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Leiterinnen und Leiter der sächsischen Akademischen Auslandsämter trafen sich zur Jahrestagung an der TU Chemnitz

Sie ist die größte und bedeutendste Vernetzungsveranstaltung der sächsischen Akademischen Auslandsämter: die Jahrestagung der Leiterinnen und Leiter, auch kurz „Arbeitskreis Internationales“ genannt. In diesem Jahr war die TU Chemnitz die gastgebende Einrichtung.

Vom 8. bis 9. März 2018 nahmen insgesamt elf Leiterinnen und Leiter von Auslandsämtern an sächsischen Hochschulen an der Veranstaltung teil, um sich über gemeinsame Themen auszutauschen. In seiner Begrüßung zur Eröffnung der Tagung betonte Prof. Dr. Maximilian Eibl, Prorektor für Lehre und Internationales der TU Chemnitz, dass „die Vernetzung der sächsischen Hochschulen außerordentlich wichtig“ und dass aus diesem Grunde „die Hochschulleitung der TU Chemnitz sehr erfreut“ sei, „dass diese bedeutende Initiative der sächsischen Auslandsämter in diesem Jahr durch die TU Chemnitz ausgerichtet“ werde. Er hoffe auch auf Vorbildwirkung für andere Bereiche und wünschte allen Anwesenden gutes Gelingen.

Mit einem Vortrag zu den Internationalisierungsaktivitäten der TU Chemnitz begann anschließend die inhaltliche Arbeit. Der Geschäftsführer des Internationalen Universitätszentrums (IUZ) der TU, Dr. Wolfgang Lambrecht, berichtete den Anwesenden über Maßnahmen zur weiteren strategischen Internationalisierung der TU Chemnitz, u.a. im Rahmen der aktuell laufenden Teilnahme am Re-Audit „Internationalisierung der Hochschulen“ der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Weitere Themen behandelten die Führung der Mitarbeitenden in Akademischen Auslandsämtern, die Vorstellung eines „Best Practice“-Beispiels der TU Dresden zur Sicherung des Studienerfolgs von deutschen und internationalen Studierenden sowie die Diskussion von Follow-up-Maßnahmen im Nachgang der Konferenz „Geflüchtete Studieninteressenten und Studierende an sächsischen Hochschulen“ vom 7. November 2017 an der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Am zweiten Konferenztag folgten Workshops zum Austausch von Erfahrungen in der Antragstellung im Rahmen des EU-Programms „Erasmus+ mit Partnerländern“ (KA107) sowie zum Einsatz von Social Media im Bereich der Internationalisierung. Abgerundet wurde das Programm durch einen Besuch des „Virtual Reality Labors Maschinenbau“ auf dem Campus-Teil Reichenhainer Straße und eine Führung durch die Kunstsammlungen Chemnitz. Von beiden zeigten sich die Tagungsteilnehmerinnen und -teilnehmer sehr beeindruckt.

Im Ergebnis der Tagung wurde u.a. beschlossen, ein gemeinsames Positionspapier der sächsischen Akademischen Auslandsämter zur Sicherung der Kontinuität in der Beratung und Unterstützung von studieninteressierten Geflüchteten zu verfassen, sich enger im Hinblick auf die Antragstellung im Rahmen des Programms „Erasmus+ mit Partnerländern“ zu vernetzen, gemeinsame, durch die TU Chemnitz koordinierte, Fortbildungsveranstaltungen zu Themen von gemeinsamen Interesse zu organisieren sowie auf der EAIE-Messe in Genf im September 2018 wieder mit einem sächsischen Gemeinschaftsstand aufzutreten.

„Ich habe mich sehr darüber gefreut, die Kolleginnen und Kollegen der anderen sächsischen Auslandsämter in diesem Jahr in Chemnitz begrüßen zu dürfen. Die intensiven Diskussionen haben gezeigt, dass sowohl die Themen der Vorträge als auch diejenigen der Workshops die Interessen und Fragestellungen der Konferenz-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer getroffen haben. Für mich persönlich habe ich außerordentlich viele für die kommende Arbeit wichtige und weiterführende Erkenntnisse und Anregungen aus dieser Tagung mitnehmen können und möchte mich noch einmal ganz herzlich dafür bei allen Leiterinnen und Leitern bedanken“, resümiert Dr. Lambrecht. Die nächste Tagung des Arbeitskreises Internationales wird im März 2019 stattfinden.

Matthias Fejes
13.03.2018

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