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Offene Tür nach Fernost

Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement der TU Chemnitz öffnete Türen für chinesiche Delegation

Besuch aus Fernost: Am 5. Oktober öffnete die Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement ihre Türen für eine Delegation chinesischer Berufsschullehrer vom „ZIBO Vocational Institute“. Das Institut befindet sich in der chinesischen Millionenstadt Zibo Provinz Shandong. Über 21.000 Berufsschülerinnen und -schülern studieren am „Zibo Vocational Institute“. Aufgeteilt in acht Unterschulen und zehn Abteilung vermittelt das Institut unter anderem die Themenbereiche Automobiltechnik, Elektrotechnik, Informationstechnik aber auch Pharmazie, Keramik- und Glaskunst.

Die Delegation befand sich für zwei Wochen auf Weiterbildungsreise. Die Leadec Engineering GmbH Chemnitz betreute die Gruppe. Die Berufsschullehrerinnen und -Lehrer erlernten im Unternehmen vor Ort die Bedienung und Programmierung eines Industrieroboters „KUKA KRC4“ sowie die Offline-Programmierung unter Anwendung des Simulationsprogrammes Process Simulate.

Ein weiterer Schwerpunkt der Weiterbildung war der duale Wechsel zwischen Theorie und Praxis, um eine optimale Wissensvermittlung bzw. -umsetzung zu erreichen. Dieses Wissen über Arbeitssicherheit, Online- und Offlineprogrammierung sowie die duale Ausbildung soll auch in China stattfinden. Zur Überbrückung der sprachlichen Barrieren stand jederzeit ein Dolmetscher unterstützend für den fachlichen Austausch zur Verfügung.

Durch die Nähe der Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement an dem Themenfeld Robotik, insbesondere der Mensch-Maschine-Interaktion, hatte die Leadec Engineering GmbH Chemnitz einen Ausflug geplant, um den Teilnehmenden prominente Forschungsthemen der Professur vorzustellen. Danny Rüffert, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur AWI, sowie weitere Kolleginnen und Kollegen führten die Gäste aus Fernost durch virtuelle und augmentierte Realitäten (VR/AR) im Human-Machine Interaction Lab des Projekthauses METEOR der TU Chemnitz. Ein Möglichkeit für die Gäste, mit VR-Brille die Gestensteuerung in einer virtuellen Produktionsanlage kennenzulernen.

Weitere Programm-Punkte waren unter anderem die Alterssimulation, die Funktionsweise von digitalen Menschmodellen oder auch eine Fahrt im Fahrsimulator. wobei die Herausforderungen zum autonomen Fahren näher gebracht worden. Zum Abschluss gab es noch eine Führung in der Experimentier- und Digitalfabrik der TU Chemnitz. Hierbei verdeutlichten Mitarbeiter der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb die Möglichkeiten von Digitalisierung und Industrie 4.0.

Auch ein Rundgang über den Campus und eine kleine Führung durch die Hör-und Seminarräume im Neuen Hörsaalgebäude standen auf dem Programm. Das Mittagessen gab es in der Mensa, ganz studentisch. Das ist auch in China nicht anders.

Matthias Fejes
24.10.2017

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