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1st Chemnitz/Dresden Corpus Linguistics & Digital Humanities Conference

Professoren und Studenten der Anglistik/Amerikanistik der TU Chemnitz und der Germanistik der TU Dresden hielten erste gemeinsame Konferenz ab

Am 8. Juli 2016 trafen sich 50 Studierende und Professoren aus sieben Ländern im "Alten Heizhaus" der TU Chemnitz. Sie verbindet das gemeinsame Forschungsinteresse im Bereich der Korpuslinguistik und „Digital Humanities“. Was an beiden Universitäten bereits Tradition geworden ist, wurde dieses Jahr vereint - Prof. Dr. Josef Schmied von der TU Chemnitz und Prof. Dr. Joachim Scharloth von der TU Dresden hielten ihre erste gemeinsame Konferenz ab.

Vertreter unterschiedlicher Studiengänge (Anglistik/Amerikanistik, Germanistik, Medienkommunikation und Politikwissenschaften), verschiedener Stufen (BA-Studenten bis Professoren) und Länder (Deutschland, Italien, Albanien, Nigeria, Ghana, Kamerun, China) stellten ihre Forschungsprojekte in Form von Kurzvorträgen mit anschließender Diskussion vor. Die Konferenz war in vier thematische Einheiten eingeteilt: „Quantitative und qualitative digitale Methoden“, „Digitale Analysen: Sprache und andere Zeichen“, „Neue coole Methoden für BA/MA-Arbeiten“ sowie „Vergleichende Untersuchungen zum Wissenschaftlichen Schreiben weltweit“.

Was diese Konferenz besonders macht, ist, dass nicht nur Professoren ihre Projekte vorstellen, sondern schon Bachelorstudenten ihre Themen öffentlich diskutieren und sich hilfreichen Rat von Experten einholen konnten. Für sie ist ein Vortrag vor internationalem Publikum für ihre spätere Karriere von großer Bedeutung. Dieses Jahr reichten die Bachelorthemen von einer Twitter-Analyse über Eye-Tracking bis hin zu der Frage, ob Studenten aus Kamerun denn eigentlich Autos fahren können. Letzteres bezieht sich auf das CARS-Modell von J. Swales zur Analyse von wissenschaftlichen Texten. Auch für Zuhörer war die Spanne an vorgestellten neuen Methoden sehr inspirierend. Die Doktoranden nutzen diese Konferenz zudem auch als Generalprobe für größere Konferenzen, bei denen sie in den nächsten Monaten vortragen werden.

Besonders anregend bei Konferenzen dieser Art sind auch die Diskussionen im Anschluss an Vorträge und Gespräche während der Kaffeepausen und des syrischen Buffets. Hier werden nicht nur Meinungen ausgetauscht, sondern auch wertvolle Kontakte geknüpft und Pläne für weitere Zusammenarbeiten geschmiedet. Da sich die Konferenz über den ganzen Tag zog, gab es hierfür viele Gelegenheiten, die auch rege genutzt wurden.

Insgesamt war die erste gemeinsame Konferenz, wo Vorträge gehalten, Diskussionen geführt und Meinungen und Erfahrungen ausgetauscht wurden, ein großer Erfolg und wird ohne Zweifel nächstes Jahr in die zweite Runde gehen.

Weitere Informationen: https://www.tu-chemnitz.de/phil/english/sections/ling/CorpDHConference2016.php

(Autorin: Jessica Dheskali)

Mario Steinebach
19.07.2016

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