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Radiofeature-Projekt wurde mit dem Medienpädagogischen Preis ausgezeichnet

Professur Kultureller und Sozialer Wandel sowie Radio T Chemnitz wurden in der Kategorie „Bestes Medienkompetenzprojekt mit älteren Jugendlichen und Erwachsenen (außerschulisch)“ geehrt

An der Professur Kultureller und Sozialer Wandel der Technischen Universität Chemnitz wurde im Jahr 2016 mit Studierenden ein Radiofeature zum Thema „Asyl in Chemnitz“ produziert, das am 1. Dezember 2016 im Filmtheater Schauburg in Dresden mit dem Medienpädagogischen Preis ausgezeichnet wurde. Organisator dieser Veranstaltung, an der etwa 250 Gäste teilnahmen, war die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Mit dem Preis werden Projekte mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen unterstützt werden, die die Medienkompetenz fördern. Insgesamt gab es acht Preise in vier Kategorien, die aus meht als 60 Projekten ausgewählt wurden. Das Chemnitzer Radiofeature-Projekt gewann den Preis in der Kategorie „Bestes Medienkompetenzprojekt mit älteren Jugendlichen und Erwachsenen (außerschulisch)“.

Die Jury lobte in ihrer Begründung, dass im Projekt zunächst eine theoretische Auseinandersetzung mit Asylpolitik und Asyldiskursen stattfand, um sich dann mit dem Feature als journalistischer Darstellungsform zu beschäftigen und die Möglichkeiten zu besprechen, wie Interviews, Musik und Geräusche so eingesetzt werden können, dass die intendierte Bildsprache und dramaturgische Wirkung erreicht werden. Ziel war es, ein Radiofeature zu gestalten, das sich auf verschiedenen Ebenen mit dem Thema „Asyl in Chemnitz“ auseinandersetzt. In der Begründung wurde außerdem positiv hervorgehoben, dass Asylsuchende selbst zu Wort kommen. „Es entsteht ein mitreißendes und sehr hörenswertes Feature über Asylsuchende in Chemnitz, bei dem nicht nur diese selbst zu Wort kommen“, so die Jury. Das Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro wird dazu genutzt, um neue Projekte in Kooperation mit Radio T zu initiieren.

Stichwort: Medienpädagogischer Preis

Der Medienpädagogische Preis beruht auf einer Initiative der Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM). Er zeichnet Medienprojekte aus, die auf kreative und nachhaltige Weise den jeweiligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen kritischen, reflektierten und selbstbestimmten Medienumgang vermitteln. Dabei wird der gelungene medienpädagogische Prozess und nicht vorrangig die Qualität der erstellten Medienprodukte prämiert. Seit 2006 vergibt die SLM den Preis gemeinsam mit dem Sächsischen Staatsministerium für Kultus. Bewerben können sich alle in Sachsen ansässigen Vereine, Kindergärten, Freizeiteinrichtungen, Schulen und medienpädagogischen Einrichtungen.

Projekt-Homepage „Asyl in Chemnitz“: https://www.tu-chemnitz.de/phil/europastudien/swandel/projekte/radiofeature/index.php

Mario Steinebach
14.12.2016

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