerstipendiums können sie ihre Idee nun gezielt weiterentwickeln. Es handelt sich dabei um ein Förderprogramm des Bundes, welches innovative Unternehmensgründungen aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in der Frühphase unterstützt. Gefördert werden Gründerteams mit bis zu drei Personen. Neben den Personalmitteln werden ebenfalls Sachmittel und gründungsbezogene Coaching-Mittel gewährt.

Zusätzliche Hilfe erhalten sie weiterhin vom Gründernetzwerk der TU sowie durch einen Mentor. „Ohne die hervorragende Unterstützung von SAXEED hätten wir das Stipendium nicht erhalten und wir bauen auch weiterhin auf die Erfahrung unseres Gründerbetreuers“, meint Nestmann. Fachlich wird das Team zudem von Prof. Dr. Wolfgang Benn von der Professur Datenverwaltungssysteme der Fakultät für Informatik begleitet. „Er unterstützt uns durch viele wertvolle Ratschläge und hat uns für unsere Arbeit ganz unkompliziert ein Entwicklungsbüro bereitgestellt“, ergänzt Woeschka.

Aktuell arbeitet das Dreiergespann mit Hochdruck an der Entwicklung eines Prototyps. Einige grundlegende Arbeiten sind dafür schon vor Bewilligung der Förderung fertiggestellt worden. So können sie bereits mehrere Gigabyte Daten in weniger als fünf Sekunden zuverlässig ver- und entschlüsseln. Dennoch sind noch sehr viele Aufgaben offen. Das Protokoll für die Kommunikation stellt dabei zurzeit die größte Herausforderung dar. Auch die Gestaltung der Nutzeroberfläche, die Erstellung eines Businessplans und die Gewinnung von Investoren stehen auf der Aufgabenliste.

Homepage des Gründernetzwerkes SAXEED: http://www.saxeed.net

(Autorin: Jana Mitschke)

Mario Steinebach
27.11.2014

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