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Auszeichnung für nachhaltige internationale Kooperation

Chemnitzer Informatiker Prof. Dr. Wolfram Hardt erhielt die Ehrendoktorwürde der Novosibirsk State Technical University

Prof. Dr. Wolfram Hardt, Inhaber der Professur Technische Informatik und Direktor des Universitätsrechenzentrums der Technischen Universität Chemnitz, wurde am 3. Juli 2019 die Ehrendoktorwürde der Novosibirsk State Technical University (NSTU) verliehen, der drittgrößten Universität Russlands. „Es ist mir eine besondere Freude, dass die Novosibirsk State Technical University durch die Verleihung des Ehrentitels Doctor honoris causa meine Initiative zur nachhaltigen internationalen Kooperation würdigt“, freut sich Hardt. Seit fast 15 Jahren engagiert er sich in diesem Bereich, 2008 entstand so auch der erste Kontakt nach Novosibirsk. Aus der Vorstellung aktueller Forschungsergebnisse und Lehrkonzepte entwickelte sich nach und nach eine dauerhafte Kooperation zu dieser Universität in Russland. Der Austausch von Master-Studierenden, Vorträge von Doktorandinnen und Doktoranden an den jeweiligen Partnereinrichtungen sowie gemeinsame Publikationen sind konkreter Ausdruck dieser Zusammenarbeit, von der beide Seiten profitieren.

2010 wurde beispielsweise eine gemeinsame Summerschool zu Themen aus den Bereichen „Technische Informatik“ und „Bildungstechnologie“ ins Leben gerufen. Diese Summerschool findet seit ihrer Gründung durch Hardt jährlich statt. 2018 wurde das Universitäts-Camp Erlagol in den Altai-Bergen Veranstaltungsort. Studierende der NSTU übernahmen die Organisation der Ausrichtung.

Die Verleihung der Ehrendoktorwürde fand im Rahmen eines Festaktes in Verbindung mit dem gemeinsamen Projekt „SmartCity“ in Novosibirsk statt. Hardt beteiligt sich auch an diesem Projekt mit dem Ziel, internationale Dual-Degree-Masterstudiengänge aufzubauen. „Mein besonderer Dank gilt Professor Tsoy für die langjährige Begleitung und Unterstützung unserer internationalen Kooperation“, sagt Hardt.

Zur Person: Prof. Dr. Wolfram Hardt

Wolfram Hardt wurde 1965 in Soest geboren, studierte Informatik an der Universität Paderborn und wurde an dieser Universität 1996 promoviert. Er habilitierte im Jahr 2000 zum Thema „Integration von Verzögerungszeit-Invarianz in den Entwurf eingebetteter Systeme“ und übernahm 2002 eine Dozentur an der Professur Betriebssysteme des Fachbereichs Elektrotechnik/Informatik an der Universität Kassel. Seit 2003 ist er Inhaber der Professur Technische Informatik an der Tu Chemnitz. Von 2006 bis 2019 leitete Prof Hardt die Fakultät für Informatik als Dekan bzw. Prodekan. Seit 2006 ist er Direktor des Universitätsrechenzentrums der TU Chemnitz. 

Mario Steinebach
08.08.2019

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