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Gut gestärkt in die "Internet of Things"-Ära

Professur Mess- und Sensortechnik der TU Chemnitz organisiert Ende Juni 2018 zusammen mit Partnern in Wissenschaft und Industrie eine "Summer School" - Anmeldung ist bis zum 15. Juni möglich

  • Tagungsgäste sitzen im Hörsaal.
    Foto: Rajarajan Ramalingame

Vom 21. bis 27. Juni 2018 lädt die Professur für Mess- und Sensortechnik der Technischen Universität Chemnitz zur internationalen Sommerschule “Advanced School Based on Internet of Things - ATIoT” in das Hörsaalgebäude der TU, Reichenhainer Straße 90, ein. Das "ATIoT" ist ein einwöchiges Intensivsommerprogramm für Studierende sowie junge Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen zum Erwerb fortgeschrittener Kenntnisse auf dem Gebiet “Internet of Things”. "Das Programm umfasst Kurse, die von einem Überblick über die drahtlose Kommunikation bis hin zu spezifischeren Themen und Anwendungen im Bereich des Internets der Dinge und der Industrie 4.0 reichen", sagt  Prof. Dr. Olfa Kanoun, Inhaberin der Professur für Mess- und Sensortechnik der TU Chemnitz.

Mehrere Beiträge im Bereich drahtloser Sensorik, Energy Harvesting und Energietransfer leistet die Chemnitzer Professur, die bereits seit mehreren Jahren im Bereich IoT unterwegs ist, selbst. "Außerdem erhalten die Teilnehmenden Einblicke in das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Chemnitz und lernen neuste Entwicklungen in der Smart Factory aus erster Hand kennen", sagt Kanoun. Experten und Expertinnen der TU Chemnitz, des Fraunhofer ENAS, des Instituts für Mikroelektronik und Mechatronik Systeme (Ilmenau) und der HTWK Leipzig bieten einen intensiven Wissenstransfer für die Teilnehmer im Bereich des IoT aus verschiedenen Perspektiven, wie z. B. Mikrosystemtechnik, Energy Harvesting, Energietransfer, drahtlose Kommunikation und Robotik. Besonders Prof. Octavian Postolache als Distinguished Lecturer der IEEE Instrumentation and Measurement Society stellt in seinem Vortrag zur „IoT Healthcare: Smart Physical Therapy“ vielseitige Perspektiven zur Nutzung dieser neuen Technologien im medizinischen Bereich vor. Prof. Silvia Ullo von der University of Sannio (Italien) präsentiert, wie das Internet der Dinge künftig für das Umwelt-Monitoring und die nachhaltige Mobilität genutzt werden kann.

In mehreren Workshops werden neben der Theorie auch praktische Aspekte behandelt. Durch Kooperation mit dem IEEE Instrumentation and Measurement Chapter und dem „IEEE Student Branch“ wird ein Workshop zum Thema „Eingebettete Systeme basierend auf der offenen Arduino Plattform“ angeboten. Die Firma Mathworks lädt darüber hinaus zu einem Intensivkurs zum Thema „Deep Learning“ ein, die Firma National Instruments bietet ein Tutorial über die praktische neuartige Umsetzung der Datenakquisition an.

An der Sommerschule wird eine Gruppe tunesischer Studierender und Forschender teilnehmen. Unterstürzt wird dies vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) im Rahmen des Programms „Deutsch-Arabische Transformationspartnerschaft“. "Die Veranstaltung  leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Partnerschaft mit der National Engineering School of Sfax und für die Nachwuchsförderung im Allgemeinen", sagt Kanoun abschließend.

Angehörige der Chemnitzer Universität können sich bis zum 15. Juni 2018 über die Veranstaltungswebseite der TU Chemnitz anmelden. Die Teilnahme ist für Studierende der TU Chemnitz kostenfrei.

Mario Steinebach
04.06.2018

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