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Jugendkriminalität zwischen Realität und Mediendarstellung

Experte der Jugendgerichtshilfe referiert am 21. November bei der Chemnitzer SonntagsUni

Der Amokläufer Robert Steinhäuser und das Massaker von Erfurt stehen stellvertretend für eine ganze Reihe spektakulärer Straftaten jugendlicher Täter. Diese Einzelfälle und die dazugehörigen Berichterstattungen via TV, Zeitung und Internet beeinflussen den Blick auf das tatsächliche Ausmaß von Jugendkriminalität und erschweren eine seriöse Beschäftigung mit Ursachen, Präventions- und Reaktionsmöglichkeiten. Deshalb thematisiert Henry Stöss, Mitarbeiter der Jugendgerichtshilfe im Amt für Jugend und Familie Chemnitz, am 21. November 2004 im Rahmen der SonntagsUni der TU Chemnitz ab 10.30 Uhr folgende Fragen: Wie aussagekräftig sind Statistiken und welche langfristigen Entwicklungen sind erkennbar? Lässt sich kriminelles Verhalten vorhersagen? Welche Wirksamkeit zeigt das Konzept der Abschreckung? Lohnt es sich, jugendlichen Straftätern Hilfe zukommen zu lassen?

Die in diesem Semester letzte Veranstaltung der SonntagsUni findet im Hörsaal N 012 des Hörsaal- und Seminargebäudes, Reichenhainer Str. 90, statt. Eintritt: 2,50 Euro (ermäßigt: 2 Euro, für Schüler: 1 Euro).

Ab März 2005 geht es dann mit dem 3. Semester der SonntagsUni weiter. Auch dann greift die beliebte Veranstaltungsreihe wieder populärwissenschaftliche Themen aus den Bereichen Wirtschaft, Kunst, Kultur, Politik, Gesellschaft, Wissenschaft und Technik auf. Geplant sind beispielsweise Vorträge zu den Themen Kriminaltechnik, Organspende und Staatsverschuldung.

Weitere Informationen zur SonntagsUni gibt Jana Voigt unter Telefon (03 71) 5 31 - 45 32 oder per E-Mail jana.voigt@phil.tu-chemnitz.de. Das Programm findet man auch im Internet unter http://www.sonntagsuni.de .

Mario Steinebach
11.11.2004

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