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Damit Wissen schnell in die Praxis transferiert werden kann

Chemnitzer Professoren arbeiten von 2016 bis 2018 in zwei Gutachtergruppen der industriellen Gemeinschaftsforschung der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen "Otto von Guericke"

Die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e.V. (AiF) ist eine industriegetragene Organisation mit dem Ziel, Forschung für den Mittelstand zu initiieren, den wissenschaftlichen Nachwuchs und Fachkräfte auf innovativen Gebieten zu qualifizieren sowie den Austausch über die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung zu organisieren. Die AiF verfügt über eine einzigartige Infrastruktur für den Transfer des Wissens in die Unternehmen: Mit rund 100 Forschungsvereinigungen aus unterschiedlichen Industriebranchen und Technologiefeldern werden jährlich mehrere Tausend Forschungsprojekte gemanagt. Das Herzstück der AiF ist die industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF). Sie füllt die Lücke zwischen Grundlagenforschung und wirtschaftlicher Anwendung und orientiert vorwiegend auf den Mittelstand, dem Fundament der deutschen Volkswirtschaft. Die IGF-Ergebnisse stehen allen Interessierten offen zur Verfügung.

Für die jährlich etwa 1.000 IGF-Forschungsanträge steht ein Budget von circa 140 Millionen Euro zur Verfügung. Die Auswahl der geförderten Vorhaben erfolgt nach einem Punktsystem, bei dem für den wissenschaftlichen Gehalt und dem Nutzen für die kleinen und mittleren Unternehmen maximal 40 Punkte vergeben werden. Verantwortlich für die Punktevergabe sind 156 IGF-Gutachter, die alle drei Jahre neu gewählt werden, je zur Hälfte aus der Industrie und Universitäten. Wahlberechtigt sind die Forschungsvereinigungen. Im März 2016 wurden drei Gutachter aus der Technischen Universität Chemnitz (Prof. Dr. Erhard Leidich (für das Fach Konstruktions- und Antriebstechnik), Prof. Dr. Bernhard Wielage - im Ruhestand - (für das Fach Verbundwerkstoffe) und Prof. Dr. Dirk Landgrebe (für das Fach Umformendes Formgeben und Fügen) neu berufen.

(Autor: Prof. Dr. Erhard Leidich)

Mario Steinebach
23.03.2016

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