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Über diese Brücken kann man gehen

Schülerinnen und Schüler der Klassestufe 7 des Gymnasiums Mittweida besuchten das Institut für Strukturleichtbau an der TU Chemnitz

Im Rahmen eines zweitägigen Schülerpraktikums kamen am 7. und 8. Februar 2018 Mädchen und Jungen einer 7. Klasse des Gymnasiums Mittweida in die Laborhallen der Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung der Technischen Universität Chemnitz. Gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Forschungsbereiches „Leichtbau im Bauwesen“ konnten die Schülerinnen und Schüler Grundlagen an verschiedenen Materialien, wie Holz, Kunststoff, Metall und Beton, anhand von Experimenten erfahren, unterschiedliche Leichtbaukonzepte erforschen und sich mit experimenteller Formfindung im Bauwesen beschäftigen. Dabei haben sie eigene Hängemodelle und Seifenblasenmodelle nach dem Vorbild des Architekten Frei Otto erarbeitet und ein Gefühl sowohl für die Materialien und Geometrie als auch die Struktur der eigenen kleinen Tragwerke bekommen.

Besonders spannend fanden die Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Brücken, die sie selbst zusammenbauen und testen durften. Neben der selbstgebauten Leonardobrücke und einer Bogenbrücke aus Holz war das Highlight des Schülerpraktikums die zwei Meter lange selbstgebastelte Wabenbrücke aus Wellpappe, welche freundlicherweise von der Firma richter & heß Verpackungsservice GmbH zur Verfügung gestellt wurde. In Teamarbeit wurde die Wellpappe zu einem Wabenkern gefaltet, die einzelnen Abschnitte verbunden und schließlich die Deckschichten verklebt. Abschließend erfolgte ein Belastungstest der Brücke, indem die Mädchen und Jungen selbst auf der Brücke standen.  

Mit eigens durchgeführten Versuchen und dem Erforschen von Materialien und Strukturen soll das Interesse für technische Themen und insbesondere für den Leichtbau geweckt werden. Roy Lange, Mitarbeiter an der Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung: „Wir möchten den Schülerinnen und Schülern dabei unsere Begeisterung für den Leichtbau weitergeben und sie auf einfache Art und Weise für ein paar Stunden in unsere Welt einladen, um vielleicht bekannte Dinge aus ihrer Umwelt näher zu hinterfragen und Neues zu erforschen.“

Weitere Informationen gibt Carolin Petzoldt, Mitarbeiterin der Professur Strukturleichtbau und Kunststoffverarbeitung der TU Chemnitz, Telefon 0371 531-39632, E-Mail carolin.petzoldt@mb.tu-chemnitz.de.

(Autorin: Carolin Pentzoldt)

Mario Steinebach
09.02.2018

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