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Bundestagswahl 2017: Ergebnisse und Auswirkungen

Podiumsdiskussion an der TU Chemnitz analysiert am 8. November 2017 die Hintergründe der Wahlentscheidung und bietet kritische Perspektiven auf ihre innen- und außenpolitischen Auswirkungen

  • Innenaufnahme des Deutschen Bundestages
    Archivfoto: Deutscher Bundestag/Marc-Steffen Unger

Die Bundestagswahl am 24. September 2017 wurde durch die Nachwirkungen der zahlreichen externen Krisen in der Europäischen Union überschattet und führte in der Folge zu einer deutlichen Verschiebung im deutschen Parteienspektrum. Die in der Folge der globalen Finanzkrise 2008 resultierende Entwicklung der Staatsschuldenkrise in der Eurozone mündete in der Entstehung der Alternative für Deutschland (AfD) als neuer europaskeptischer Protestpartei, deren politisches Rekrutierungspotential sich durch die Herausforderungen der seit 2015 wachsenden Flüchtlingsproblematik weiter verstärkt hat. Parallel dazu scheint die Integrationsfähigkeit der großen Parteien nach mittlerweile zwei großen Koalitionen in den vergangenen drei Legislaturperioden deutlich an ihre Grenzen zu stoßen.

Am 8. November 2017 analysiert eine Podiumsdiskussion an der Technischen Universität Chemnitz die Hintergründe der Wahlentscheidung vom 24. September und bietet kritische Perspektiven auf ihre innen- und außenpolitischen Auswirkungen. Die teilnehmenden Experten am Instituts für Politikwissenschaft der TU Chemnitz kommentieren in diesem Zusammenhang die Hintergründe des Wahlverhaltens, die innenpolitischen Perspektiven der Koalitionsbildung und die strategischen Optionen der Oppositionsparteien, wie auch die Auswirkungen auf die zukünftige europa- und außenpolitische Positionierung Deutschlands. Die Veranstaltung ist öffentlich und die Experten werden im Anschluss an den analytischen Teil während der Diskussion Fragen aus dem Publikum beantworten.

Die Veranstaltung findet am 8. November 2017 von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr im Raum N113 des Hörsaalgebäudes, Reichenhainer Straße 90, statt. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen erteilt Gabriele Wagner, Professur Europäische Regierungssysteme im Vergleich, E-Mail gabriele.wagner@phil.tu-chemnitz.de

(Autor: Christian Schweiger)

Mario Steinebach
02.11.2017

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