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LiGenium ist Gewinner im „TUClab-Wettbewerb 2018“

Chemnitzer Start-up überzeugte Jury mit ihrem Geschäftskonzept rund um den Einsatz von Holz in fördertechnischen Anlagen

Die Ingenieure Dr. Sven Eichhorn, Dr. Ronny Eckardt und Christoph Alt aus der Technischen Universität Chemnitz forschen bereits seit mehreren Jahren zum Einsatz von Holz in fördertechnischen Anlagen. Die Vorteile moderner Holzwerkstoffe, wie leichtere Bauweise bei vergleichbarer mechanischer Leistungsfähigkeit, geringe Temperaturdehnung und Wärmeleitung sowie erhöhte Schwingungsdämpfung und Lärmreduktion, gelangen zunehmend in das Bewusstsein der Anwender. Das Chemnitzer LiGenium-Team, zu dem auch Angela Grimmer zählt, arbeitet daran, Maschinenelemente, Maschinen und komplette Anlagen in Holzbauweise zu entwickeln, herzustellen und zu vertreiben. Erste Pilotprojekte wurden bereits erfolgreich bei Erstausrüstern in der Automobilindustrie etabliert. Mit ihrem Geschäftskonzept überzeugte das LiGenium-Team am 26. Oktober 2018 im Finale des „TUClab-Wettbewerbs“ die Jury.

Dieser Wettbewerb um Gründungsförderung von Start-ups wurde im Sommer an der TU Chemnitz ausgelobt. Er wurde seitens der Sächsischen Aufbaubank als Förderbank des Freistaates Sachsen und der TU Chemnitz durch die Einrichtung eines sogenannten „TUClab“ zur gemeinsamen unbürokratischen Unterstützung und Förderung für Gründerinnen und Gründer initiiert. Im Rahmen dieses Wettbewerbs können bis zu zwei ausgewählte Unternehmensgründungen eine Startfinanzierung in Form eines Beteiligungskapitals der Sächsischen Beteiligungsgesellschaft mbh (SBG) in Höhe von jeweils maximal 450.000 Euro erhalten. Hinzu kommen der Zugang zur Infrastruktur der TU Chemnitz bzw. ausgewählter Transferpartner sowie die Einbindung in Transfer- und Mentoren-Netzwerke der Universität.

Insgesamt haben sich drei Finalisten beim „Pitch Deck“ vorgestellt. „Das Geschäftskonzept von LiGenium ist schon weit vorangeschritten und hat aus Sicht der Jury im Vergleich zu den anderen beiden Finalisten – den Projekten PayMaid und FGL-Sensor – die größte Entwicklungsreife“, so Prof. Dr. Uwe Götze, Prorektor für Transfer und Weiterbildung der TU Chemnitz. Die Projektteams, die beim Wettbewerb zunächst noch nicht gewinnen konnten, sollen jedoch weiter unterstützt und beraten werden, u. a. vom Gründernetzwerk SAXEED und vom Technologie Centrum Chemnitz.

Nähere Informationen zum Wettbewerb: https://www.tu-chemnitz.de/tuclab  

Kontakt: Dr. Susann Oehme und Brita Stingl, Referentinnen im Büro des Rektors, Telefon 0371 531-34326 und -36036, E-Mail TUClab@tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
26.10.2018

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